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2. Inbetriebnahme
VORSICHT
Transportgewichte über 35 kg sind von mindestens 2 Personen zu tragen,
Werkzeugsatz separat tragen. Beim Transport und beim Aufstellen der Maschine
beachten, dass die Maschine mit und ohne Untergestell einen hohen Schwer-
punkt hat, d. h. kopflastig ist.
2.1. Aufstellen Robot 2U, 2K, 2D, Robot 3U, 3K, 3D, Robot 4U, 4K, 4D
Beide U-Schienen von Maschine abmontieren. Maschine auf Ölwanne befes-
tigen. Werkzeugträger auf Führungsholme schieben. Andrückhebel (8) von
hinten durch die Lasche am Werkzeugträger hindurch schieben und den
Klemmring (10) so auf den hinteren Führungsholm schieben, dass die Flügel-
schraube nach hinten zeigt und die Ringnut frei bleibt. Schlauch mit Ansaug-
filter durch die Bohrung der Ölwanne von innen durchstecken und an der
Kühlschmierpumpe anschließen. Das andere Schlauchende auf den Nippel an
der Rückseite des Werkzeugträgers schieben. Handgriff (9) auf Andrückhebel
stecken. Maschine auf Werkbank oder Untergestell (Zubehör) mit den 3 mitge-
lieferten Schrauben befestigen. Zum Transport kann die Maschine jeweils vorne
an den Führungsholmen und hinten an einem in Spann- und Führungsfutter
eingespannten Rohr angehoben werden. Zum Transport auf dem Untergestell
werden in die Ösen am Untergestell Rohrstücke Ø ¾" mit einer Länge von ca.
60 cm eingeschoben und mit den Flügelschrauben befestigt. Soll die Maschine
nicht transportiert werden, können die beiden Räder des Untergestelles abge-
nommen werden.
5 Liter Gewindeschneidstoff einfüllen. Späneschale einsetzen.
HINWEIS
Maschine nie ohne Gewindeschneidstoff betreiben.
Führungsbolzen des Schneidkopfes (12) in Bohrung des Werkzeugträgers
einsetzen und Schneidkopf mit axialem Druck auf Führungsbolzen und schwen-
kenden Bewegungen bis zum Anschlag einschieben.
2.2. Aufstellen Robot 2U-L, 2K-L, 2D-L, Robot 3U-L, 3K-L, 3D-L, Robot 4U-L,
4K-L, 4D-L (Fig. 2)
Maschine auf Werkbank oder Untergestell (Zubehör) mit den 4 mitgelieferten
Schrauben befestigen. Zum Transport kann die Maschine jeweils vorne an den
Führungsholmen und hinten an einem in Spann- und Führungsfutter einge-
spannten Rohr angehoben werden. Werkzeugträger auf Führungsholme
schieben. Andrückhebel (8) von hinten durch die Lasche am Werkzeugträger
hindurch schieben und den Klemmring (10) so auf den hinteren Führungsholm
schieben, dass die Flügelschraube nach hinten zeigt und die Ringnut frei bleibt.
Handgriff (9) auf Andrückhebel stecken. Ölwanne in die beiden am Getriebe-
gehäuse angebrachten Schrauben einhängen und nach rechts seitlich in die
Schlitze schieben. Ölwanne in die Ringnut am hinteren Führungsholm einhängen.
Klemmring (10) bis zur Anlage an die Aufhängung der Ölwanne schieben und
festklemmen. Schlauch mit Ansaugfilter in Ölwanne hängen und das andere
Schlauchende auf den Nippel an der Rückseite des Werkzeugträgers schieben.
2 Liter Gewindeschneidstoff einfüllen. Späneschale von hinten einsetzen.
HINWEIS
Maschine nie ohne Gewindeschneidstoff betreiben.
Führungsbolzen des Schneidkopfes (12) in Bohrung des Werkzeugträgers
einsetzen und Schneidkopf mit axialem Druck auf Führungsbolzen und schwen-
kenden Bewegungen bis zum Anschlag einschieben.
2.3. Elektrischer Anschluss
WARNUNG
Netzspannung beachten! Vor Anschluss der Gewindeschneidmaschine prüfen,
ob die auf dem Leistungsschild angegebene Spannung der Netzspannung
entspricht.
Schließen Sie die Gewindeschneidmaschine der Schutzklasse
I nur an Steckdose/Verlängerungsleitung mit funktionsfähigem Schutz-
kontakt an. Es besteht das Risiko eines elektrischen Schlages. Auf Baustellen,
in feuchter Umgebung, in Innen- und Außenbereichen oder bei vergleichbaren
Aufstellarten, die Gewindeschneidmaschine nur über einen Fehlerstrom-
Schutzschalter (FI-Schalter) am Netz betreiben, der die Energiezufuhr unterbricht,
sobald der Ableitstrom zur Erde 30 mA für 200 ms überschreitet.
Die Gewindeschneidmaschine wird mit Fußschalter (4) ein- und ausgeschaltet.
Der Schalter (3) dient zur Vorwahl der Drehrichtung bzw. der Geschwindigkeit.
Die Maschine kann nur eingeschaltet werden, wenn der Not-Aus-Taster (5)
entriegelt ist und der Schutzschalter (6) auf dem Fußschalter gedrückt ist. Wird
die Maschine direkt an das Netz angeschlossen (ohne Steckvorrichtung), so
ist ein Leistungsschalter 16 A zu installieren.
2.4. Gewindeschneidstoffe
Verwenden Sie nur ROLLER Gewindeschneidstoffe. Sie erzielen einwandfreie
Schneidergebnisse, hohe Standzeit der Schneidbacken sowie erhebliche
Schonung der Maschine.
