
21/24
4.10.2 Interne Klemmenleiste für integrierte Befehlsgeber
Der Schalter kann mit einem Deckel mit ein bis drei integrierten Befehlsgebern
geliefert werden. Im folgenden werden die für diese Geräte vorgesehenen Standard-
Anschlüsse beschrieben. Andere Konfigurationen sind auf Anfrage verfügbar.
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19
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Interne Klemmen-
leiste integrierte
Befehlsgeber
Anschluss
19
Kontakt 1
Gerät 1
1
2
3
20
21
Kontakt 2
22
23
Kontakt 1
Gerät 2
24
25
Kontakt 2
26
27
Kontakt 1
Gerät 3
28
29
Kontakt 2
30
31
Eingang Stromvers24 Vdc / LED Gerät 1
32
Eingang Stromvers24 Vdc / LED Gerät 2
33
Eingang Stromvers24 Vdc / LED Gerät 3
34
Eingang Stromversorgung 0 V / LED
4.10.3 Schalter mit selbstkonfektionierbaren integrierten Befehlsgebern
NG 2D
••••
1C
NG 2D
••••
1D
NG 2D
••••
1E
NG 2D
••••
1F
NG 2D
••••
1G
NG 2D
••••
1H
15
16
1
2
3
4
5
6
10
11
12
13
14
B2
I4
O3
O4
I3
A1
B1
IS1
IS2
OS1
OS2
A2
I5
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B2
I4
O3
O4
I3
A1
B1
IS1
IS2
OS1
OS2
A2
I5
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1
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B2
I4
O3
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I3
A1
B1
IS1
IS2
OS1
OS2
A2
I5
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34
4.10.4 Schalter mit integrierten Befehlsgebern und M23-Steckverbinder, 19-polig
NG 2D
••••
1C-K603
NG 2D
••••
1D-K603
NG 2D
••••
1E-K602
NG 2D
••••
1F-K602
NG 2D
••••
1G-K601
NG 2D
••••
1H-K601
B2
I4
O3
O4
I3
A1
B1
IS1
IS2
OS1
OS2
A2
I5
4
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19
1
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9
7
6
6
2
3
12
6
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16
1
B2
I4
O3
O4
I3
A1
B1
IS1
IS2
OS1
OS2
A2
I5
4
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19
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6
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6
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B2
I4
O3
O4
I3
A1
B1
IS1
IS2
OS1
OS2
A2
I5
6
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18
4.11 Schaltpunkte des RFID-Sensors
Der RFID-Sensor im Gerät erkennt den Betätiger, wenn dieser sich vor ihm befindet.
Innerhalb dieses Bereichs sind der Meldeausgang O3 und die ACT-LED aktiviert,
um den Zustand „Schutzvorrichtung geschlossen“ zu signalisieren. In diesem
Zustand kann eine Verriegelung der Schutzvorrichtung über den Eingang I4 bewirkt
werden. Nach dem Verriegelungsvorgang sind die LOCK-LED und der Ausgang O4
aktiviert. Gleichzeitig vergrößert der RFID-Sensor seinen Entsperrungsabstand,
damit gewährleistet ist, dass bei geschlossener Schutzvorrichtung keine Vibrationen
oder Stöße ein unbeabsichtigtes Öffnen der Ausgänge OS1, OS2 und O4 auslösen
können. Wenn der Eingang I4 (oder IE1/IE2) aktiviert oder deaktiviert wird, ohne dass
der Betätiger präsent ist, führt das Gerät keine Verriegelung aus und aktiviert keinen
der Ausgänge OS1, OS2 oder O4. Das Öffnen der Schutzeinrichtung muss über den
Eingang I4 bewerkstelligt werden; im unverriegelten Zustand der Schutzeinrichtung
wird der Ausgang O4 deaktiviert und die LOCK-LED ausgeschaltet. An diesem Punkt
stellt der RFID-Sensor seinen Schaltabstand wieder auf die Anfangswerte ein, und
nach dem Öffnen der Schutzvorrichtung werden der Ausgang O3 und die ACT-LED
deaktiviert.
