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des Vorsteigenden direkt am Standplatz eingerichtet werden. Wenn
eine Richtungsverankerung fehlt, könnte das Alpine Up-Gerät, im Falle
eines Sturzes des Vorsteigenden versagen (Abb. 2.6 - 2.7)!
2.1 - Seil ausgeben.
Mit einer Hand das freie Seilende biegen und in
das Alpine Up-Gerät schieben und mit der anderen das Seil des Klet-
terers ziehen und durch die Vorrichtung gleiten lassen. Der Karabiner
muss in Position F bleiben. Das freie Seilende muss immer mit einer
Hand gehalten werden!
2.2 - Einziehen des lockeren Seils.
Mit einer Hand das freie Sei-
lende ziehen und durch das Alpine Up-Gerät gleiten lassen und mit
der anderen das Seil des Kletterers zur Vorrichtung schieben. Das freie
Seilende muss immer mit einer Hand gehalten werden!
2.3 - Einen Sturz auffangen.
Das freie Seilende mit einer Hand gut
festhalten und es nach unten ziehen. Die Vorrichtung wird das Seil mit
dem charakteristischen “KLICK”-Geräusch blockieren. Das Alpine Up-
Gerät darf nicht festgehalten werden. Das freie Seilende muss immer
mit einer Hand gehalten werden!
2.4 - Den Kletterer ablassen.
Das Gerät in den Blockierungsmodus
gemäß Punkt 1.5 bringen. Mit einer Hand das freie Seilende halten,
mit der anderen den Hebel H öffnen und ihn nach unten drücken,
wie dargestellt. Den Partner bis zum Boden absenken, indem das freie
Seilende zum Gerät geschoben wird. Nach dem Ablassen muss das
Gerät gemäß Punkt 1.6 wieder freigegeben werden.
Achtung!
Der
Hebel darf nicht nach unten gezogen werden: Das System würde die
Senkung nicht zulassen!
3) IMMER SICHER, AUCH IM FEHLERFALL
Sollte sich einer der beiden dargestellten Montagefehler (Abb. 3.1 -
3.3) ergeben, funktioniert das Gerät nicht korrekt. In diesem Fall muss
der Aufstieg unverzüglich unterbrochen und der Kletterer folgenderma-
ßen abgelassen werden (Abb. 3.2 - 3.4): das Seil in die Bremsausspa-
rung A positionieren und es mit beiden Händen zum Gerät schieben,
indem sie, eine nach der anderen, abwärts verschoben werden, um
den Kameraden abzulassen.
4) TOPROPE-SICHERUNG
Achtung!
Bei den Sicherungsphasen muss das freie Seilende unbe-
dingt mit einer Hand gehalten werden (Abb. 4.3).
4.1 - Montage.
Das Gerät in den Blockierungsmodus wie in Punkt
1.5 bringen und betätigen. Es muss außerdem sichergestellt werden,
dass der Verbindungsknoten des Kletterers korrekt ist.
4.2 - Sicherung.
Mit einer Hand das freie Seilende ziehen und durch
das Gerät gleiten lassen, mit der anderen das Seil des Kletterers zu sich
ziehen, damit das Seil beim Aufstieg eingezogen wird. Im Falle eines
Sturzes oder einer Rast des Kletterers bleibt das System immer in der
Seil-Blockierungsmodalität.
5) ABSEILEN MIT SELBSTBLOCKIERENDEN DOPPELSEIL
Vor dem Abstieg muss man sich am Standplatz mit einer sicher am
Sicherheitsgurt befestigter Schlinge absichern; das Seil für den Abstieg
vorbereiten und sicherstellen, dass es gut abgewickelt wird und ein
Knoten an seinem Ende vorhanden ist.
5.1÷5.2 - Montage.
Das Alpine Up-Gerät in die Schlinge mit einem
Abstand von min. 20 cm montieren und es in Blockierungsmodalität,
gem. Punkt 1.5, bringen.
Achtung!
Das Symbol „Angabe der Klette-
rerseite“ (4) bezieht sich in diesem Fall auf die Seilseite in Richtung des
Verankerungspunkts (Abb. 5.1).
5.3 - Blockierung und Spannung.
Das Seil einziehen, wie im Punkt
4.2 erläutert, und die Seile mit dem Eigengewicht belasten und das
System spannen.
5.4 - Freigabe der Schlinge.
Während das freie Seilende immer mit
einer Hand gehalten wird, mit der anderen den Karabiner der Schlinge
aushaken und ihn in der Materialschlaufe des Sicherheitsgurtes ein-
haken.
5.5 - Abseilen mit Doppelseil
. Während das freie Seilende im-
mer mit einer Hand gehalten wird, mit der anderen den Hebel H (1)
öffnen, auf ihn drücken und dann das Gerät, wie dargestellt, nach
oben drehen (2). Mit dem Abseilen beginnen, indem man das freie
Seilende zum Gerät hin schiebt.
