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Achtung!
An keiner Stelle auf der Leiterplatte der Steuerung befindet sich die
Stromspannung von
230 Vac
: es ist allein nur die sehr niedrige Sicherheits-
spannung vorhanden. Gemäß der Vorschrift über die elektrische Sicherheit
ist es verboten, die Anschlussklemmen
9
und
10
direkt an einen Stromkreis
anzuschließen, an den eine Spannung von mehr als
30 Vac/dc
angelegt ist.
• Achtung!
Für den einwandfreien Betrieb der Steuerung müssen die ein-
gebauten Batterien in einem guten Zustand sein. Wenn die Batterien bei
einem Netzstromausfall schon entladen sind, erfolgt der
Verlust der Tor-
flügelstellungskontrolle
mit folglicher Alarmmeldung und automatischer
Rückstellung. Die Leistungsfähigkeit der Batterien sollte daher alle sechs
Monate überprüft werden (siehe Seite 39 "
Überprüfung der Batterien
").
• Nachdem die Vorrichtung installiert wurde und
bevor die Steuerung mit
Strom versorgt wird
, muss überprüft werden, dass der Torflügel bei seiner
von Hand (mit entriegeltem Motor) ausgeführten Bewegung auf keine Stellen
mit besonderem Widerstand trifft.
• Der Ausgang für die Stromversorgung der kontrollierten Lasten (Anschluss-
klemme 15) dient zur Verringerung des Batteriestromverbrauchs bei Netz-
stromausfall; die Lichtschranken und die Sicherheitsvorrichtungen sind
deshalb daran anzuschließen.
• Wenn ein Befehl über Funk oder mittels Kabelleitung die Steuerung erreicht,
gibt diese Strom an den Ausgang
CTRL 24 Vdc
, bewertet den Zustand der
Sicherheitsvorrichtungen und aktiviert, falls diese in Ruhestellung sind, die
Motoren.
• Der Anschluss am Ausgang für die "kontrollierten Lasten" gestattet die
Ausführung des Selbsttestverfahrens (Freigabe mittels "TEST FI" und
"TEST FS) zur Überprüfung der Sicherheitsvorrichtungen auf deren korrekte
Betriebsweise.
•
Das Vorhandensein des Stromsensors entbindet nicht von der Verpflichtung,
die von den
geltenden Bestimmungen
vorgeschriebenen Lichtschranken
oder andere Sicherheitsvorrichtungen zu installieren.
• Vor der Ausführung des Elektroanschlusses sicherstellen, dass die auf dem
Typenschild angegebene Spannung und Frequenz mit denen der elektrischen
Stromversorgung übereinstimmen.
- Für die Stromversorgung
230 Vac
ein Kabel
2 x 1,5 mm
2
+ benutzen.
- Der Austausch des Stromversorgungskabels muss von Fachpersonal
vorgenommen werden.
• Zwischen der Steuereinheit und dem Stromversorgungsnetz muss ein
allpoliger Schalter mit einem Kontaktenabstand von mindestens
3 mm
zwischengeschaltet werden.
• Keine Leitungen mit Aluminiumleiter verwenden; in die Klemmleiste einzu-
führende Kabelenden nicht verzinnen; Kabel mit der Markierung "
T min.
85°C
- wetterbeständig" verwenden.
• Die Leitungen müssen in der Nähe der Klemmleiste in angemessener Weise
so befestigt werden, dass sowohl die Isolierung als auch der Leiter befestigt
wird (Kabelband genügt).
ANSCHLÜSSE 230 VAC STROMVERSORGUNG STEUEREINHEIT
• Die von der Steuerung und von den Sicherheitsvorrich-
tungen kommenden Kabel anschließen.
• Die allgemeine Stromversorgung zur Steuerung heranführen
und diese dann an die schon mit dem Primärstrom des
Transformators verbundene 2-Wege-Anschlussklemmen-
leiste anschließen.
VORBEREITUNG DES MOTORENANSCHLUSSKABELS
(Abb. 10 - 11)
• Der Bausatz enthält ein
10 Meter
langes 6-poliges Kabel, dass entsprechend
den Erfordernissen der Anlage verkürzt werden kann.
• Das Anschlusskabel an die Apparatur heranführen.
• Den Schraubverschluss der Kabelzwinge "
PC
" aufschrauben und das Kabel
in das Fach "
B
" einführen (Abb. 11).
• Die Anschlusskabel des Motors "
M1
" und den Encoder "
1
" an die 6-Wege-
Anschlussklemmenleiste anschließen.
• Die Anschlussfolge der Motoren an die Steuereinheit muss genau befolgt
werden; die Reihenfolge der Anschlussklemmen 1…6 ist auf dem Motor und
auf der Steuereinheit die gleiche.
Motor 1
1-2
Stromversorgung Motor 1
3-4-5-6 Eingänge für Signale Encoder 1
Motor 2
1-2
Stromversorgung Motor 2
3-4-5-6 Eingänge für Signale Encoder 2
• Den Schraubverschluss der Kabelzwinge "
PC
" zuschrauben, den Deckel
wieder aufsetzen und die vier Schrauben
M5 x 10
für den Verschluss bis zum
Anschlag festschrauben.
• Der Vorgang für den zweiten Motor und den zweiten Encoder wiederholen.
• Die Schneckenschraube des Antriebes (Teil 4, Abb. 2) bis auf
15 mm
vor die vollstän-
dige Schließung drehen und die mechanischen Anschläge "
7
" und "
9
" (Abb. 2) durch
Drehung auf der Schraube in die optimale Position bringen.
