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Biertyp
Stammwürze
Nachguss
Märzen
12,5 - 13°
6 - 6,5 l
Pils
11 - 11,5°
7 l
Bock
15 - 16°
7,5 l
Weißbier
12 - 12,5°
6 - 6,5 l
Ale
13 - 15°
6 - 6,5 l
Gerstengold
12 - 12,5°
6 - 6,5 l
Werte für Stammwürze und Nachguss für die BIELMEIER-Rezepturen:
Würzekochung, Whirlpool, Ab-
füllung
Nach Abschluss des Läutervorgangs wird
die Würze gekocht.
Temperatureinstellung
(4)
: 100°C
Uhr: -- Dauerbetrieb
Während des Aufheizens den Deckel
(1)
auf den Sudkessel
(BHG 410000)
geben und nur zum Umrühren alle 2–3
min öffnen. Darauf achten, dass sich
die Inhaltsstoffe nicht am Kesselboden
anlegen. Würze mit hohem Zuckerge-
halt häufiger umrühren, ein Anbren
-
nen beeinträchtigt den Geschmack!
Sobald die Würze wallend kocht, wird
Bitterhopfen nach und nach unter
Rühren zugegeben, da ansonsten die
Gefahr des Überschäumens besteht.
In der Regel wird der Deckel
(1)
des
Sudkessels
(BHG 410000)
nicht auf-
gesetzt. Die Kochzeit beträgt 60 bis 90
Minuten, dabei immer wieder umrüh-
ren.
Fünf bis zehn Minuten vor Ende des
Kochvorgangs wird die gewünschte
Menge Aromahopfen unter Rühren
zugegeben.
Am Ende der Kochzeit wird die Heizung
ausgeschaltet und der Netzstecker
(5)
gezogen.
Sobald keine „Siedewallungen“ mehr vor-
handen sind (=glatte, ruhige Flüssigkeits-
oberfläche), kann der Verfahrensschritt
„Whirlpool“ durch-geführt werden:
Den gereinigten und mit 70%-igem
Ethanol desinfizierten Gärbottich
(BHG 040002)
ohne Siebboden
(15)
unter den geschlossenen Auslaufhahn
(6)
des Sudkessels
(BHG 410000)
stel-
len. Durch kreisförmiges Rühren mit
dem
Bierpaddel
(13)
die Würze in starke Ro-
tation versetzen und das Bierpaddel
(13)
aus der rotierenden Würze ziehen.
Den Deckel
(1)
auf den Sudbottich
(BHG 410000)
auflegen (Abb. 9).
Sobald sich die Flüssigkeit nicht mehr
in Rotation befindet (nach ca. 10–15
min), den Auslaufhahn
(6)
langsam öff
-
nen und die Würze in den gereinigten
Gärbottich
(BHG 040002)
laufen las-
sen.
Nach dem Überführen die Flüssigkeit
auf Gärtemperatur abkühlen (ober-
gärig: ca. 15–20°C, untergärig: ca.
10–15°C). Dazu z.B. die Kühlspirale
(14)
, die vorher durch Besprühen mit
70%-igem Ethanol zu desinfizieren ist,
durch Anschluss an die Wasserleitung
verwenden. Ist die richtige Gärtempe-
ratur erreicht, die laut Herstelleran-
gaben angesetzte Hefe in die Würze
geben. Achten Sie beim Kühlprozess
darauf, nicht mehr Kühlwasser als nö-
tig zu verbrauchen: Das abfließende
Wasser sollte bis kurz vor dem Ende
des Kühlprozesses wärmer als das zu-
fließende Wasser sein. Bewegen Sie
die Kühlspirale
(14)
in der Würze, um
den Wärmeübergang zu verbessern.
Zum schnellen Erreichen einer niedri-
gen Gärtemperatur können auch Kühl-
akkus eingesetzt werden. Auf Sauber-
keit und Keimfreiheit achten!
Mit dem Deckel
(9)
verschließen, in
den Gärspund
(7)
bis zur Markierung
70%-iges Ethanol geben und bei der
gewünschten Gärtemperatur lagern.
Eine höhere Gärtemperatur beschleu-
nigt den Gärprozess (Abb. 10).
Durch den Gärspund
(7)
entweicht wäh-
rend der Gärung das CO
2
.
A
Achtung!
Auf gute Durchlüftung des Raumes ach-
ten! CO
2
ist ungiftig aber schwerer als
Luft und führt zum Ersticken, wenn es
eingeatmet wird!
(Abb. 9)
(Abb. 10)
°C
min.
40
20
30
40
50
60
70
80
90
100
110
120
0
50
60
70
80
90
100
(Abb. 9)
(Abb. 10)
(Abb. 11)
°C
min.
40
20
30
40
50
60
70
80
90
100
110
120
0
50
60
70
80
90
100
(Abb. 9)
(Abb. 10)
(Abb. 11)
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