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5. Hebemethode und Gewicht der Klimaanlage
[Fig. 5.0.1] (P.2)
Vorsicht:
Vorsicht beim Transport des Aggregats.
- Keine Lasten über 20 kg allein tragen.
- Einige Produkte sind eventuell mit PP-Bändern verschnürt. PP-Bänder sind gefährlich und sollten nicht für den Transport eines Produkts verwendet werden.
- Darauf achten, die Kühlrippen des Wärmetauschers nicht mit den bloßen Händen zu berühren. Eine falsche Handhabung kann Schnitte in den Händen verursachen.
- Plastikverpackungsbeutel nach dem Auspacken zerkleinern und entsorgen, so daß Kinder nicht damit spielen können. Plastikbeutel in Kinderhänden können zum Tod
durch Ersticken führen.
- Das Außenaggregat an vier Punkten aufgehängt tragen. Eine 3-Punkt-Aufhängung ist zum Anheben und Tragen des Aggregats nicht ausreichend und kann dazu führen,
daß das Aggregat fällt.
6. Einbau der Klimaanlage
6.1. Einbau
[Fig. 6.1.1] (P.2)
A
Vor Ort beschaffter Ankerbolzen M10.
B
Ecke hat keinen Sitz.
•
Fixieren Sie die Einheit sicher mit Schrauben, so dass sie nicht durch Erdbe-
ben oder Windstöße herunterfällt.
•
Verwenden Sie Betonblöcke oder Winkelträger als Fundament für die Einheit.
•
Je nach Installationsbedingungen können im Aufstellbereich Schwingungen
entstehen sowie Geräusche und Schwingungen an Boden und Wänden er-
zeugt werden. Daher reichlich Vibrationsschutz (Polstermaterial etc.) vorse-
hen.
•
Dafür sorgen, daß die Ecken einen festen Sitz haben. Wenn dies nicht der Fall
ist, können sich die Befestigungsfüße verbiegen.
Warnung:
•
Die für den Einbau gewählte Aufstellfläche muß dem Gewicht des Aggre-
gats mühelos standhalten.
Eine nicht ausreichend stabile Standfläche kann dazu führen, daß das
Aggregat umfällt und Personen verletzt.
•
Das Aggregat wie in der Anleitung beschrieben einbauen, um Schäden
durch starken Wind oder Erdebenerschütterungen zu vermeiden.
Fehler beim Einbau können dazu führen, daß das Aggregat umfällt und
Unfälle mit Personenverletzungen verursacht.
Beim Legen des Fundamentes sorgfältig darauf achten, daß der Boden stark ge-
nug ausgelegt wird, daß während des Betriebs genügend Wasser zur Verfügung
steht, daß Wasser aus der Anlage abfließen kann und daß Platz für Rohr- und
Elektroleitungen vorhanden ist.
Vorkehrungen beim Verlegen von Rohr- und Elektroleitungen nach unten
Beim Verlegen von Rohr- und Elektroleitungen nach unten darauf achten, daß
Fundamente und Vorrichtungen am Boden die Öffnungen am Boden der Anlage
nicht verdecken. Bei Durchführung der Abwärtsrohrleitungen die Fundamente we-
nigstens 100 mm hoch auslegen, damit die Rohrleitung unter der Anlage durchge-
führt werden kann.
(1) Vor der Mineralölwiederaufbereitung
Zur Durchführung der Evakuierung und um die Gasdichtigkeit der an das Innen-
gerät angeschlossenen Kältemittelrohre zu gewährleisten, ist es notwendig, eine
Armatur (mit dem Außengerät geliefert) anzubringen. Die Flüssigkeitsseite als
aufgeweiteten Anschluß und die Gasseite als hartgelöteten Anschluß ausführen.
(Wenn der Rohrdurchmesser des derzeitigen Rohres vor Ort ø25,4 mm beträgt,
mit dem Anschlußrohr 2 (mit dem Außengerät geliefert) anschließen).
Vorsicht
•
Die an das Innengerät und das Außengerät angeschlossenen Kältemittel-
rohre werden bei der Mineralölwiederaufbereitung an den
Ölauffangbehälter angeschlossen, und daher dürfen die Rohre nicht an-
geschlossen werden.
•
Beim Einbau des Ventils Platz für einen Anschluß an das Außenagregat
und den Ölauffangbehälter lassen.
(Die Gesamtlänge der Leitungen soll 5 m oder weniger betragen.)
(2) Nach der Mineralölwiederaufbereitung
Die Installation der Rohrleitungen erfolgt nach dem Zentralverteilungssystem. Hier-
bei werden die Kältemittelrohre vom Außenaggregat zum Zentralverteiler verlegt
und dann an jedes der einzelnen Innenaggregate verteilt.