• Mit dem dafür vorgesehenen Bolzen "
1
" den Antrieb am hinteren Haltebügel befestigen
"
3
" (Abb. 2, S. 3) .
• Den Antrieb in die normale Betriebsstellung bringen, wobei der vordere Haltebügel an
das Tor gebracht und dessen Position angezeichnet werden muss.
Anmerkung:
Den Antrieb unter Zuhilfenahme einer Wasserwaage vollkommen waage-
recht positionieren.
• Den vorderen Befestigungsbügel anbringen (Abb. 8 S. 5).
• Der Bügel muss an den folgenden Punkten befestigt werden:
- an der tragenden Torstruktur oder am Querträger des Tores;
- im Falle, dass diese Möglichkeiten nicht bestehen sollten, ist es ratsam, am Tor eine
zusätzliche Trägerplatte anzubringen.
• Den Bolzen der Schnecke "
4
" in das Loch des Bügels "
5
" einsetzen und mit
dem elastischen Ring und der Schraube
M6 x 10
"
4
" blockieren (Abb. 2 S. 3).
• Den Antrieb entriegeln und das Tor öffnen und die exakte Betriebsweise aller Teile
überprüfen.
• Nachdem die Schließungs- und Öffnungspositionen festgestellt wurden, die mecha-
nischen Endanschläge auf der Schraube in Position bringen und diese dann durch
das Eindrehen bis zum Anschlag der dafür vorgesehenen Schraube blockieren. Diese
gewährleisten den Endanschlägen eine für die Funktion des Antriebes festgelegte
Position und ermöglichen die automatische Selbstprogrammierung des Automatisie-
rungssystems.
Aus diesem Grunde muss deren perfekte Position gemäß der gewünschten Öffnung
und deren perfekte Blockierung auf der Schraube überprüft werden.
• Zur Überprüfung von Hand einige Betätigungen ausführen.
• Die elektrischen Anschlüsse vollständig ausführen (siehe elektronische Steuerung).
• Erneut blockieren und einige automatische Betätigungen ausführen lassen.
• Das Schutzgehäuse "
11
" in dessen Sitz einsetzen und auf dem Getriebe mit den 2
Schrauben
M6 x 16
befestigen ("
A
" - "
B
" Abb. 2a).
• Sich vergewissern, dass die Schiebeabdeckung der Entriegelung geschlossen ist
und der Schlüssel abgezogen und an einem sicheren und leicht zugänglichen Ort
aufbewahrt wird.
• Für einen Torflügel mit einer Länge von
2,2 m
bis
3,5 m
wird die Anwendung eines
Elektroschlosses zur Gewährleistung der Blockierung des Torflügels im geschlossenen
Zustand notwendig.
Wichtig!
Das Modell ist mit einstellbaren mechanischen Endanschlägen "
7
" und "
9
"
ausgestattet. Die Befestigungsschrauben lösen und die Ringe "
7
" und "
9
" jeweils an die
passenden Öffnungs- und Schließpunkte bringen und dann jeden einzelnen mit seiner
jeweiligen Schraube blockieren.
Die Entriegelung darf nur bei stillstehendem Motor zur Ausführung der Notfallbetätigung
bei Stromausfall ausgeführt werden. Zur Entriegelung des Torflügels sollte der mit der
Apparatur mitgelieferte Schlüssel verwendet werden. Er muss an einem sicheren und
leicht zugänglichen Ort aufbewahrt werden.
Zur Entriegelung:
a) die Abdeckung des Schlosses anheben;
b) den Entriegelungsschlüssel einstecken und um
90 Grad
im Uhrzeigersinn drehen;
c) die Abdeckung der Entriegelung nach hinten schieben;
d-e) den Entriegelungshebel um
180 Grad
drehen;
f)
In dieser Stellung ist das System entriegelt und das Tor kann von Hand betätigt
werden;
-
wenn der Motor weiterhin entriegelt bleiben soll, die Abdeckung schließen.
Zur erneuten Blockierung:
-
Die Handlungsabläufe von "
f
" nach "
a
" ausführen und den Schlüssel herausziehen.
Anmerkungen:
Um die Rückstellung zu vereinfachen, braucht der Torflügel nur leicht
bewegt zu werden.
Keine Gewalt anwenden. Falls ein Widerstand bei der Bewegung auftritt, zur
Erleichterung des Ineinandergreifens der Zahnräder im Innern des Unterset-
zungsgetriebes das Tor leicht in seiner Stellung versetzen.
Steuerung für 2 Gleichstrommotoren mit Encoder und eingebautem Empfänger, der die Spei-
cherung von
300 / 1000
Benutzercodes gestattet. Die Dekodifizierung ist vom Typ ‘Rolling Code’
und die Betriebsfrequenz beträgt
433.92 MHz
(
868 MHz
auf Anfrage).
Die Drehgeschwindigkeit der Motoren wird elektronisch kontrolliert (langsamer Start und nach-
folgende Steigerung); die Geschwindigkeit wird vor der Ankunft am Anschlag verringert, sodass
ein kontrollierter Stillstand erfolgt. Die mit nur einer Taste ausführbare Programmierung
gestattet die Regelung des Kraftsensors und des gesamten Torflügellaufes. Das Eingreifen
des Quetschschutz-/Mitreißschutz-Sensors verursacht die Bewegungsumkehrung.
MANUELLE ENTRIEGELUNG (Abb. 10)
ELEKTRONISCHER STEUERUNG
WICHTIGE HINWEISE
N
L