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die entflammbare Flüssigkeiten oder Gase enthalten oder
enthalten haben.
- Arbeiten Sie nicht auf Werkstoffen, die mit chlorierten
Lösungsmitteln gereinigt worden sind. Arbeiten Sie auch nicht in
der Nähe dieser Lösungsmittel.
- Nicht an Behältern schweißen, die unter Druck stehen.
- Entfernen Sie alle entflammbaren Stoffe (z. B. Holz, Papier,
Stofffetzen o. ä.).
- Sorgen Sie für ausreichenden Luftaustausch oder geeignete
Hilfsmittel, um die beim Schweißen in Lichtbogennähe
freiwerdenden Rauchgase abzuführen. Es ist systematisch
zu untersuchen, welche Grenzwerte für die jeweilige
Zusammensetzung, Konzentration und Einwirkungsdauer der
Schweißabgase gelten.
- Sorgen Sie für eine funktionsgerechte elektrische Isolierung der
Elektrode, des Werkstückes und nahegelegener (zugänglicher)
geerdeter Metallteile.
Dazu reicht es im Normalfall aus, zweckentsprechende
Handschuhe, Schuhwerk, Kopfbedeckung und Kleidung zu tragen,
sowie Trittbretter und isolierende Teppiche zu benutzen.
- Die Augen sind stets mit geeigneten, den Normen UNI EN 169 oder
UNI EN 379 entsprechenden und auf Masken montierten Filtern
oder mit Helmen zu schützen, die der Norm UNI EN 175 genügen.
Verwenden Sie feuerhemmende Schutzkleidung (nach der Norm
UNI EN 11611) und Schweißhandschuhe (nach der Norm UNI
EN 12477), um zu vermeiden, dass die Haut der vom Lichtbogen
ausgehenden ultravioletten und infraroten Strahlung ausgesetzt
wird. Auch andere, sich in der Nähe aufhaltende Personen sind mit
nicht reflektierenden Schirmen und Vorhängen zu schützen.
- Geräuschemission: Wenn aufgrund besonders intensiver
Schweißarbeiten ein persönlicher täglicher Expositionspegel
(LEPd) von mindestens 85 dB(A) ermittelt wird, ist die Verwendung
sachgerechter persönlicher Schutzmittel vorgeschrieben (Tab. 1).
- Beim Übergang des Schweißstroms entstehen elektromagnetische
Felder (EMF) in der Nähe des Schweißstromkreises.
Die elektromagnetischen Felder können medizinische Hilfen
beeinträchtigen (z. B. Herzschrittmacher, Atemhilfen oder
Metallprothesen).
Für die Träger dieser Hilfen müssen angemessene Schutzmaßnahmen
getroffen werden, beispielsweise indem man ihnen der Zugang zum
Betriebsbereich der Schweißmaschine untersagt.
Diese Schweißmaschine genügt den technischen Produktstandards
für den ausschließlichen Gebrauch im Gewerbebereich und für
berufliche Zwecke. Die Einhaltung der Basisgrenzwerte, die für
die Einwirkung elektromagnetischer Felder auf den Menschen im
häuslichen Umfeld gelten, ist nicht sichergestellt.
Der Bediener muss die folgenden Vorkehrungen treffen, um die
Einwirkung elektromechanischer Felder zu reduzieren:
- Die beiden Schweißkabel sind möglichst nahe beieinander zu
fixieren.
- Der Kopf und der Rumpf sind so weit wie möglich vom
Schweißstromkreis fernzuhalten.
- Die Schweißkabel dürfen unter keinen Umständen um den Körper
gewickelt werden.
- Beim Schweißen darf sich der Körper nicht inmitten des
Schweißstromkreises befinden. Halten Sie beide Kabel auf
derselben Körperseite.
- Schließen Sie das Stromrückleitungskabel möglichst nahe der
Schweißnaht an das Werkstück an.
- Nicht nahe neben der Schweißmaschine, auf der Schweißmaschine
sitzend oder an die Schweißmaschine gelehnt schweißen
(Mindestabstand: 50 cm).
-
Keine ferromagnetischen Objekte in der Nähe des
Schweißstromkreises lassen.
- Mindestabstand d=20cm (Abb. I).
