Anschluss externe Steuerung
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Anschluss für die externe Steuerung
Die Start/Stopp-Funktion kann durch beliebig viele Gleiskontakte an den Steueranschlüs-
sen 1 und 2 vom fahrenden Zug ausgelöst werden. Dazu müssen die Gleiskontakte durch
Dioden entkoppelt werden. Ein passend vorbereitetes Schaltgleis
fi
ndet sich unter der
Art.-Nr. 83758 für das Bettungsgleis im Programm. Für das Modellgleis gibt es ein pas-
sendes Schaltgleis unter der Art.-Nr. 83158. Für andere Gleissysteme steht auch Art.-
Nr. 08401 eine Leiterplatte mit 2 Dioden zur Verfügung. Die Steueranschlüsse 1 und 2
dürfen nicht miteinander verbunden werden!
Mehrere Gleiskontakte können an den Steueranschlüssen 1 und 2 des TFi2 angeschlossen
werden, um den Vorgang des automatischen Anhaltens und nach Zeitverzögerung wieder
Anfahrens an beliebig vielen Stellen zu wiederholen. Für jede Fahrtrichtung sind dabei die
Gleiskontakte, an denen die Haltvorgänge ausgelöst werden, in der jeweiligen rechten,
mit positiver Polarität versehenen Schiene einzubinden. So ist es möglich, dass auf der
Strecke beliebig viele Haltestellen angeordnet werden, die entsprechend der Anordnung
des Gleiskontaktes nur in einer Fahrtrichtung wirken. Der Anschluss der Gleiskontakte in
beide Richtungen kann auch an einem Steueranschluss erfolgen, wenn der zweite An-
schluss für die beiden Endkontakte einer Pendelstrecke benutzt wird. Die Wirkungsweise
der Steueranschlüsse wird durch die gewählte Option bestimmt.
Somit lässt sich mit dem TFi2 eine Pendelzugautomatik einrichten, die in Verbindung mit
der Nutzung des ersten Anschlusses auch eine für beide Fahrtrichtungen unterschiedliche
Anzahl von Zwischenhalten aufweisen kann. Bei der Bestimmung der Lage der Gleiskon-
takte vor dem Haltepunkt der Fahrzeuge ist die Verzögerungszeit zu beachten, die vom
Triebfahrzeug nach Auslösen des Kontaktes noch im Fahrtzustand zurückgelegt wird.
Da die Möglichkeit besteht, mit Gleiskontakten auch Weichenantriebe direkt zu steuern, ist
es möglich, dass der Zug in beiden Richtungen Ausweichstellen zwischen den Endpunkten
auch über verschiedene Richtungsgleise benutzt. Diese, zur Steuerung der Weichen erfor-
derlichen Schaltgleise, müssen zusätzlich – also getrennt – von denen, die der Steuerung
des TFi2 dienen, in die Gleisanlage eingebracht werden.
Allerdings kann – wie stets im konventionellen Analogbetrieb – auch mit dem TFi2 immer
nur ein Triebfahrzeug gesteuert werden. Weitere Triebfahrzeuge müssen stromlos abge-
stellt werden.
Der TFi2 besitzt also eine integrierte, durch Gleiskontakte ferngesteuerte Pendelzug- und
Aufenthaltsautomatik.