Diese Methode des Anschlusses besteht aus sich verzweigenden Verbindungen
an die einzelnen Innenaggregate, Flanschanschlüsse der Rohre vom Außen-
aggregat und Anschlußverteilungen für die Flüssigkeitsrohre. Beachten Sie, daß
die Anschlüsse der Verteilungen hartgelötet sind.
Warnung:
Stets mit äußerster Sorgfalt darauf bedacht sein zu verhindern, daß bei Ar-
beiten mit Feuer oder offenen Flammen kein Kältemittelgas austreten kann.
Wenn das Kältemittelgas mit Flammen gleich welcher Art, wie etwa aus Gas-
öfen, in Berührung kommt, zersetzt es sich und erzeugt ein Gas, das Vergif-
tungen hervorrufen kann. Niemals in einem unbelüfteten Raum Schweißar-
beiten ausführen. Nach Abschluß der Installationsarbeiten an Kältemittel-
rohrleitungen stets eine Inspektion vornehmen.
7.1. Vorsicht
1
Verwenden Sie für die Kältemittelrohre folgende Materialien.
•
Material: Kältemittelrohrleitungen müssen aus Phosphor-desoxidiertem
Kupfer bestehen. Darüber hinaus dafür sorgen, daß die Innen- und Außen-
flächen der Rohre sauber sind und keine gefährlichen Schwefeloxyde, kei-
nen Staub/Schmutz, keine Bearbeitungsrückstände, Öle, Feuchtigkeit oder
sonstige Verunreinigungen aufweisen.
2
Normal verkäufliche Rohre enthalten oft Staub und anderes Material. Blasen
Sie die Rohre immer mit trockener Druckluft sauber.
3
Tragen Sie dafür Sorge, daß kein Staub, Wasser oder andere Verunreinigun-
gen während der Installation in die Rohrleitungen gelangen können.
4
Biegungen in der Leitung sind so weit wie möglich zu vermeiden. Bei notwen-
dige Biegungen sollte der Biegeradius so groß wie möglich sein.
5
Beachten Sie immer die Einschränkungen der Kältemittelrohre (wie z.B. der
vorgegebenen Länge, den Unterschied zwischen hohem / niedrigem Druck
und dem Durchmesser des Rohres). Werden diese Vorgaben nicht beachtet,
ist ein Fehler beim Betrieb der Geräte oder ein Abfall der Heiz- / Kühlleistung
möglich.
6
Ersatz von Mehrfachgeräten schaltet sich bei abnormalen Ablauf aufgrund
übermäßigem oder ungenügendem Kältemittel aus. Füllen Sie bei einem sol-
chen Zustand das Gerät entsprechend der Vorschriften. Lassen Sie eine War-
tung durchführen, prüfen Sie immer die Hinweise, die sich auf die Länge der
Rohre und die Gesamtzahl der Kühlgeräte an beiden Orten, beziehen. Beach-
ten Sie dabei die Tabelle der Kalkulation der Kühlflüssigkeit auf der Rückseite
des Servicefeldes und die zusätzlichen Kühleinheiten auf den Aufklebern für
die kombinierte Anzahl der Innenaggregate. Wenn das Kältemittel nicht in der
vorgeschriebenen Menge eingefüllt werden konnte, die nichtausreichende
Menge auf dem Aufkleber vermerken.
7
Zur Füllung des Systems flüssiges Kältemittel verwenden.
8
Benutzen Sie niemals ein Kältemittel, um eine Reinigung der Luft durchzufüh-
ren. Benutzen Sie zum Absaugen immer eine Absaugpumpe.
9
Isolieren Sie die Rohrleitung immer einwandfrei. Nicht ausreichende Isolation
kann als Folge ein Nachlassen der Heiz- / Kühlleistung, Kondensieren von
Wassertropfen oder ähnliche Probleme bewirken.
0
Bei Anschluß der Kältemittelrohrleitung dafür sorgen, daß das Kugelventil des
Außengerätes vollständig geschlossen ist (werksseitige Einstellung), und es
darf nicht betätigt werden bis die Kältemittelrohrleitung für die Außen- und
Innengeräte angeschlossen wurden und die Mineralölwiederaufbereitung ab-
geschlossen ist.
A
Benutzen Sie zum Hartlöten der Rohre immer nicht oxydierendes Material.
Verwenden Sie oxydierendes Material, können Verstopfungen die Folge sein
oder die Kompressoreinheit beschädigt werden.
B
Niemals bei Regen Rohrleitungsanschlußarbeiten an der Außenanlage
durchführen.
7. Installation der Kältemittelleitungen