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Bei allen 3Ph-Motoren in Normalausführung werden die
Anschlüsse der Temperaturfühler (wenn eingebaut) über
das Motoranschlusskabel nach außen geführt und sind
über die Aderenden T
1
und T
3
des Anschlusskabels so im
Schaltgerät anzuschließen, dass eine automatische Wie-
dereinschaltung nach Abkühlung des Motors gegeben ist.
Die explosionsgeschützten Ausführungen (3Ph-Motoren)
besitzen einen Temperaturfühler-Satz mit einer höheren
Auslösetemperatur, der über die Aderenden T
1
und T
2
des
Anschlusskabels so anzuschließen ist, dass nach Auslö-
sen eine manuelle Rücksetzung erforderlich ist. Es sind
selbsthaltende Ex-Fühler anstatt der Standardfühler ein-
gebaut, d.h. bei Reihenschaltung zum Schütz können
diese durch Trennen der Pumpe vom Netz (Stecker zie-
hen oder Hauptschalter) und Abwarten der Abkühlung
zurückgesetzt werden.
Auslösetemperaturen der Temperatur-
Überwachung/Sensoren:
Motor
Wicklung
Normal
T1+T3
Regler
Wicklung
Ex
T1+T2
Begrenzer
CH432
AM120/122…2pol 140°C
140°C
CH436
AM136…2pol 140°C
140°C
6.4. Drehrichtungskontrolle
Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der Drehrichtung nicht
notwendig, da diese immer mit der richtigen Drehrichtung
laufen.
Bei 3Ph-Motoren muss vor in Betriebnahme die Drehrich-
tung geprüft werden.
Bei Verwendung eines HOMA-Schaltgerätes mit Drehrich-
tungs-Kontrollanzeige leuchtet diese bei falscher Dreh-
richtung auf.
Bei kleineren Pumpen kann die Kontrolle auch durch das
Beobachten des Start-Rucks erfolgen. Hierzu die Pumpe
senkrecht auf den Boden leicht auf die Kante stellen und
kurz einschalten. Von oben gesehen ruckt die Pumpe bei
korrekter Drehrichtung leicht entgegen dem Uhrzeigersinn
an. Die korrekte Drehrichtung des Motors von oben gese-
hen ist im Uhrzeigersinn. Bei größeren Pumpen erfolgt die
Kontrolle durch einen Probelauf vor dem Einbau, indem
die Laufrichtung des Pumpen-Laufrades durch den
Druckstutzen oder die Saugöffnung beobachtet wird. Bei
bereits fest installierten Pumpen kann notfalls
die Förderhöhe oder Fördermenge bei unter-
schiedlicher Drehrichtung verglichen werden.
Die Drehrichtung mit der größeren Höhe bzw. -
Menge ist die richtige.
Bei falscher Drehrichtung sind 2 Phasen des
Netzanschlusses zu vertauschen. Bei Pumpen
mit Original HOMA-Schaltgerät mit CEE-
Netzstecker kann die Phasenvertauschung
durch 180°-Drehen der runden Halterplatte an
den Steckerpolen mit einem Schraubendreher
erfolgen.
7. Montage und Installation
Maximale Eintauchtiefe beachten (siehe Typen-
Schild).
Bei Verwendung im Schachtbetrieb ist die Schachtöff-
nung nach Montage der Pumpe mit einer trittsicheren
Abdeckung zu versehen.
Folgeschäden z.B. durch eine Überflutung von Räu-
men bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch
geeignete Maßnahmen (z.B. Installation von Alarmanlage,
Reservepumpe o.ä.) auszuschließen.
7.1. Bodenaufstellung
90°-Anschluss-winkel bzw. -bogen am Druckstutzen der
Pumpe befestigen, Druckleitung montieren. Absperrschie-
ber und Rückschlagklappen sind ggf. nach den örtlichen
Vorschriften zu montieren. Die Druckleitung muss span-
nungsfrei montiert werden, bei Verwendung eines Schlau-
ches ist auf knickfreies Verlegen zu achten. Die Pumpe
am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen und daran ins
Fördermedium herunterlassen. Bei schlammigem Unter-
grund Steine o.ä. unter die Pumpe legen, um ein Einsin-
ken zu verhindern.
7.2. Nassaufstellung mit automatischem
Kupplungssystem
Die nachfolgende Anleitung bezieht sich auf die Montage
des Original HOMA-Kupplungssystems:
•
Position von Kupplungsfuß und oberer Rohrkonsole
für die Führungsrohre in etwa festlegen, ggf. Senklot
verwenden. Korrekte Einbaumaße der Pumpe(n)
überprüfen Maßzeichnungen im Anhang).
•
Befestigungslöcher für Rohrkonsole am Innenrand der
Schachtöffnung bohren. Falls dies aus Platzgründen
nicht möglich ist, kann die Rohrkonsole auch versetzt
mit einem 90° gebogenen Winkelblech an der Unter-
seite der Schachtabdeckung befestigt werden.
Rohrkonsole mit Schrauben vorläufig befestigen.
•
Kupplungsfuß am Schachtboden ausrichten, Senklot
von der Rohrkonsole verwenden, die Führungsrohre
müssen später genau senkrecht stehen! Kupplungsfuß
mit Schwerlastdübeln am Schachtboden befestigen.
Auf genau waagerechte Position des Kupplungsfußes
achten! Bei unebenem Schachtboden
Auflagefläche entsprechend unterstützen.
•
Druckleitung mit Armaturen nach den bekannten
Montagegrundsätzen spannungsfrei montieren.
•
Beide Führungsrohre in die Ösen am Kupplungsfuß
stecken und entsprechend der Position der Rohrkon-
sole auf Maß schneiden. Rohrkonsole abschrauben,
die Zapfen in die Führungsrohre stecken und Konsole
endgültig befestigen. Die Führungsrohre müssen ab-
solut spielfrei sitzen, da sonst beim Betrieb der Pumpe
starke Geräusche auftreten.
•
Schacht vor Inbetriebnahme von Feststoffen (Schutt,
Steine etc.) säubern.
•
Den
Kupplungsgegenflansch des automatischen
Kupplungssystems am Pumpen-Druckstutzen (Gewin-
de- bzw. Flanschanschluss) montieren. Darauf achten,
dass die Gummi-Profildichtung (als Abdichtung gegen
den Kupplungsfuß) fest in ihrem Sitz im Gegenflansch
montiert ist, so dass ein Herausfallen beim Herablas-
sen der Pumpe ausgeschlossen ist.
Содержание CH 407 Series
Страница 22: ...22 12 Anschlussdiagramme Wiring diagrams Sh ma de cablage CH407 413 432 W CH407 413 D CH432W Ex CH432 436 D...
Страница 29: ...29 CH 436 3 5 2...
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