2 Hinweise für den
sicheren Gebrauch
Die Geräte (Monitor und Netzgerät) entsprechen
allen relevanten Richtlinien der EU und sind des-
halb mit
gekennzeichnet.
Beachten Sie auch unbedingt folgende Punkte:
G
Verwenden Sie die Geräte nur im In nen be reich
und schützen Sie sie vor Tropf- und Spritzwas-
ser, hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze (zu lässi -
ger Einsatztemperaturbereich 0 – 40 °C).
G
Stellen Sie keine mit Flüssigkeit gefüllten Ge -
fäße, z. B. Trinkgläser, auf die Geräte.
G
Zur Vermeidung von Wärmestaus im Gerät
platzieren Sie den Monitor immer so, dass eine
ausreichende Luftzirkulation gewährleistet ist.
Die Lüftungsöffnungen dürfen auf keinen Fall
abgedeckt werden.
G
Nehmen Sie den Monitor nicht in Betrieb und
ziehen Sie sofort den Netzstecker des
Netz -
geräts aus der Steckdose,
1. wenn sichtbare Schäden an einem der Ge -
räte oder am Netzkabel vorhanden sind,
2. wenn nach einem Sturz oder Ähnlichem der
Verdacht auf einen Defekt besteht,
3. wenn Funktionsstörungen auftreten.
Geben Sie die Geräte in jedem Fall zur Repa-
ratur in eine Fachwerkstatt.
G
Ziehen Sie den Netzstecker nie am Kabel aus
der Steckdose, fassen Sie immer am Stecker
an.
G
Säubern Sie das Netzgerät nur mit einem tro-
ckenen, weichen Tuch. Zur Reinigung des
Monitors kann auch ein leicht angefeuchtetes,
weiches Tuch verwendet werden. Verwenden
Sie auf keinen Fall Chemikalien oder ag gres-
sive Reinigungsmittel. Ziehen Sie vor dem Rei-
nigen den Netzstecker aus der Steckdose.
G
Werden die Geräte zweckentfremdet, nicht
richtig angeschlossen, falsch be
dient oder
nicht fachgerecht repariert, kann keine Haf-
tung für daraus re sul tierende Sach- oder Per-
sonenschäden und kei
ne Garantie für die
Geräte übernommen werden.
3 Einsatzmöglichkeiten
Der TFT-LCD-Monitor TFT-2404SDI mit LED-
Hintergrund beleuchtung ist optimal für den Ein-
satz in Überwachungssystemen geeignet, kann
aber auch für andere Zwecke genutzt werden,
z. B. als Computer-Monitor oder für Multimedia-
An wen dungen. Für die Tonwiedergabe ist ein
Lautsprecher eingebaut.
Der Monitor bietet Full-HD-Auflösung im 16 : 9-
Breitbildformat und verfügt über SDI-Anschlüsse
(„Serial Digital Interface“) für hochauflösende
(HD „High Definition“) Video-Geräte. So lässt sich
über den SDI-Eingang das Bild einer HD-SDI-
Überwachungs kame ra wie
dergeben und über
den SDI-Durchschleifausgang an einen HD-SDI-
Recorder weiterleiten. Weitere Anschlüs se für
unterschiedliche Videoquellen sind vorhanden:
– ein HDMI
TM
-Eingang (z. B. für einen Recorder)
– ein DVI-Eingang und ein VGA-Eingang (z. B.
für einen Computer); Audio-Anschluss über
eine 3,5-mm-Klinkenbuchse
– ein S-Video-Ein gang und zwei BNC-Eingänge
für Composite-Video-Signale (z. B. für Recor-
der oder Kameras mit analogem Videoaus-
gang); Audio-Anschluss über Cinch-Buchsen
Für jeden BNC-Eingang und jeden Cinch-Eingang
steht ein Durchschleifausgang zur Verfügung.
Über einen USB-Anschluss lassen sich außerdem
JPEG- oder MP3-Dateien wiedergeben.
Zum Lieferumfang gehören eine Infrarot-Fern -
bedienung, ein Standfuß, ein Netzgerät inkl.
Netz kabel, ein VGA-Kabel und ein Cinch-Kabel.
4 Aufstellung / Montage
Den Monitor über seinen Standfuß auf einer ebe-
nen und stabilen Fläche aufstellen. Zur besseren
Handhabung des Monitors beim Anschluss der
Geräte lässt sich der Sockel des Fußes leicht
abnehmen: den Entriegelungsknopf am Sockel
drücken, den Sockel abziehen und nach erfolg-
tem Anschluss wieder aufsetzen. Den Monitor
so neigen, dass sich ein günstiger Blickwinkel
ergibt. Um störende Reflexionen zu vermeiden,
sollte er so platziert werden, dass kein Licht
direkt auf die Bildschirmoberfläche fällt.
Statt des Standfußes kann auch ein anderer
Monitorhalter verwendet werden, der dem VESA-
100-Standard entspricht (z. B. der Wandhalter
MST-2 von MONACOR). Den Standfuß ab schrau-
ben und die VESA-Halterung über die vier qua-
dratisch angeordneten Gewindelöcher an der
Monitorrückseite befes tigen.
5 Anschlüsse
5.1
Videoquellen anschließen
Ist an der Videoquelle ein di gitaler Ausgang vor-
handen, sollte dieser vorran gig verwendet wer-
den, da die digitale Verbindung in der Regel die
bessere Bildqualität liefert.
5.1.1
Digitale Eingänge
Den HDMI
TM
-Ausgang der Videoquelle mit dem
HDMI
TM
-Eingang (13) ver binden, z. B. über ein
Kabel der Kabelserie HDMC-… von MONACOR.
