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E I N S T E L L E N D E R F E D E R E L E M E N T E
( H I N T E R B A U D Ä M P F E R B Z W. F E D E R G A B E L )
Die von uns verwendeten Federelemente lassen
viele Einstellungen zu. Beachte hierzu unbedingt die
ausführlichen Anleitungen der jeweiligen Hersteller.
Aktuelle Hinweise findest Du auf den Websites von:
FOX:
http://www.ridefox.com
RockShox:
http://www.sram.com/de/rockshox
A C H T U N G !
B E T R E I B E D E I N B I K E N I E M I T
Z U W E N I G B Z W. Z U V I E L L U F T D R U C K !
B E S C H Ä D I G U N G E N D E R G A B E L O D E R D E S
D Ä M P F E R S S I N D D I E F O L G E .
G R U N D L E G E N D E E I N S T E L L U N G E N
Sowohl das Gewicht des Fahrers als auch seine
Position auf dem Bike bestimmen die Einstellkrite-
rien des Dämpfers und der Federgabel. Schon beim
Aufsitzen wird ein bestimmter Federweg – der so
genannte „Sag“ – verbraucht. Er sollte bei Endu-
ro Bikes zwischen 25 – 30 %, bei Downhill Bikes
zwischen 30 – 40 % und bei Dirt Bikes zwischen
10 – 20 % des gesamten Federweges liegen. Den
genauen Sag-Wert, der Deiner Fahrweise entspricht,
ermittelst Du am besten durch einige Probefahrten.
Beim Einfahren unter realen Bedingungen kannst
Du zusätzlich die Einstellungen der Ein- und Ausfe-
dergeschwindigkeiten der Federelemente auf Deine
persönlichen Vorlieben abstimmen.
A C H T U N G !
B I T T E B E R Ü C KS I C H T I G E
Mit jeder Veränderung dieser Einstellungen beein-
flusst Du das Fahrverhalten Deines Bikes. Deshalb
ist auf den ersten Probefahrten Vorsicht geboten,
sonst droht Sturzgefahr! Vermeide es grundsätzlich,
die Federelemente so einzustellen, dass sie häufig
durchschlagen. Gabel und Dämpfer werden es Dir mit
einem langen Leben danken.
Bei Unklarheiten oder Fragen kontaktiere uns gerne
über:
L E R N E D E I N B I K E K E N N E N
Mach Dich mit Deinem neuen Bike vertraut.
Kontrolliere noch einmal, ob alle Schrauben
mit dem richtigen Drehmoment angezogen
sind. Die Drehmoment-Tabelle in diesem Ma-
nual gibt Dir einen schnellen Überblick über alle
Anzugsmomente. Unsere Bikes verfügen über mo-
derne Scheibenbremsanlagen mit außerordent-
lichen Bremsleistungen. Zudem steigt die Brems-
leistung nach kurzer Einfahrzeit. Deshalb solltest Du
Dich zunächst an das Bremsverhalten gewöhnen,
auch auf unterschiedlichen Untergründen. Positio-
niere die Bremshebel „griffgerecht“, damit Du sie ohne
Verkrampfungen kraftvoll ziehen kannst. Gleiches
gilt für den Schalthebel. Schalte ruhig und möglichst
ohne großen Druck auf die Pedale, um die Antriebs-
komponenten zu schonen.
Bitte wähle für Deine ersten Probefahrten und Fahr-
übungen ein ungefährliches, vertrautes Gelände.
Weitere Informationen zu Deinem Bike findest Du
auch in unserer Broschüre „SAFETY FIRST.“. Mach
Dich mit dem Handbuch vertraut, bevor Du das erste
Mal aufs Bike steigst.
V O R J E D E M E I N S A T Z D E I N E S M O U N TA I N B I K E S
Mountainbikes werden naturgemäß stark bean-
sprucht. Die Komponenten des Bikes reagieren
auf die Belastungen unterschiedlich: Die Begleiter-
scheinungen reichen von Verschleiß bis hin zu nicht
offensichtlichen Materialermüdungen. Es kann
deshalb zu plötzlichem Versagen einzelner Bautei-
le kommen. Bitte überprüfe Dein Bike aus diesem
Grund regelmäßig auf Verschleiß und Schadstel-
len, bzw. lass in ausreichend kurzen Abständen
Inspektionen durchführen.
Ü B E R P R Ü F E V O R J E D E R FA H R T
•
den festen Sitz der Laufräder in Rahmen und
Gabel und den Sitz der Sattelstütze.
•
die Funktion der Laufräder auf Leichtgängigkeit.
•
den Luftdruck der Bereifung, die Spannung der
Speichen und das Spiel der Nabenlagerung.
•
die Funktion der Bremsen.
•
Anzeichen von Materialermüdung (Deformationen,
Brüche, Risse, Schlagstellen usw.).
•
alle weiteren Komponenten auf Stabilität und
Betriebssicherheit.
•
die notwendigen Drehmomente aller
Verschraubungen.
Fahre nicht, wenn auch nur einer der
möglichen Mängel vorliegt!
A C H T U N G !
VIBRATIONEN IM EINSATZ DES
MOUNTAINBIKES KÖNNEN ZUM LÖSEN VON
VERSCHRAUBUNGEN FÜHREN (AUCH BEI
VERSCHRAUBUNGEN MIT SICHERUNGSKLEBER)!
D U H A T T E S T E I N E N S T U R Z
Stürze beanspruchen das Material und die Bauteile
Deines Bikes stark. Überprüfe Dein Bike daher – be
-
sonders nach harten Einschlägen – auf Beschädi
-
gungen und beeinträchtigte Funktionen (siehe hierzu
„Vor jedem Einsatz Deines Mountainbikes“), bevor Du
weiterfährst.
Benutze Dein Bike nicht weiter, wenn auch nur einer
der möglichen Mängel vorliegt. Bei Unklarheiten oder
Fragen wende Dich gerne direkt an uns über:
FA H R E N A U F Ö F F E N T L I C H E N W E G E N
I N D E U T S C H L A N D
Die deutsche Straßenverkehrs-Zulassungsordnung
(StVZO) schreibt für den Betrieb von Fahrrädern auf
öffentlichen Straßen und Wegen folgende Sicher-
heitseinrichtungen vor:
•
Brems- und Beleuchtungsanlage und eine hell
tönende Glocke.
•
Weiterhin ist jeder Fahrradfahrer verpflichtet, sein
Gefährt in einem verkehrssicheren und fahr-
tüchtigen Zustand zu halten.
EINSTELLUNGEN
NACH DEM AUFBAU