4.5 Anschlüsse herstellen
In der folgenden Abb. 4 sind zur Übersicht alle mög-
lichen Anschlüsse dargestellt. Detaillierte Informatio-
nen finden Sie in den Kapiteln 4.5.1 bis 4.5.12.
Abb. 4 Übersicht der Anschlüsse
Tipps
1.
Die in Abb. 4 dargestellten Alarmkontakte sind
alle, wie bei der Mehrzahl der handelsüblichen
Komponenten, als Öffner ausgeführt (auch NC-
Kontakt genannt, engl. Normally Closed = im Nor-
malfall geschlossen). Grundsätzlich können auch
Schließer (NO-Kontakte, engl. Normally Open =
im Normalfall geöffnet) verwendet werden. Als
Anschlussbeispiel hierzu ist im Kapitel 4.5.7 ein
Überfallmelder angegeben. Innerhalb einer
Schleife darf aber immer nur ein Kontakttyp ein-
gesetzt werden.
2.
Soll die Zentrale über einen Schlüsselschalter
scharf und unscharf geschaltet werden, muss die
Alarmzone „AZ5“ hierfür reserviert werden.
3.
Beachten Sie stets genau die Installationsanlei-
tungen der verwendeten Komponenten.
4.5.1 Lautsprecher
Den beiliegenden Lautsprecher oder einen anderen
16-
Ω
-Lautsprecher an die Kontakte „+ SPKR –“ der
Klemmleiste TB4 (6) anschließen.
4.5.2 Alarmeinheit oder einzelne Blitzleuchte und
Sirene
Zur optischen und akustischen Alarmierung entweder
eine Alarmeinheit bestehend aus einer Blitzleuchte
und einer Sirene oder diese Komponenten als Einzel-
geräte an die Klemmleiste TB3 (5) anschließen:
Abb. 5 Anschluss einer Alarmeinheit
4.5.3 Öffnungssensoren für Fenster und Türen
Zur Alarmauslösung beim Öffnen eines Fensters oder
einer Tür werden Reedkontakte eingesetzt. Diese be-
stehen aus einem Öffnerkontakt, der im Normalfall
durch einen Magneten geschlossen ist. Beim Öffnen
z. B. einer Tür entfernt sich der Magnet vom Kontakt,
wodurch sich der Kontakt öffnet. Die Alarmschleife
wird unterbrochen und die Zentrale gibt Alarm.
Der Anschuss von Öffnungssensoren ist auf der
nächsten Seite in der Abb. 6 dargestellt.
Wichtig!
Die Strombelastung dieser Verbraucher und die der
an den Kontakten „PGM1“ und „AUX 12V“ der Klemm-
leiste TB4 (6) darf zusammen 1 A nicht überschreiten!
WARNUNG Die meisten Alarmeinheiten und Sirenen
erzeugen einen sehr hohen Schallpegel.
Alarmgeber mit einem Akku (autonome
Stromversorgung) sprechen sofort an,
wenn der Akku angeschlossen wird.
Darum unbedingt zuvor einen Gehör-
schutz aufsetzen.
TB3
+
–
+
–
Strobe
Bell
Hold
Bell
SAB
TMP
Diese Brücke beim Anschluss
eines Sabotagekontakts entfernen!
Blitzleuchte, 12 V , max. 250 mA
Sirene, 12 V , max. 500 mA
Sabotagekontakt
F2
MISC
0.25A
Q/B
F1
AUX
1A
Q/B
TB1
TB3
TB4
TB2
12V
0V
D1
D2
Bat
–
Bat
+
TB5
AC
AC
+
–
+–
Strobe
Bell
Hold
Bell
SAB
TMP
PGM1
+–
SPKR
+
AUX 12V
–
AZ1
TMP
AZ2
+–
–
++
–
AZ3
–
+
AZ4
AZ5
AZ6
+–
+–
+
AZ7
AZ8
+–
+–
–
(interner) Lautsprecher
Impedanz min. 16
Ω
T 2A
vom
Netz-
trafo
12-V-Akku
Blitzleuchte, 12 V ,
max. 250 mA*
Sirene, 12 V ,
max. 500 mA*
Sabotagekontakt für
Blitzleuchte
max. 4 Bedienteile
230-V-Anschluss
zum Netztrafo
Netzsicherung T125 mA
Phase (braun)
Schutzleiter (grün/gelb)
[nicht erforderlich]
Nullleiter (blau)
12-V-Betriebsspannung
für externe Geräte*
programmierbarer
Steuerausgang*
Sabotagekontakte für
alle Alarmsensoren
Alarmzone 1
für NC-Kontakte
Alarmzone 2
für NC-Kontakte
Alarmzone 3
für NC-Kontakte
Alarmzone 4
für NC-Kontakte
Schlüsselschalter
oder Alarmzone 5
Alarmzone 6
für NC-Kontakte
Alarmzone 7
für NC-Kontakte
Alarmzone 8
für NC-Kontakte
* Die Strombelastung aller angeschlossener Ver-
braucher darf zusammen 1 A nicht überschreiten!
D
A
CH
7