- Gerät der Klasse A:
Diese Schweißmaschine genügt den Anforderungen des
technischen Produktstandards für den ausschließlichen
Gebrauch im Gewerbebereich und zu beruflichen Zwecken.
Die elektromagnetische Verträglichkeit in Wohngebäuden
einschließlich solcher Gebäude, die direkt über das öffentliche
Niederspannungsnetz versorgt werden, ist nicht sichergestellt.
ZUSÄTZLICHE - SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
- SCHWEISSARBEITEN:
- in Umgebungen mit erhöhter Stromschlaggefahr
- in beengten Räumen
- in Anwesenheit entflammbarer oder explosionsgefährlicher
Stoffe
MUSS ein ”verantwortlicher Fachmann” eine Abwägung der
Umstände vornehmen. Diese Arbeiten dürfen nur in Anwesenheit
weiterer Personen durchgeführt werden, die im Notfall eingreifen
können.
Es MÜSSEN die technischen Schutzmittel verwendet
werden, die in 7.10; A.8; A.10. der Norm „EN 60974-9:
Lichtbogenschweißeinrichtungen. Teil 9: Errichten und Betreiben“
genannt sind.
- MUSS das Schweißen untersagt werden, wenn der Bediener
über Bodenhöhe tätig wird, es sei denn, er benutzt eine
Sicherheitsplattform.
- SPANNUNG ZWISCHEN PISTOLEN ODER BRENNERN: wenn mit
mehr Schweißmaschinen an nur einem Werkstück oder mehreren
Werkstücken gearbeitet wird, die elektrisch verbunden sind, so
kann sich eine gefährliche Leerspannung in Summe zwischen
den beiden unterschiedlichen Elektrodenhalterungen oder
Brennern ergeben, und zwar mit einem Wert, der das doppelte des
zulässigen Grenzwerts erreichen kann.
Ein Fachkoordinator hat eine Instrumentenmessung
vorzunehmen, um festzustellen, ob ein Risiko besteht und ob die
angemessenen Schutzmaßnahmen nach Punkt 7.9 der Norm „EN
60974-9: Lichtbogenschweißeinrichtungen. Teil 9: Errichten und
Betreiben“ angewendet werden können.
RESTRISIKEN
- UNSACHGEMÄSSER GEBRAUCH: Die Verwendung der
Schweißmaschine für andere als dafür vorgesehene Arbeiten ist
gefährlich.
- Es ist untersagt, den Griff zum Aufhängen der Schweißmaschine zu
benutzen.
2. EINFÜHRUNG UND ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Diese Schweißmaschine ist eine Stromquelle für das
Lichtbogenschweißen, die speziell für das Schweißen von LANGLÖCHERN
und STIFTEN, die für Reparaturen in Karosseriewerkstätten zum Einsatz
kommen, entwickelt wurde.
Die Eigenschaften dieses Einstellungssystems (INVERTER), wie die hohe
Geschwindigkeit und die Genauigkeit bei der Einstellung, geben der
Schweißmaschine eine exzellente Schweißqualität.
Durch die Regulierung mit einem „Invertersystem“ am Eingang zur
Versorgungsleitung (Primärstromkreis) konnte außerdem drastisch
das Volumen sowohl des Transformators, als auch der Glättungsdrossel
reduziert werden, was den Bau einer äußerst volumen- und
gewichtsarmen Schweißmaschine ermöglichte, die sich hervorragend
handhaben und transportieren lässt.
GRUNDZUBEHÖR:
- Punktschweißkabel mit Pistole.
- Lochscheibensatz (siehe aktualisierten Katalog).
3. TECHNISCHE DATEN
TYPENSCHILD
Die wichtigsten Angaben über die Bedienung und Leistungen der
Schweißmaschine sind auf dem Typenschild zusammengefaßt:
Abb. A
1-
Schutzart des Gehäuses.
2-
Symbol der Versorgungsleitung:
1~ : Wechselspannung einphasig;
3~ : Wechselspannung dreiphasig.
3-
Symbol
S
: Weist darauf hin, daß Schweißarbeiten in einer Umgebung
mit erhöhter Stromschlaggefahr möglich sind (z. B. in der Nähe
großer metallischer Massen).
4-
Symbol für das vorgesehene Schweißverfahren.
5-
Symbol für den inneren Aufbau der Schweißmaschine.
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