Über die HDMI
TM
-Schnittstelle („High Definition
Multimedia Interface“) werden sowohl Video- als
auch Audiodaten übertragen.
Den SDI-Ausgang der Videoquelle über ein 75-Ω-
Koaxialkabel mit dem BNC-Eingang SDI IN (15)
verbinden. Die maximal mögliche Länge des
Kabels hängt von der Kabelqualität ab. Wird z. B.
das extrem verlustarme Spezialkabel KHD-1 von
MONACOR verwendet, kann die Kabellänge
bei HD-SDI-Video übertragung bis zu ca. 170 m
be tra gen. Leitungslängen von mehreren Hundert
Metern können duch Einfügen von Leitungs
-
verstärkern (z. B. HDEXT-206 von MONACOR)
er reicht werden. Sind Audiodaten in das SDI-Sig-
nal eingebettet, werden diese ebenfalls über die
SDI-Schnittstelle übertragen.
Den DVI-Ausgang der Quelle mit dem DVI-Ein-
gang (16) verbinden. Bei dem DVI-Eingang han-
delt es sich um einen DVI-D-Ein gang mit einer
Buchse vom Typ DVI-I. Für den Anschluss kann
ein Kabel mit DVI-D-Stecker verwendet werden.
Über die DVI-Schnitt stelle („Digital Visual Inter-
face“) werden nur Video daten übertragen. Soll
auch der Ton der Quelle wiedergegeben werden,
den Audioeingang PC AUDIO IN (10) verwenden
(
Ka pitel 5.2).
5.1.2
Analoge Eingänge
Den VGA-Ausgang der Videoquelle mit dem
VGA-Eingang (17) verbinden. Ein VGA-Verbin-
dungskabel liegt bei.
An den vierpoligen Mini-DIN-Eingang Y/C IN
(18) lässt sich eine Videoquelle an schlie ßen, die
ein S-Vi deo-Signal ausgibt.
An die BNC-Eingänge VIDEO1 IN (19) und
VIDEO2 IN (21) können über 75-Ω-Koaxialkabel
(z. B. Kabel der Serie VCC-… oder BNC-… von
MONACOR) die Videoausgänge zweier Video-
quellen
angeschlossen werden,
die ein
Com -
posite-Video-Sig nal (FBAS-Signal) liefern.
5.2
Audioeingänge
Die Tabelle zeigt, welcher Audioeingang wel-
chem Videoeingang zugeordnet ist:
Hinweis: Der 3,5-mm-Klinkeneingang ist zwar als Ste-
reo-Buch se ausgelegt, bei einem Stereo-Anschluss wird
intern jedoch nur das Signal des linken Kanals verar -
beitet.
5.3
Durchschleifausgänge
Für die Eingänge SDI IN (15), VIDEO1 IN (19)
und VIDEO2 IN (21) sind die BNC-Durchschleif -
aus gänge SDI OUT (14), VIDEO1 OUT (20) und
VIDEO2 OUT (22) vorhanden. Über einen Durch-
schleifausgang ist es möglich, das Signal des je-
weiligen Eingangs weiterzuleiten, z. B. an einen
weiteren Monitor oder einen Recorder. Ist ein
Ausgang nicht belegt, wird der entsprechende
Eingang automatisch mit 75 Ω abgeschlossen.
Die Audiosignale der beiden Eingänge AUDIO1
IN (7) und AUDIO2 IN (9) lassen sich jeweils über
die Cinch-Durchschleifaus gänge AUDIO1 OUT
(6) und AUDIO2 OUT (8) an ein weiteres Gerät
weiterleiten.
5.4
USB-Anschluss
Zur Wiedergabe von Fotos im JPEG-Format oder
von Audiodateien im MP3-Format lässt sich an
die USB-Buchse USB IN (12) ein USB-Daten
-
träger anschließen (z. B. USB-Stick oder USB-
Festplatte mit separater Stromversorgung). Der
Da tenträger sollte mit FAT32 formatiert sein und
darf nicht mehrere Partitionen aufweisen.
Hinweis: Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher USB-
Datenträger kann nicht garantiert werden, dass sich
jeder USB-Datenträger am Monitor betreiben lässt.
5.5
Stromversorgung
Netzgerät und Netzkabel liegen dem Mo nitor bei.
Das Netz
kabel an das Netzgerät
an schlie ßen.
Das Netzgerät mit der Buchse DC 12V IN (11)
verbinden und über das Netzkabel an eine Netz-
steckdose (230 V~/50 Hz) anschließen. Der Mo -
nitor schaltet sich ein, sobald er über das Netz -
gerät mit der Stromversorgung verbunden wird.
Video-
eingang
Cinch-
Eingang
AUDIO1 IN
Cinch-
Eingang
AUDIO2 IN
3,5-mm-
Klinkeneingang
PC AUDIO IN
VIDEO1 IN
×
VIDEO2 IN
×
Y/C IN
×
VGA IN
×
DVI IN
×
Sollen die Geräte endgültig aus dem Be -
trieb genommen werden, übergeben Sie
sie zur umweltgerechten Entsorgung
einem örtlichen Recyclingbetrieb.
WARNUNG Das Netzgerät wird mit lebensge-
fährlicher Netzspannung versorgt.
Nehmen Sie deshalb niemals
selbst Eingriffe am Netzgerät vor!
Durch unsachgemäßes Vorgehen
be steht die Gefahr eines elektri-
schen Schlages.
5
D
A
CH