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GB
D
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9. Verdrahtung
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Entleerung Evakuieren
Mit dem Kugelventil des Kältemittelrohres, das an das geschlossene Innen-
gerät angeschlossen ist, evakuieren und sowohl das Anschlußrohr als auch
das Innengerät von der Wartungseinheit aus, die sich am Kugelventil der
Kältemittelrohrleitung, die an das Innengerät angeschlossen ist, befindet, mit
einer Vakuumpumpe evakuieren. (Stets von den Wartungseinheiten des
Hochdruckrohres und des Niederdruckrohres aus evakuieren.) Wenn das Va-
kuum 650 Pa [abs] erreicht, das Auspumpen mindestens noch eine Stunde
lang oder mehr fortsetzen.
* Niemals Luftreinigung mit Kältemittel durchführen.
[Fig. 8.3.2] (P.3)
A
Systemanalysegerät
B
Lo-Knopf
C
Hi-Knopf
D
Kugelhahn
E
Flüssigkeitsrohr
F
Gasrohr
G
Wartungsöffnung
H
Dreiwege-Anschluß
I
Ventil
J
Ventil
K
Behälter
L
Waage
M
Unterdruckpumpe
Hinweis:
•
Immer eine angemessene Menge Kältemittel nachfüllen. Auch das Sy-
stem stets mit Flüssigkältemittel nachfüllen. Zuviel oder zu wenig Kälte-
mittel verursacht Störungen.
•
Eine Meßrohrleitung, einen Füllschlauch oder andere Teile, wie auf der
Anlage angegeben, für das Kältemittel verwenden.
•
Mit einem Gravimeter (Das nach unten bis 0,1 kg messen kann.)
•
Eine Vakuumpumpe mit einem Reverse Flow (Gegenstrom) - Rückschlag-
ventil verwenden. (Für Modelle R407C)
(Empfohlenes Vakuummeter: ROBINAIR 14830A Thermistor Vakuumme-
ter)
Nach Ablauf von 5 Minuten Betriebszeit, ein Vakuummeter, das 0,5 Torr
oder höhere Werte erreicht, verwenden.
3
Einfüllen von Kältemittel
Da das auf der Anlage verwendete Kältemittel nicht-azeotropisch ist, muß es
in flüssigem Zustand eingefüllt werden. Infolgedessen beim Befüllen der Anla-
ge mit einem Kältemittel aus einem Behälter, der Behälter, wie unten darge-
stellt, beim Einfüllen von Kältemittel auf den Kopf stellen, wenn der Behälter
kein Siphonrohr hat. Wenn der Behälter eine Siphonrohr, wie in der Abbildung
rechts dargestellt, hat, kann das Kältemittel beim aufrecht stehenden Behälter
eingefüllt werden. Daher sorgfältig auf die technische Auslegung des Behäl-
ters achten. Wenn die Anlage mit Kältemittelgas gefüllt werden muß, das ge-
samte Kältemittel durch das neue Kältemittel ersetzen. Das in dem Behälter
verbleibende Kältemittel nicht verwenden.
[Fig. 8.3.3] (P.3)
<Wenn der Zylinder kein Siphonrohr hat>
A
Siphonrohr
8.4. Kältedämmung und Kältemittelleitung
Dafür sorgen, daß die Kältemittelrohrleitung ausreichend isoliert ist. Dazu
Flüssigkeitsrohrleitung und Gasrohrleitung getrennt mit hitzebeständigem Poly-
äthylen von ausreichender Dicke abdecken, so daß an den Anschlußstellen zwi-
schen Innenanlage und Isoliermaterial und den Isoliermaterialien selbst keine Lücke
vorhanden ist. Eine unzureichende Isolierung führt zu Heraustropfen von Konden-
sat usw. Hierbei sollte ganz besonders auf die sorgfältige Isolierung am Decken-
raum geachtet werden.
[Fig. 8.4.1] (P.4)
A
Stahldraht
B
Rohr
C
Asphaltmastix oder Asphalt
D
Wärmeisoliermaterial A
E
Äußere Abdeckung B
Gla Stahldraht
Kle Wärmestabiler Polyäthylen Klebeband
Innenaggregat
Vinylklebeband
Freiliegender Boden
Wasserabweisendes Ha Bronze-
asphalt
Außenaggregat
Wasserabweisendes Ha Zink-
blech + Öliger Lack
Hinweis:
•
Bei einer Isolierung mit Polyäthylen als Abdeckmaterial ist ein mit As-
phalt abgedecktes Dach nicht notwendig.
•
Die Elektroleitungen dürfen keine Wärmeisolierung haben.
