2.8 Programmablauf
Der Programmablauf ist in Abbildung 6 dargestellt. Die jeweiligen
Ein- und Ausgangssignale sind schattiert dargestellt.
Die Startsequenz des Brenners beginnt sobald der Kesselther-
mostat geschlossen ist und somit an Klemme T2 des Eurosteckers
Spannung anliegt. Zunächst wird die Ionisationselektrode auf das
Nichtvorhandensein einer Flamme überprüft. Liegt kein Fehler vor,
wird das Gebläse zur Vorbelüftung eingeschaltet. Die Gebläsedreh-
zahl entspricht im Fall des 1-/ 2-stufigen Brenners der an der Dreh-
zahlregelung vorgewählten Einstellung für die 1. Stufe. Bei modu-
lierender Ausführung des Brenners ist die Drehzahl des Gebläses
durch den Spannungswert am Eingang des Signalgenerators vor-
gegeben. 3 s vor Ablauf der 24 s dauernden Vorbelüftung beginnt
die Vorzündung. Wird am Ende der Vorzünddauer keine Flamme
festgestellt, öffnet die Steuerung die beiden Magnetventile der
Gasarmatur und der Brennstoff wird eingedüst. Ab Brennstofffrei-
gabe bleibt die Zündung für weitere 2 s eingeschaltet (Nachzün-
dung). Kommt die Flamme innerhalb von 3 s nach Brennstofffrei-
gabe nicht zustande oder erlischt die Flamme im Betrieb, werden
die beiden Magnetventile der Gasarmatur geschlossen und der
Brenner verriegelt. Ein selbsttätiger Wiederstartversuch wird nicht
unternommen. Zur Wiederinbetriebnahme des Brenners muss ent-
weder der Entstörknopf des Feuerungsautomaten betätigt werden
oder an Klemme B4 des Eurosteckers kurzzeitig Spannung ange-
legt werden (Fernentriegelung). Kommt hingegen eine Flamme
innerhalb der Nachzünddauer zustande, bleibt der Brenner so
lange eingeschaltet, bis der Kesselthermostat öffnet und die Span-
nung an Klemme T2 abfällt. Bei 2-stufiger Ausführung des Brenners
ist eine Umschaltung in die 2. Laststufe erst 12,5 s nach Brenn-
stofffreigabe möglich.
Der Gasfeuerungsautomat ist unterspannungssicher. Um die Start-
sequenz auszulösen muss die Spannung mindestens 187 V betra-
gen. Auch im Brennerbetrieb wird die Spannung überwacht. Fällt
die Spannung hier unter 160 V, so wird das Gerät abgeschaltet.
Steigt die Spannung wieder auf 187 V an, so führt das Gerät einen
selbsttätigen Wiederstartversuch durch.
2.9 Informationssystem
Das Informationssystem zeigt die Vorgänge im Zusammenhang mit
der Steuerung und Überwachung der Brennerfunktionen mittels
einer im Entstörknopf integrierten LED an. Neben Informationen
über den aktuellen Programmschritt liefert es im Fall einer Störung
wichtige Informationen über die jeweilige Ursache (siehe Seite 15).
Für die Programmablaufanzeige werden die einzelnen Phasen als
Blink-Code angezeigt (siehe Abbildung 7). Im Fehlerfall leuchtet die
LED permanent. Alle 10 s wird die Leuchtphase unterbrochen und
ein Blink-Code ausgegeben. Dies wird solange wiederholt, bis das
Gerät entstört wird.
2.10 Gasarmatur
Gasanschluss
Rp 1/2 ISO 7/1
Max. Eingangsdruck
65 mbar
Automatische Absperr-
ventile
Klasse B nach EN 126
Druckregler
Klasse C
Öffnungszeit
schnell öffnend < 1 s
Schließzeit
< 1 s
Betriebsspannung Spule
AC 50-60 Hz 230 V +10 % / -15 %
Anschluss Spule
Molex System
Schutzart
IP 40
Zulassung
EG-Baumusterprüfbescheinigung
nach EG-Gasgeräterichtlinie
CE-0085 AQ 0847
Abbildung 7 / Figure 7
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Содержание HG 30
Страница 16: ...15 St rursachendiagnose Lock out diagnoses Diagnostic des mises en d rangement...
Страница 18: ...17 5 2 Schaltplan 2 stufiger Brenner Circuit diagramm 2 stage burner Sch ma de connexions br leur deux allures...
Страница 20: ...19 19 5 4 Abmessungen Dimensions Dimensions HG Z M 30s...
Страница 21: ...20 5 4 Abmessungen Dimensions Dimensions HG Z M 30s...
Страница 22: ...21 21 5 5 Ersatzteilzeichnung Spare part drawing Vue clat e des pi ces de rechange HG Z M 30s...