5 BETRIEB
5.1 Zugangsüberwachung
Die Sicherheits-Geräte alleine gewährleisten keinen ausreichenden Personenschutz
des Bedien- oder Wartungspersonals bei vollständigem Eintritt in die Gefahrenzone,
da ein unbeabsichtigtes Schließen der Schutztür nach ihrem Eintritt zu einem Start
der Maschine führen könnte. Falls die Freigabe der Wiederinbetriebnahme komplett
von diesen Sicherheits-Schaltern abhängt, muss eine Vorrichtung zur Verhinderung
dieser Gefahr vorgesehen sein, wie zum Beispiel eine Lock-Out/Tag-Out-Vorrichtung,
die verhindert, dass die Maschine wieder startet. Für diesen Sicherheits-Schalter ist
eine Lock-Out/Tag-Out-Vorrichtung als Zubehör lieferbar, die ein unbeabsichtigtes
Anlaufen der Maschine verhindert, solange sich das Bedienpersonal im Inneren
aufhält. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte unser Vertriebsbüro (vgl.
Abschnitt KUNDENDIENST).
5.2 Definitionen
Betriebszustände des Schalters:
• OFF: Das Gerät ist ausgeschaltet, führt keine Spannung.
• POWER ON: Betriebszustand unmittelbar nach dem Einschalten, wenn das Gerät
interne Tests ausführt.
• RUN: Betriebszustand, in dem das Gerät normalerweise arbeitet.
• ERROR: Fehlerzustand, in dem die Sicherheits-Ausgänge deaktiviert sind. Zeigt an,
dass innerhalb oder außerhalb des Geräts ein Fehler vorliegt, beispielsweise:
- Kurzschluss zwischen den Sicherheits-Ausgängen (OS1 und OS2),
- Kurzschluss zwischen einem Sicherheits-Ausgang und Masse,
- Kurzschluss zwischen einem Sicherheits-Ausgang und der Versorgungsspannung,
- übermäßiger Versatz zwischen einem Schalter und einem verriegelten Betätiger,
- Überschreiten der maximalen haltekraft mit Ausfall des betroffenen Geräts im ver-
riegelten Zustand,
- Überschreiten der maximal oder minimal zulässigen Umgebungstemperatur,
- interner Fehler.
• Die Sicherheits-Funktionen sind wie folgt definiert.
Modus 1:
1.1 Die OS-Sicherheits-Ausgänge müssen deaktiviert sein, wenn der
Betätiger als entriegelt erkannt wird.
1.2 Die OS-Sicherheits-Ausgänge müssen deaktiviert sein, wenn der
Betätiger nicht mehr erfasst wird.
1.3 Die OS-Sicherheits-Ausgänge müssen deaktiviert sein, wenn
mindestens ein Sicherheits-Eingang (IS1 oder IS2) inaktiv ist.
Modus 2:
2.1 Die OS-Sicherheits-Ausgänge müssen deaktiviert sein, wenn der
Betätiger nicht mehr erfasst wird.
2.2 Die OS-Sicherheits-Ausgänge müssen deaktiviert sein, wenn
mindestens ein Sicherheits-Eingang (IS1 oder IS2) inaktiv ist.
Modus 3:
3.1 Der Sicherheits-Ausgang OS1 muss deaktiviert sein, wenn der
Betätiger als entriegelt erkannt wird.
3.2 Der Sicherheits-Ausgang OS2 muss deaktiviert sein, wenn der
Betätiger nicht mehr erkannt wird.
3.3 Der Sicherheits-Ausgang OS1 muss deaktiviert sein, wenn der
Sicherheits-Eingang IS1 nicht aktiv ist.
3.4 Der Sicherheits-Ausgang OS2 muss deaktiviert sein, wenn der
Sicherheits-Eingang IS2 nicht aktiv ist.
In allen Betriebsmodi muss das Gerät die Schutzvorrichtung geschlossen
und verriegelt halten, wenn der Elektromagnet aktiv (Funktionsprinzip E bei
Ausführungen NG 2D1E••••, NG 2D7E••••) oder inaktiv (Funktionsprinzip D bei
Ausführungen NG 2D1D••••, NG 2D5D••••, NG 2D6D••••, NG 2D7D••••) ist und die
Kraft auf den Betätiger kleiner als der angegebene F
Zh
-Wert ist
.