[Fig. 8.4.2] (P.4)
A
Flüssigkeitsrohrleitung
B
Gasrohrleitung
C
Elektrische Drähte
D
Deckband
E
Isolator
[Fig. 8.4.3] (P.4)
Eindringender Abschnitt
[Fig. 8.4.4] (P.4)
<A> Innere Wandung (nicht sichtbar)
<B> Äußere Wandung
<C> Äußere Wandung (freiliegend)
<D> Boden (Wasserdichtmachen)
<E> Dachrohrschaft
<F> Eindringender Abschnitt in Feuerabgrenzung und Grenzwand
A
Manschette
B
Wärmeisoliermaterial
C
Dämmungsmaterial
D
Wärmeschutzisolierung
E
Klebeband
F
Wasserfeste Schicht
G
Manschette mit Kante
H
Wärmeschutzisolierung
I
Mörtel oder sonstiges, nichtbrennbares Nahtdichtungsmaterial
J
Nichtbrennbares Wärmeisoliermaterial
Beim Ausfüllen eines Spalts mit Mörtel muß der eindringende Abschnitt mit Stahl-
blech abgedeckt werden, damit das Isoliermaterial nicht eingedrückt wird. Im obi-
gen Fall sowohl zum Isolieren als auch zum Abdecken feuerfestes Material ver-
wenden. (Zur Abdeckung kein Vinyl verwenden.)
Wärme-
isoliermaterial
A
Äußere
Abdeckung B
Beschränkung
• Wenn ein brennbares Gas oder Luft (Sauerstoff) zum Druckauf-
bau verwendet wird, kann es Feuer fangen oder explodieren.
• Kein anderes Kältemittel als das auf der Anlage angegebene ver-
wenden.
• Durch Abdichten mit Gas aus einer Gasflasche erfolgt eine Verän-
derung der Zusammensetzung des Kältemittels in der Gasflasche.
• Ein Manometer, einen Nachfüllbehälter und andere ausschließ-
lich für R407C bestimmte Teile verwenden.
• Ein elektrischer Leckdetektor für R22 kann den Austritt von R407C
nicht feststellen.
• Keinen Halogen-Wasserstoffsäure-Brenner verwenden. (Damit
kann kein Gasaustritt festgestellt werden.)
Verfahren des Dichtheitstests
1. Druckaufbau mit Stickstoffgas
(1) Nach dem Aufbau des Drucks auf die vorgegebene Druckstärke (2,94 MPa) mit Stickstoffgas,
diesen Zustand etwa einen Tag lang beibehalten. Wenn der Druck nicht abfällt, ist die Luft-
dichtigkeit einwandfrei. Wenn der Druck jedoch abfällt und die Gasaustrittsstelle unbekannt
ist, kann auch ein Blasentest durchgeführt werden.
(2) Nach Durchführung des oben beschriebenen Druckaufbaus die aufgeweiteten Anschlußstellen,
die hartgelötetenTeile, Flansche und andere Teile, an denen Gasaustritt erfolgen kann, mit einem
blasenbildenden Mittel (Kyuboffex etc.) besprühen und nachsehen, ob sich Blasen bilden.
(3) Nach Beendigung des Luftdichtigkeitstest das blasenbildende Mittel abwischen.
2. Druckaufbau mit Kältemittelgas und Stickstoffgas
(1) Bei der Druckerzeugung auf einen Gasdruck von etwa 0,2 MPa den Druck mit Stickstoffgas
auf den vorgesehenen Druck (2,94 MPa) bringen.
Druckaufbau aber nicht auf einmal vornehmen. Während des Druckaufbaus anhalten und
vergewissern, daß der Druck nicht abfällt.
(2) Die aufgeweiteten Anschlußstellen, die hartgelöteten Teile, Flansche und andere Teile, an denen
Gas austreten kann, mit einem R407C-kompatiblen, elektrischen Gasaustrittsprüfgerät überprüfen.
(3) Dieser Test kann in Verbindung mit einem blasenbildenden Test vorgenommen werden.
9.1. Vorsicht
1
Elektrische Arbeiten sind in Übereinstimmung mit den für elektrische Ausrü-
stung, Verkabelung usw. geltenden gesetzlichen Normen und Vorschriften so-
wie den Richtlinien der Elektrizitätswerke auszuführen.
2
Die Reglerverdrahtung (im nachfolgenden Text Übertragungsleitung genannt)
sollte (5 cm oder mehr) von den Stromquellenkabeln entfernt verlegt werden,
um elektrische Störgeräuschen durch die Stromquellenkabel zu vermeiden.
(Übertragungsleitung und Stromquellenkabel nicht im gleichen Leitungsrohr
verlegen.)
3
Darauf achten, das Außenaggregat vorschriftsmäßig zu erden.