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Inbetriebnahme -
(
F)LS (ES, IA, MV, PX), FCR
2908 de - 2017.08 / v
Alle Schutzvorrichtungen können doppelt (mit unterschiedlichen
Nennauslösetemperaturen) eingesetzt werden: die erste
Schutzvorrichtung dient als Warnung (akustische oder optische
Signale, ohne Unterbrechung der Leistungskreise), die zweite
Schutzvorrichtung dient der Abschaltung (Leistungskreise werden
außer Spannung gesetzt).
Schutzvorrichtung zur Vermeidung von Kondenswasserbildung:
Stillstandsheizung
Markierung: 1 rotes Etikett
Ein mit Glasfaser gewebter Bandwiderstand wird an 1 oder 2
Wicklungsköpfen angebracht und ermöglicht das Aufheizen der
Maschinen im Stillstand und damit die Vermeidung einer
Kondenswasserbildung im Innern der Maschinen.
Spannungsversorgung: 230 V Wechselstrom außer bei von Kunden
geforderten anderslautenden Spezifikationen.
Die Stopfen auf den Auslassöffnungen für Kondenswasser an
den tiefsten Punkten des Motors müssen etwa alle sechs Monate
geöffnet werden. Anschließend müssen sie wieder angebracht
werden und gewährleisten die Schutzart IP -- des Motors.
Thermomagnetische Schutzvorrichtung
Den Schutz der Motoren muss eine thermomagnetische Schutz-
vorrichtung sicherstellen, die zwischen dem Leistungstrennschalter
und dem Motor angebracht wird. Diese Vorrichtungen bieten einen
globalen Schutz der Motoren vor Überlasten mit langsamer
Schwankung. Diese Schutzvorrichtung kann zusammen mit Sich-
erungstrennschaltern eingesetzt werden.
Direkt eingebauter Thermoschutz
Bei geringen Nennströmen können Schutzvorrichtungen wie
Bimetalle, die von dem Netzstrom durchflossen werden, eingesetzt
werden. Das Bimetall führt also die Schaltung durch, die den
Versorgungskreis öffnet oder schließt. Diese Schutzvorrichtungen
sind mit manuellem oder automatischem Wiedereinschalten
konzipiert.
Indirekt eingebauter Thermoschutz
Die Motoren können auf Wunsch mit Thermofühlern ausgestattet
werden; anhand dieser Fühler lässt sich die Temperaturentwicklung
an den «heißen Stellen» verfolgen: Überlasterkennung, Steuerung
der Kühlung, Überwachung der charakteristischen Punkte für die
Wartung der Anlage.
Diese Sonden können jedoch unter gar keinen Umständen für eine
direkte Regelung der Betriebsspiele der Motoren verwandt werden.
Thermoschutz
Achtung: Unabhängig von der Art des Thermo-
schutzes (PTO oder PTF), darf die NAT folgende Werte
nicht überschreiten:
• max. 150 °C für den Stator und max. 120 °C für die Lager-
schilder, wenn die max. Oberflächentemperatur = 125 °C.
• max. 160 °C für den Stator und max. 130 °C für die Lager-
schilder, wenn die max. Oberflächentemperatur = 135 °C.
• max. 170 °C für den Stator und max. 140 °C für die Lager-
schilder, wenn die max. Oberflächentemperatur = 145 °C.
Bei Verwendung von Thermofühlern mit variablem Wider-
stand oder Thermoelementen muss das angeschlossene
Auslösegerät den Motor bei folgenden Temperaturen anhalten:
• max. 150 °C für den Stator und max. 120 °C für die Lager-
schilder, wenn die max. Oberflächentemperatur = 125 °C.
• max. 160 °C für den Stator und max. 130 °C für die Lager-
schilder, wenn die max. Oberflächentemperatur = 135 °C.
• max. 170 °C für den Stator und max. 140 °C für die Lager-
schilder, wenn die max. Oberflächentemperatur = 145 °C.
Serienschutz: Einstellung des thermischen Schutzes
Der Schutz muß auf den angegeben Stromwert des Typenschildes
eingestellt sein. Die angeschlossene Netzspannung und Frequenz
dient hier als Grundlage.
2.6 - Elektrische Empfehlungen
Thermoschutz und Stillstandsheizung
Typ
Funktionsprinz
Funktionskennlinie
Ausschalt-
vermögen (A)
Schutzfunktion
Montage
Zahl der Sonden*
Temperaturfühler
als Öffner
PTO
Bimetall mit indirekter
Erwärmung
als Öffner (0)
2,5 bei 250 V
zu cos
j
0,4
Allgemeine
Überwachung
langsame Überlasten
Montage
im Steuerkreis
2 oder 3 in Serie
Temperaturfühler
als Schließer
PTF
Bimetall mit indirekter
Erwärmung
als Schließer (F)
2,5 bei 250 V
zu cos
j
0,4
Allgemeine
Überwachung
langsame Überlasten
Montage
im Steuerkreis
2 oder 3 parallel
Thermistor
mit positivem
Temperaturkoeffizienten
CTP
Variabler, nichtlinearer
Widerstand mit
indirekter Erwärmung
0
Allgemeine
Überwachung
schnelle Überlasten
Montage mit zugehörigem
Relais im Steuerkreis
3 in Reihe
Thermoelemente
T
(
T
< 150 °C)
Kupfer Konstantan
K
(
T
< 1000 °C)
Kupfer Kupfer-Nickel
Peltier-Effekt 0
0
Punktuelle
Dauerüberwachung
der heißen Punkte
Montage in den
Überwachungstafeln mit
zugehörigem Ablesegerät
(oder Schreiber)
1 pro zu überwachender
Punkt
Thermosonde
aus Platin
PT 100
Variabler, linearer
Widerstand mit
indirekter Erwärmung
0
Sehr genaue
Dauerüberwachung
der kritischen Punkte
Montage in den
Überwachungstafeln mit
zugehörigem Ablesegerät
(oder Schreiber)
1 pro zu überwachender
Punkt
- NAT: Nennauslösetemperatur
- Die Nennauslösetemperaturen werden in Abhängigkeit von der Anbringung der Sonde im Motor und der Erwärmungsklasse ausgewählt.
* Die Anzahl der Sonden betrifft den Schutz der Wicklungen.
Warnung und Abschaltung
I
O
NAT
T
I
F
NAT
T
R
NAT
T
V
T
R
T
INBETRIEBNAHME - (F)LS (ES, IA, MV, PX), FCR
Содержание Nidec FCR Series
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