Achtung!
Der Hebel und das Gerät
dürfen nicht nach unten gezogen werden, da andernfalls das System
gebremst bleibt.
6) ERSTMALIGE BENUTZUNGEN IN SELBSTBLOCKIERENDEN
DOPPELSEIL
. Um sich bei den ersten Benutzungen mit dem Abseilen
mit selbstblockierender Doppelseil vertraut machen zu können, emp-
fehlen wir die Verwendung einer Prussikschlinge am Seil unter dem
Gerät. Den Vorgängen nach Punkt 5.1 bis 5.5 folgen und mit unbe-
lastetem selbstblockierendem Knoten Prussikschlinge mit dem Abseilen
beginnen.
Achtung!
Das Alpine Up-Gerät mit einem Abstand montie-
ren, damit es die Prussikschlinge nicht behindert.
7) ABSEILEN MIT SELBSTBLOCKIERENDEN DOPPELSEIL - ER-
LEICHTERTER MODE.
Es gibt Situationen, in denen das Abseilen recht schwierig sein kann.
- Hohes Gewicht der Seile, die völlig frei hängen;
- Geringes Gewicht des Kletterers (zB Kinder, Jugendliche, Frauen);
- Ungünstiges Verhältnis zwischen dem Gewicht des Kletterers und
dem Gewicht der Seile, die unterhalb des Abseilgerätes hängen;
Wenn einer der oben beschriebenen Fälle auftritt, ist es erforderlich,
die Last der Seile vom Alpine Up zu nehmen, um damit leichter absei-
len zu können. Um diese Aktion auszuführen, müssen Sie eine der fol-
genden Methoden verwenden:
A -
langsames Heben der freier Seilen-
den die unterhalb des Gerätes stellen, um ein gleichmäßiges abgleiten
zu ermöglichen;
B -
um die folgenden Operationen durchzuführen:
Installieren Sie das Alpine Up wie unter Punkt 5.1 angegeben - 5.2
und legen Sie einen zusätzlichen Karabiner in die Bohrung I (Abb.
7.1). Legen Sie die Seile in den Karabiner (Abb. 7.2), schließen Sie den
Schraubverschluss und folgen Sie den Hinweisen unter Punkt 5.3-5.4.
Abseilen wie unter Punkt 5.5 (Abb. 7.3) beschrieben.
Achtung!
Dieses
Manöver kann jederzeit während jedes Abseilen mit selbstblockieren-
den Doppelseil verwendet werden.
8) DYNAMIC MODE - MONTAGE UND SETUP
8.1÷8.4 - Montage.
Den Karabiner am Sicherheitsgurtring befes-
tigen, den mobilen Hebel öffnen und den Ring einhaken (Abb. 8.1).
Unter Beachtung der auf dem Gerät angegebenen Symbole 1-4 (Abb.
8.2) die Seilöse in die entsprechende Vorrichtung B des Alpine Up-
Gerätes einziehen. Den Karabiner senkrecht zum Hebel H in die Boh-
rung G mit dem innen liegenden Seil einhaken (Abb. 8.3). Jetzt ist das
System funktionsbereit (Abb. 8.4).
9) DYNAMIC MODE - VORSTIEGSSICHERUNG
Bevor der abzusichernde Partner abgesichert wird, muss er sich selbst
absichern, sicherstellen, dass das Gerät korrekt funktioniert, überprü-
fen, dass sein Verbindungsknoten korrekt ist, überprüfen, dass das Seil
gut abgewickelt ist und sich in einer bequeme Position befinden, damit
die durchzuführenden Arbeiten nicht behindert werden.
Achtung!
Bei
allen Absicherungsphasen muss das freie Seilende immer mit einer
Hand gehalten werden.
Todesgefahr!
Während des Aufstiegs in einer Routen mit mehreren
Seillängen muss, bevor man mit einer neuen Seillänge beginnt, eine
Richtungsverankerung für die Seile des Vorsteigenden direkt am Stand-
platz eingerichtet werden. Wenn eine Richtungsverankerung fehlt, im
Falle eines Sturzes des Vorsteigenden, es ist nicht möglich den Sturz
aufzufangen (Abb. 2.6 - 2.7)!
9.1 - Seil ausgeben.
Mit einer Hand das freie Seilende biegen und
in das Alpine Up-Gerät schieben und mit der anderen das Seil des
Kletterers ziehen und durch die Vorrichtung gleiten lassen. Das freie
Seilende muss immer mit einer Hand gut gehalten werden!
9.2 - Einziehen des lockeren Seils.
Mit einer Hand das freie Sei-
lende ziehen und durch das Alpine Up-Gerät gleiten lassen und mit
der anderen das Seil des Kletterers zur Vorrichtung schieben. Das freie
Seilende muss immer mit einer Hand gut gehalten werden!
9.3 - Einen Sturz auffangen.
Das freie Seilende mit einer Hand gut