• EDM (Extern Device Monitoring) ist eine Funktion (verfügbar abhängig vom Gerä
-
temodell), über die das Gerät den Zustand von externen Schaltschützen überwa-
chen kann. Die Aktivierung/Deaktivierung externer Schütze muss dem Zustand der
Sicherheits-Ausgänge des NG-Schalters innerhalb einer maximalen Verzögerungs-
zeit folgen.
5.3 Beschreibung des Betriebs
hinweis: Die folgende Beschreibung des Betriebs bezieht sich auf ein Gerät mit Si-
cherheits-Ausgängen, die bei geschlossener und verriegelter Schutzvorrichtung aktiv
sind (Modus 1).
Ein Gerät mit Sicherheits-Ausgängen, die durch das Schließen der Schutzvorrichtung
aktiviert werden (Modus 2), unterscheidet sich von der oben beschriebenen Funktions-
weise dadurch, dass die Sicherheits-Ausgänge OS1 und OS2 aktiviert werden, ohne dass
eine Verifizierung der Verriegelung der Schutzvorrichtung mittels der Funktion f4 erfolgt.
Bei Modus 3 liegt der Unterschied darin, dass OS1 bei geschlossener und verriegelter
Schutzvorrichtung aktiv ist und OS2 bei geschlossener Schutzvorrichtung.
Nach korrekter Installation unter Beachtung der vorliegenden Anweisungen kann das
Sicherheits-Gerät an die Betriebsspannung angeschlossen werden. Das untenste-
hende Blockschaltbild veranschaulicht 5 logische, miteinander verknüpfte Teilfunktio-
nen des Sicherheits-Geräts.
f4
f1
f2
f3
f0
OS1
OS2
IS2
IS1
IN
O4
PWR
A2
A1
O3
OUT
CODE
ACT
LOCK
I5
EDM
f5
Im anfänglichen Betriebszustand “POWER ON” führt
die Funktion f0 des Sicherheits-Geräts eine interne
Selbstdiagnose durch, nach deren erfolgreicher Be-
endigung das Gerät in den Betriebszustand “RUN”
wechselt. Wird der Test wegen eines internen Fehlers
nicht bestanden, wechselt das Gerät in den Betriebs-
zustand “ERROR”.
Bei Ausführungen mit EDM wird das EDM-Signal
beim Einschalten überprüft und muss innerhalb von
500 ms nach dem Starten des Geräts aktiv sein. Ist
das EDM-Signal nicht vorhanden, nachdem diese
Zeitspanne abgelaufen ist, versetzt die Funktion f5
das Gerät in den Betriebszustand “FAULT”.
Der Betriebszustand “RUN” signalisiert den Normal-
betrieb: Die Funktion f1 wertet den Zustand der Ein-
gänge IS1 und IS2 aus, gleichzeitig prüft die Funktion
f2, ob der Betätiger vorhanden ist und die Funktion f4 ob der Betätiger verriegelt
wurde.
Bei Ausführungen mit EDM überprüft f5 die Kohärenz des EDM-Signals beim Wech
-
seln zwischen Betriebszuständen und wenn die Sicherheits-Ausgänge ausgeschaltet
sind.
Wenn diese drei Bedingungen erfüllt sind, aktiviert die Funktion f3 des Geräts die
Sicherheits-Ausgänge OS1 und OS2.
Die Eingänge IS1 und IS2 des Geräts werden normalerweise gleichzeitig betätigt
und werden daher im hinblick auf ihren Zustand und ihre Kohärenz überwacht. Das
Gerät deaktiviert die Sicherheits-Ausgänge und signalisiert den Zustand, dass die
Eingänge nicht kohärent sind, indem die IN-LED grün/orange für den Fall blinkt, dass
nur einer der beiden Eingänge deaktiviert ist. Damit die Sicherheits-Ausgänge erneut
aktiviert werden können, müssen beide Eingänge deaktiviert und anschließend
wieder aktiviert werden.
Im Zustand RUN führt die Funktion f0 zyklisch interne Tests durch, um eventuelle
Fehler zu erkennen. Ein erkannter interner Fehler versetzt das Gerät in den Zustand
“ERROR” (die PWR-LED leuchtet dauernd rot), was die Sicherheits-Ausgänge sofort
deaktiviert.