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WILO SE 02/2020 V4.1 DIN A4
Deutsch AUFSTELLUNG
sich giftige oder erstickende Gase sammeln, sind
die nötigen Gegenmaßnahmen zu ergreifen!
• Beachten Sie weiterhin auch die national gültigen
Unfallverhütungs- und Sicherheitsvorschriften
der Berufsgenossenschaften.
5.5.1.
Abladen von horizontal gelieferten Hebeanlagen
Damit keine zu hohen Zug- und Biegekräfte auf
das Material einwirken, werden die Hebeanlagen
vom Typ MS und FS horizontal ausgeliefert.
Für das Abladen und Transportieren dieser An-
lagen müssen die folgenden Punkte eingehalten
werden:
1.
Vorbereitende Arbeiten
• Stellen Sie das Transportgestell (LKW oder
Auflieger) auf einem festen und waagerechten
Untergrund ab.
•
Befestigen Sie das 1. Anschlagmittel an min
-
destens 2 Befestigungspunkten (Kranösen) am
Schachtdeckel und an der 1. Hebevorrichtung.
• Befestigen Sie ein 2. Anschlagmittel im Bereich
des Schachtbodens und an der 2. Hebevor-
richtung. Hierbei muss das Anschlagmittel als
Schlaufe um den Schacht angebracht werden.
Verwenden Sie als Anschlagmittel nur Tragseile.
Ketten können die Gehäuseteile beschädigen
und schützen nicht vor durchrutschen!
Die Befestigung der Anschlagmittel muss über
bewegliche Anschlagpunkte erfolgen, so dass
das Anschlagmittel beim Kippen des Schach
-
tes „mit gehen“ kann und das Schachtgehäuse
nicht verformt wird!
2. Anheben der Abwasser-Hebeanlage
• Heben Sie die Hebeanlage mit beiden
Hebevorrichtungen langsam an.
• Achten Sie darauf, dass die Hebeanlage in der
Waagerechten bleibt.
• Entfernen Sie das Transportgestell.
3. Abwasser-Hebeanlage vertikal ausrichten
• Die Hebeanlage über die beiden
Hebevorrichtungen langsam in die Vertikale
bringen.
• Achten Sie darauf, dass die Gehäuseteile
nicht den Boden berühren. Durch die ge-
ringe Auflagefläche entstehen starke
Punktbelastungen im Bodenbereich, welche
zu Beschädigungen an den Gehäuseteilen, im
Schachtinneren sowie an den Einbauten führen
können.
4. Absetzen der Abwasser-Hebeanlage
• Wenn die Hebeanlage vertikal ausgerichtet ist,
die Anschlagmittel am Schachtboden entfer-
nen und die Anlage langsam auf den Boden
ablassen.
• Jetzt kann die Hebeanlage für den Einbau in
das Erdreich vorbereitet werden.
5.5.2. Montage
Die Montage der anschlussfertigen
Abwasser-Hebeanlage muss nach den Angaben
des Herstellers erfolgen. Hierzu haben Sie im
Vorfeld genaue Angaben über die Anforderungen
zum Betriebsraum erhalten.
Die Installation sowie der Anschluss der
bauseitigen Rohrleitungen muss laut den Anga-
ben auf dem Montageplan erfolgen.
Der Anschluss des Zulaufs muss immer direkt
und gerade ohne Bögen erfolgen!
Die elektrischen Anschlüsse müssen laut den
Angaben in den zugehörigen Betriebs- und
Wartungshandbüchern der elektrischen Kompo-
nenten durch einen Elektrofachmann erfolgen.
5.5.3.
Fördertechnik
Die Fördertechnik „Feststoff-Trennsystem“
erfordert konstruktionsbedingt folgende Festle-
gung:
• Die Pumpen laufen wechselseitig. Ein Parallelbe-
trieb der Pumpen ist unzulässig!
•
Eine variable Laufzeitüberwachung (z. B.
Zeitrelais) der Pumpen ist vorzusehen.
Im Normalfall wird der Pumpenwechsel durch die
Niveausteuerung im Sammelbehälter gesteuert.
Bei einem erhöhten Zulauf kann es allerdings pas
-
sieren, dass der min. Wasserstand nicht erreicht
wird. Dann muss der Pumpenwechsel nach einer
bestimmten Laufzeit unabhängig vom Wasser-
stand/Füllstandsniveau erfolgen. Bei Erreichen
des min. Wasserstandes/Füllstandsniveaus
arbeitet die Steuerung wieder im zyklischen
Automatikmodus mit wechselseitigem Betrieb der
Pumpen.
5.5.4. Schaltpunkte
Beim Erreichen des max. Wasserstandes
(Füllstandsniveaus) im Sammelbehälter wird über
die Füllstandssensorik die jeweilige Pumpe ein-
geschaltet. Nach Erreichen des min. Wasserstan-
des (Füllstandsniveau) im Sammelbehälter wird
über die Füllstandssensorik die jeweilige Pumpe
ausgeschaltet.
Der min. Wasserstand liegt grundsätzlich
oberhalb des Pumpensaugstutzens, um ein
„Luftziehen“ der Pumpen zu verhindern. D. h.: der
Pumpensaugstutzen bleibt im eingetauchten Zu
-
stand. Damit soll ein Schlürfbetrieb der Pumpen
verhindert werden, da durch einen Lufteinschluss
im Laufrad eine Unwucht entstehen kann.
Nach erreichen des min. Wasserstandes für die
jeweilige Pumpe erfolgt der Einlaufprozess in den
Sammelbehälter von Neuem und so zyklisch wei-
ter mit wechselseitigem Betrieb der Pumpen.
5.5.5. Absperrschieber für Feststoff-Trennbehälter
Die Absperrschieber (je Feststoff-Trennbehälter 1
Stück) werden in Stellung „OFFEN“ geliefert. D. h.
der Zulauf zu den Feststoff-Trennbehältern ist
gewährleistet.
Das Absperrelement ist mittels Spannschraube
durch Rechtsdrehung (spannen) fixiert.
Summary of Contents for EMUport FTS FG Series
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