HINWEIS
ROLLER’S Smaragdol Gewindeschneidstoff ist hochlegiert und verwendbar
für Rohr- und Bolzengewinde aller Art. Er ist mit Wasser auswaschbar (gutach-
terlich geprüft). Gewindeschneidstoffe auf Mineralölbasis sind für Trinkwasser-
leitungen in verschiedenen Ländern, z.B. Deutschland, Österreich und in der
Schweiz nicht zugelassen. In diesem Fall mineralölfreies ROLLER’S Rubinol
verwenden. Nationale Vorschriften beachten.
ROLLER’S Rubinol Gewindeschneidstoff ist mineralölfrei, synthetisch, voll-
ständig wasserlöslich und hat die Schmierkraft von Mineralöl. Er ist verwendbar
für alle Rohr- und Bolzengewinde. Er muss in Deutschland, Österreich und in
der Schweiz für Trinkwasserleitungen verwendet werden und entspricht den
Vorschriften (DVGW Prüf-Nr. DW-0201AS2031; ÖVGW Prüf-Nr. W 1.303;
SVGW Prüf-Nr. 7808-649). Nationale Vorschriften beachten.
HINWEIS
Alle Gewindeschneidstoffe nur unverdünnt verwenden!
2.5. Materialabstützung
VORSICHT
Rohre und Stangen ab 2 m Länge müssen zusätzlich mit mindestens einer
höhenverstellbaren Materialauflage ROLLER’S Assistent 3B abgestützt werden.
Dieser hat Stahlkugeln zum problemlosen Bewegen der Rohre und Stangen
in alle Richtungen ohne Kippen der Materialabstützung.
2.6. Untergestell, fahr- und klappbar (Zubehör)
VORSICHT
Das zusammengeklappte Untergestell fahr- und klappbar, fährt nach dem
Entriegeln ohne montierte Gewindeschneidmaschine selbsttätig schnell hoch.
Deswegen beim Entriegeln das Untergestell am Handgriff nieder drücken, beim
Hochfahren mit beiden Händen an den Handgriffen gegenhalten.
Das Untergestell fahr- und klappbar ist nur für ROLLER’S Robot bis 2" zugelassen.
Zum Hochfahren mit montierter Gewindeschneidmaschine das Untergestell mit
einer Hand am Handgriff festhalten, einen Fuß auf die Querstrebe stellen und
durch Drehen des Drehhebels beide Rastbolzen entriegeln. Danach Untergestell
mit beiden Händen festhalten und Maschine auf Arbeitshöhe bringen bis die
beiden Rastbolzen einrasten. Zum Zusammenklappen in umgekehrter Reihen-
folge vorgehen. Vor dem Auf- bzw. Zusammenklappen den Gewindeschneidstoff
aus der Ölwanne ablassen, bzw. die Ölwanne abnehmen.
3. Betrieb
Augenschutz benutzen
Gehörschutz benutzen
3.1. Werkzeuge
Der Schneidkopf (12) ist jeweils ein Universalschneidkopf, d.h. für die oben
genannten Bereiche, getrennt in 2 Werkzeugsätze, wird jeweils nur ein Scheid-
kopf benötigt. Zum Schneiden kegeliger Rohrgewinde muß der Längenanschlag
(13) mit dem Schließ- und Öffnungshebel (14) richtungsgleich sein. Der
Schneidkopf öffnet dann automatisch, wenn die jeweilige Normgewindelänge
erreicht ist. Um zylindrische Langgewinde und Bolzengewinde schneiden zu
können, wird der Längenanschlag (13) weggeklappt.
Wechseln der Schneidbacken
Die Schneidbacken können sowohl bei montiertem, als auch bei abgenommenem
Schneidkopf (z.B. auf der Werkbank) eingesetzt bzw. gewechselt werden.
Hierzu Klemmhebel (15) lösen, nicht abschrauben. Verstellscheibe (16) am
Griff vom Klemmhebel weg bis in die Endstellung schieben. In dieser Stellung
werden die Schneidbacken herausgenommen und eingesetzt. Hierbei darauf
achten, daß die auf der Rückseite der Schneidbacken angegebene Gewinde-
größe der zu schneidenden Gewindegröße entspricht. Außerdem darauf achten,
1.8. Lärminformation
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert
Robot 2 / Robot 3 / Robot 4, Typ U L
pA
+ L
WA
83 dB (A) K = 3 dB
Robot 2 / Robot 3 / Robot 4, Typ K L
pA
+ L
WA
75 dB (A) K = 3 dB
Robot 2 / Robot 3 / Robot 4, Typ D L
pA
+ L
WA
72 dB (A) K = 3 dB
1.9. Vibrationen (alle Typen)
Gewichteter Effektivwert der Beschleunigung 2,5 m/s² K = 1,5 m/s²
Der angegebene Schwingungsemissionswert wurde nach einem genormten Prüfverfahren gemessen und kann zum Vergleich mit einem anderen Gerät verwendet
werden. Der angegebene Schwingungsemissionswert kann auch zu einer einleitenden Einschätzung der Aussetzung verwendet werden.
VORSICHT
Der Schwingungsemissionswert kann sich während der tatsächlichen Benutzung des Gerätes von dem Angabewert unterscheiden, abhängig von der Art und Weise,
in der das Gerät verwendet wird. In Abhängigkeit von den tatsächlichen Benutzungsbedingungen (Aussetzbetrieb) kann es erforderlich sein, Sicherheitsmaßnahmen
zum Schutz der Bedienperson festzulegen.