f
Gebrauchshinweise für Victory NV 5,6 x 62 T*
Das Gerät entnehmen; Handschlaufe einstellen
Die Handschlaufe lässt sich universell einstellen. Hierzu befindet sich eine Gurtschnalle
in dem Handpolster. Sie können die Gurtlänge dort verlängern bzw. verkürzen, bis Sie
das Gerät sicher mit einer Hand führen und bedienen können.
Sollten Sie das Gerät mit der linken Hand führen wollen, so befolgen Sie die Schritte
unter dem Punkt „Handschlaufe wechseln“ und die
Figuren 9–13
.
Einlegen und Wechseln der Batterien (2x 1,5 AA) bzw. Akkus (Fig. 1/2)
Die Batterien befinden sich in der Tasche. Zum Einlegen der Batterien (Akkus) in das
Gerät öffnen Sie den Batteriefachdeckel
(Fig. 1a)
am Drehknopf
(Fig. 1b)
mit einer
Linksdrehung (entgegen dem Uhrzeigersinn) bis zum Anschlag und nehmen dann den
Deckel ab.
An der Unterseite des Gerätes
(Fig. 2c)
, direkt unterhalb des Batteriefaches, finden Sie
die Angabe für die Lagen der Polungen der Batterien (Akkus). Legen Sie die Batterien
(Akkus) nach diesen Angaben ein.
Setzen Sie den Batteriefachdeckel unter leichtem Druck wieder ein und verschließen ihn
mit einer Rechtsdrehung (im Uhrzeigersinn) am Drehknopf
(Fig. 1b)
bis zum Anschlag.
Durch die Verwendung von Batterien oder Akkus mit unterschiedlichen Leistungskenn-
daten erhält man auch unterschiedliche Betriebszeiten. Bei der Verwendung von Akkus
(1,2 V / 750 mAh) kann man von einer Betriebsdauer von bis zu 26 Stunden (ohne
Infrarot-LED) ausgehen. Bei der Verwendung von Batterien (1,5 V / 2600 mAh) kann
eine Betriebsdauer von bis zu 80 Stunden (ohne Infrarot-LED) erreicht werden.
Inbetriebnahme des Gerätes – Achtung!
Bei einem Nachtsichtgerät ist grundsätzlich von dem Gebrauch bei Tageslicht abzu-
raten, da die Bildverstärkerröhre bei zu viel Lichteinfall Schaden nehmen kann.
Wenn Sie das Gerät bei Tageslicht auf seine Funktion überprüfen möchten, so muss
hierfür immer die Objektivschutzkappe aufgesetzt sein. Das Gerät sollte ebenfalls vor
zu hohem Lichteinfall beim Wechseln der Objektive geschützt werden.
Einstellen der Schiebeaugenmuschel (Fig. 3)
Das Victory NV kann sowohl mit als auch ohne Brille verwendet werden und bietet
in beiden Fällen das volle Sehfeld. Für die Nutzung mit Brille wird die Augenmuschel
eingeschoben
(Fig. 3e)
. Für die Nutzung ohne Brille ist die Augenmuschel herauszu-
ziehen
(Fig. 3f)
. Beide Endlagen sind mit einer Rastung versehen.
Inbetriebnahme und Abschalten des Gerätes (Fig. 4) – in einem gut
abgedunkelten Raum oder mit aufgesetzter Schutzkappe möglich.
Einschalten:
Drücken Sie die „Plus“- bzw. „ON“-Taste
(Fig. 4g)
für ca. eine Sekunde.
Ausschalten:
Drücken Sie die Tasten „Plus” und „Minus”
(Fig. 4g und Fig. 4h)
gleichzeitig für ca. eine Sekunde.
Mit den Tasten „Plus”
(Fig. 4g)
und „Minus”
(Fig. 4h)
kann die Bildhelligkeit an die
vorhandenen Lichtverhältnisse angepasst werden.
Einstellen des Okulars bei eingeschaltetem Gerät (Fig. 5)
Bringen Sie die Augenmuschel in die für Sie richtige Position (mit oder ohne Brille).
Schauen Sie durch das Okular auf den Bildschirm der Röhre. Durch das Drehen an der
Augenmuschel
(Fig. 5j)
stellen Sie nun das Okular auf diesen Bildschirm scharf ein.
