Nullleiter an die untere Klemme
Schutzleiter an die mittlere Klemme – Der Schutzlei-
ter braucht jedoch nicht angeschlossen zu werden,
weil die Zentrale der Schutzklasse II entspricht. Die
Klemme dient nur zum Fixieren eines eventuell vor-
handenen Schutzleiters.
Phase an die obere Klemme; die Netzsicherung (15)
befindet sich genau darüber
Abb. 15 Netzanschluss
Sobald die Netzspannung anliegt, leuchtet die LED1
(7) grün.
5
Programmierung
Die Programmierung kann von jedem der angeschlos-
senen Bedienteile erfolgen. Wenn Sie schon mit der
Programmierung etwas vertraut sind, können Sie an-
hand der Übersicht des Programmiermenüs auf den
beiden separat beiliegenden DIN-A-3-Blättern vor-
gehen. Tragen Sie am besten alle gemachten Einstel-
lungen auf der letzten Seite dieser Anleitung und auf
der letzten Seite der Bedienungsanleitung ein, damit
Sie und das Bedienpersonal jederzeit über alle Para-
meter informiert sind.
Achten Sie darauf, dass die Installationsanleitung,
die Bedienungsanleitung und die Menü-Übersich-
ten nicht in unbefugte Hände gelangen!
5.1 Eigenschaften der Zonen programmieren
Zuerst jede Zone separat auf die erforderliche Eigen-
schaft programmieren. Die Eigenschaft setzt sich aus
der Alarmreaktion und dem Modus zusammen.
– Alarmreaktion (Typ) –
12 Hr
Bei einer Alarmregistrierung löst die Zone sofort einen
Alarm aus, wenn die Zentrale scharf geschaltet ist
(Standardeinstellung ohne Extrafunktion).
E/E (Entry/Exit)
Nach dem Scharfschalten der Zentrale ist die Zone
erst nach dem Ablauf der Austrittverzögerungszeit
(Exit Time) aktiviert. Bei einer Alarmregistrierung rea-
giert sie dann erst nach dem Ablauf der Eintrittverzö-
gerungszeit (Entry Time). Diese Eigenschaft ist spezi-
ell für die Türen vorgesehen, über die das Bedienper-
sonal der Alarmzentrale das Gebäude betritt und ver-
lässt. Zum Programmieren der Verzögerungszeiten
siehe Kapitel 5.2.
Access
Bei einer Alarmregistrierung in dieser Zone erfolgt kein
Alarm, wenn zuvor eine andere Zone mit der Eigen-
schaft „E/E“ die Eintrittverzögerung aktiviert hat. Wurde
jedoch diese Verzögerung nicht aktiviert, löst eine Regi-
strierung sofort einen Alarm aus. Diese Eigenschaft ist
speziell für Bewegungsmelder, die auf die Zutrittstüren
für das Bedienpersonal ausgerichtet sind, vorgesehen.
Panic
Die Zone löst bei einer Alarmregistrierung immer sofort
einen Alarm aus, auch wenn die Zentrale unscharf ge-
schaltet ist. Diese Eigenschaft ist speziell für Überfall-
melder (Panikschalter) vorgesehen.
24 Hr
Die Zone löst bei einer Alarmregistrierung immer sofort
einen Alarm aus. Ist die Zentrale unscharf geschaltet,
erfolgt die Alarmierung nur über die Summer der
Bedienteile und über den Lautsprecher. Bei scharf
geschalteter Anlage wird zusätzlich die angeschlosse-
ne Sirene aktiviert.
Fire
Die Zone löst bei einer Alarmregistrierung immer sofort
einen Alarm aus, auch wenn die Zentrale unscharf ge-
schaltet ist. Zur Erkennung des Feueralarms ertönt eine
angeschlossene Sirene gepulst. Diese Eigenschaft ist
speziell für Rauch- und Feuermelder vorgesehen.
Alert
Bei unscharf geschalteter Anlage und einer Alarm-
registrierung ertönen die Summer der Bedienteile und
der Lautsprecher. Diese Eigenschaft ist speziell für
Türen vorgesehen, die bei Anwesenheit geschlossen
gehalten werden sollen (z. B. Flucht- und Feuertüren).
Bei scharf geschalteter Anlage wird diese Zone
von der Alarmregistrierung ausgenommen.
ET (Exit Terminator)
Die Austrittverzögerungszeit in den Zonen mit der Ein-
stellung E/E wird erst dann beendet, wenn in der „ET“-
Zone eine Registrierung erfolgt. In der Systemeinstel-
lung muss für den Modus der Austrittsverzögerung (Exit-
Mode) die Funktion „ET“ programmiert werden (siehe
Kap. 5.2, Schritt 22). Ein Alarm kann jedoch nicht durch
eine „ET“-Zone ausgelöst werden. Diese Eigenschaft ist
speziell für Anlagen vorgesehen, bei denen das Bedien-
personal mehr als 99 Sekunden benötigt, um nach dem
Scharfschalten die letzte Zone zu verlassen.
Pt E/E (Part Entry / Exit)
Ist nur ein Teilbereich der Alarmanlage scharf geschal-
tet, reagiert dieses Zone wie eine mit der Eigenschaft
E/E. Ist die komplette Anlage scharf geschaltet, hat
diese Zone die Eigenschaft „Access“.
Key
Diese Funktion ist speziell für einen Schlüsselschalter
oder ein Code-Schloss mit Impulskontakt (Taster) vor-
gesehen und kann nur für die Zone 5 programmiert
werden. Für den Modus muss „Full“ programmiert wer-
den (siehe Bedienschritt 14). Durch diese Einstellun-
gen wird auch die Austrittverzögerungszeit beim
Scharfschalten über den Schlüsselschalter aktiviert.
Sobald die Funktion „Key“ programmiert wurde, ist
die Zone 5 nicht mehr für den Anschluss von Alarm-
sensoren geeignet.
Wichtig!
Nachdem alle Anschlüsse verbunden sind, den Ge-
häusedeckel der Zentrale aufsetzen und festschrau-
ben, damit der Sabotagekontakt (11) schließt und
kein Alarm ausgelöst wird!
zum Netztrafo
Netzsicherung T125 mA
Phase (braun)
[Schutzleiter (grün/gelb)]
Nullleiter (blau)
D
A
CH
10