DE-27
Deutsch
Warmwasserbereitung
8.1
7.2 Regelung über Raumtemperatur
Insbesondere bei hochwärmegedämmten Häusern und offener
Bauweise oder der Beheizung einzelner großer Räume kann die
Berechnung der Rücklaufsolltemperatur über die
Raumtemperatur eines Referenzraumes erfolgen.
Die Auswahl erfolgt im Menü „Einstellungen – 1.Heizkreis –
Regelung über – Raumtemperatur“.
Regelungsverhalten
Je größer die Abweichung der Raum- von der
Raumsolltemperatur desto schneller wird die
Rücklaufsolltemperatur angepasst.
Bei Bedarf kann durch den einstellbaren Intervallwert (I-Wert) die
Reaktionszeit verändert werden. Je größer der Intervallwert
desto langsamer erfolgt die Anpassung der Raumsolltemperatur.
HINWEIS
Die eingegebene Raumsolltemperatur kann durch Betätigen der Tasten
Wärmer (
und Kälter (
nicht verändert werden.
Voraussetzungen:
Für Anlagen mit stiller Kühlung wird zur
Raumtemperaturerfassung die Raumklimastation
verwendet, für alle anderen muss ein zusätzlicher
Raumfühler (R13) am analogen Eingang X3/R13
angeschlossen werden.
Deaktivierung einer evtl. vorhandenen Einzelraumregelung
im Referenzraum
Eingabe einer minimalen Rücklaufsolltemperatur, um ein
Auskühlen des Gebäudes bei inneren Wärmegewinnen im
Referenzraum zu verhindern.
Eingabe einer maximalen Rücklaufsolltemperatur, um ein
Überhitzen des Gebäudes bei geöffneten Fenstern zu
verhindern
Gleichmäßige Raumsolltemperatur mit weitest gehendem
Verzicht auf Anhebungen und Absenkungen
HINWEIS
Bei Aktivierung der Raumtemperaturregelung bzw. Änderung der
Raumsolltemperatur kann es anfangs zu einem Überschwingen der
Raumtemperatur kommen.
7.3 Festwertregelung / Einstellung einer waagrechten Heizkennlinie
Für Sonderfälle (z.B. Aufladung eines Puffers auf
Konstanttemperatur) kann eine außentemperaturunabhängige
Kennlinie eingestellt werden. Die Auswahl erfolgt im Menü
„Einstellungen – 1./2./3. Heizkreis – Regelung über – Festwert“.
Die gewünschte Rücklaufsolltemperatur kann im nachfolgenden
Menüpunkt „Festwertregelung – Rücklaufsolltemperatur“
eingestellt werden.
HINWEIS
Dir eingegebene Festwert kann durch Betätigen der Tasten Wärmer (
und Kälter (
nicht verändert werden.
8 Warmwasserbereitung
Für die Warmwasserbereitung sind Warmwasserspeicher mit
ausreichend großen Tauscherflächen einzusetzen, die in der
Lage sind die maximale Heizleistung der Wärmepumpe
dauerhaft zu übertragen.
Die Regelung erfolgt über einen im Warmwasserspeicher
installierter Fühler, der am Wärmepumpenmanager
angeschlossen wird.
Die erreichbaren Temperaturen im reinen Wärmepumpenbetrieb
liegen unter der maximalen Vorlauftemperatur der
Wärmepumpe.
Für höhere Warmwassertemperaturen bietet der
Wärmepumpenmanager die Möglichkeit zur Ansteuerung einer
Flanschheizung.
Alternativ kann die Regelung über ein Thermostat erfolgen. In
diesem Anwendungsfall ist keine gezielte Nacherwärmung über
eine Flanschheizung möglich.
HINWEIS
Die zusätzlichen Einstellmöglichkeiten bei Wärmepumpen mit einem
Zusatzwärmetauscher im Heißgas wird in Kapitel
beschrieben.
8.1 Grunderwärmung über die Wärmepumpe
Eine Warmwasseranforderung wird erkannt, wenn die aktuelle
Warmwassertemperatur < (ist kleiner als)
Solltemperatur – Hysterese WW.
Eine Warmwasseranforderung wird beendet, wenn die
Warmwassersolltemperatur erreicht wird.
HINWEIS
Die Warmwasser-Erwärmung kann durch einen Abtauvorgang oder durch
das Hochdrucksicherungsprogramm unterbrochen werden.
Tab. 8.1:
Einstellung Grunderwärmung Warmwasser (die Benutzereinstellungen erfolgen gemäß Bedienungsanweisung)
Menü
Untermenü
Einstellwert
Vorkonfiguration
Warmwasserbereitung
Ja
Vorkonfiguration
Flanschheizung
Nein
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