Die korrekte Einstellung ist erfolgt, wenn Sie die Körnung des Bildschirmes scharf
sehen oder mit geübtem Auge eine feingliedrige Wabenstruktur erkennen können.
Diese Einstellung muss für jeden Anwender nur einmal erfolgen.
Zur Orientierung bei Dunkelheit befindet sich auf der Augenmuschel ein Nocken.
Wenn dieser senkrecht oben steht, befindet sich der Dioptrienausgleich in der
Nullstellung.
Eine Drehung nach rechts (im Uhrzeigersinn) entspricht einer Verstellung in den
Minusbereich, eine Drehung nach links (entgegen dem Uhrzeigersinn) einer Verstellung
in den Plusbereich (Verstellbereich > = +/- 4 Dioptrien).
Fokussieren auf verschiedene Entfernungen (Fig. 5)
Das Fokussieren auf verschiedene Entfernungen erfolgt über das Objektiv. Eine Drehung
des Fokussierringes
(Fig. 5m)
nach links (gegen den Uhrzeigersinn) entspricht einer
Verstellung gegen unendlich. Die Unendlichstellung wird erreicht, wenn die ebene
Fläche des Fokussierringes mit dem Unendlichzeichen senkrecht oben steht.
Auf den Nahbereich wird durch eine Rechtsdrehung (im Uhrzeigersinn) des Verstell-
ringes fokussiert.
Nahbereich beim Objektiv 5,6 x 62 bis ca. 5 m.
Integrierte Zusatzbeleuchtung (Fig. 2d/4i)
Diese Zusatzbeleuchtung erzielt ihre höchste Wirkung nur bei sehr geringem Restlicht
wie z. B. in einem sehr dunklen Raum oder Waldstück.
Sollte in bestimmten Situationen nicht genügend Restlicht vorhanden sein, so können
Sie die integrierte Zusatzbeleuchtung zuschalten. Diese Zusatzbeleuchtung hat einen
Wirkungbereich von ca. 10 –15 m.
Durch einmaliges Drücken der dritten Taste
(Fig. 4i)
wird die Zusatzbeleuchtung
(Infrarot-LED) eingeschaltet. Durch nochmaliges Drücken dieser Taste wird diese wieder
ausgeschaltet. Die LED wird ebenfalls beim Abschalten des Gerätes ausgeschaltet.
LED: Infrarot, LED-Klasse 1 nach EN 60825-1:1994 + A2: 2001
Wechseln der Objektive (Fig. 5)
Ein Wechsel des Objektives sollte grundsätzlich bei ausgeschaltetem Gerät erfolgen.
Ein direkter starker Lichteinfall auf die Eintrittsseite der Bildverstärkerröhre ist zu
vermeiden.
Die Verbindung des Objektives zum Grundgerät wird über einen C-Mount-Gewinde-
anschluss gewährleistet. Zur Absicherung gegen unbeabsichtigtes Losdrehen des
Gewindes, ist eine Rastung vorgesehen, welche dieses verhindert. Um das Objektiv
vom Gehäuse zu trennen, muss also zuerst diese Sicherung außer Kraft gesetzt werden.
Hierzu schieben Sie die Rasthülse
(Fig. 5l)
des Objektives in Richtung Fokussierring
(Fig. 5m)
aus der Gegenverzahnung im Gehäuse. Erst dann lösen Sie das Objektiv mit
einer Linksdrehung (entgegen dem Uhrzeigersinn) und schrauben es heraus.
Zum Einschrauben des Objektives muss sich die Rasthülse
(Fig. 5l)
in der Endlage in
Richtung Fokussierring
(Fig. 5m)
befinden. Dann das Objektiv einschrauben. Zuerst
wird ein geringer Widerstand spürbar, dies ist der O-Ring an der Innenseite des
Gehäuses.
Sie müssen das Objektiv aber bis zum deutlich spürbaren mechanischen Anschlag
weiterdrehen. Im Anschluss wird die Rasthülse in die Gegenverzahnung des Gehäuses
eingeschoben (evtl. unter leichter Drehbewegung, um möglichst zwanglos in die
Gegenverzahnung zu gelangen). Das Objektiv ist richtig eingeschraubt, wenn der
Schriftzug Carl Zeiss auf dem Objektiv oben steht.
3
4
5
6
7
1
2
a
g
h
i
b
c
d
k
j
l
m
e