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WILO SE 10/2022 V05 DIN A4
Deutsch AUFSTELLUNG
•
Motorkühlung
- Damit eine ausreichende Motorkühlung
durch den Motorlüfter erreicht wird, muss der Mindest-
abstand zur Rückwand eingehalten werden. Beachten
Sie hierzu das Betriebs- und Wartungshandbuch des
Motorherstellers!
• M
ax. Umgebungstemperatur
- beachten Sie hierzu das
Betriebs- und Wartungshandbuch des Motorherstellers.
Die Hydraulik ist nicht selbstansaugend, daher muss das
Hydraulikgehäuse vollständig mit dem Fördermedium
befüllt sein. Es ist auf einen entsprechenden Zulaufdruck
zu achten. Lufteinschlüsse sind strikt zu vermeiden. Die
entsprechenden Entlüftungseinrichtungen sind vorzuse-
hen!
Fig. 3.: Stationäre Trockenaufstellung
1 Auffangbehälter
6 Kompensator
2 Maschinenraum
7 Hydraulik
3 Absperrschieber Zulauf 8 Norm-Motor
4 Absperrschieber Druck-
rohrleitung
9 Befestigungspunkte für
Bodenbefestigung
5
Rückflussverhinderer
10 Flansch-Fußbogen
Arbeitsschritte
1.
Hydraulik installieren: ca. 3-5 h
• Rohrleitungssystem auf festen Sitz prüfen.
• Hebemittel an den entsprechenden Anschlagpunkten
befestigen und die Hydraulik an der geplanten Stelle
positionieren.
• Bei der horizontalen Aufstellung wird die Hydraulik
am Fundament befestigt. (6x Befestigungspunkte: 4x
Hydraulik, 2x Stütze). Wir empfehlen für die Befesti-
gung die Verwendung von Verbundankern.
• Vertikale Aufstellung; Hydraulik lotrecht aufstellen.
• Bei der vertikalen Aufstellung wird die Hydraulik mit
der Rohrleitung (Flansch-Fußbogen) verschraubt.
Hinweis: Die Hydraulik ist nach dem „Back-Pull-Out“-
Design aufgebaut. D. h. Motor, Lagergehäuse und Laufrad
können als Einheit, ohne Demontage des Hydraulikge-
häuses aus der Rohrleitung, demontiert werden. Hierfür
muss bei der horizontalen Aufstellung ein Mindestabstand
zwischen Motorlüfter und Rückwand von 500 mm berück
-
sichtigt werden.
• Anschlagmittel lösen und die Transportlasche am
Druckstutzen demontieren.
Bewahren Sie die Transportlasche für einen späteren
Transport auf!
• Saug- und druckseitiges Rohrleitungssystem an-
schließen. Um einen spannungs- und schwingungs-
freien Anschluss des Rohrleitungssystems sicher-
zustellen, empfehlen wir die Verwendung von
elastischen Anschlussstücken (Kompensatoren)
• Die Stromzuführungsleitungen (
muss
bauseits
gestellt werden) gemäß den lokalen Vorschriften
verlegen.
• Elektrischen Anschluss vom Elektrofachmann vor-
nehmen lassen.
2.
Installation von optionalem Zubehör wie z. B. Alarm
-
schaltgerät zur Feuchtigkeitserkennung.
3.
Hydraulik in Betrieb nehmen: ca. 2-4 h
• Laut Kapitel „Inbetriebnahme“
• Schieber saug- und druckseitig öffnen.
• Hydraulik und Rohrleitungssystem entlüften.
5.4.
Elektrischer Anschluss
LEBENSGEFAHR durch elektrischen Strom!
Bei unsachgemäßem elektrischen Anschluss
besteht Lebensgefahr durch Stromschlag.
Elektrischen Anschluss nur durch vom
örtlichen Energieversorger zugelassenen
Elektrofachmann und entsprechend den ört-
lich geltenden Vorschriften ausführen lassen.
HINWEIS
Beachten Sie für den elektrischen Anschluss
ebenfalls alle Angaben laut dem Betriebs- und
Wartungshandbuch des Motors!
• Strom und Spannung des Netzanschlusses müssen laut
den Angaben des Betriebs- und Wartungshandbuch des
Motors ausgeführt sein. Siehe auch die Angaben auf dem
Typenschild des Motors.
• Die Stromzuführungsleitung muss bauseits gestellt
werden. Kabelquerschnitt und die gewählte Verlegeart
müssen gemäß den lokalen Normen und Vorschriften
erfolgen.
• Vorhandene Überwachungseinrichtungen z. B. Dich-
tungskammerüberwachung, müssen angeschlossen und
auf Funktion geprüft werden.
• Hydraulik vorschriftsmäßig erden.
Die Erdung erfolgt durch den Motoranschluss. Alterna-
tiv kann die Hydraulik mit einem separaten Anschluss
geerdet werden. Hierbei muss für den Schutzleiteran-
schluss ein Kabelquerschnitt entsprechend den örtlichen
Vorschriften vorgesehen werden.
5.4.1. Prüfung der Überwachungseinrichtungen vor
Inbetriebnahme
Weichen die gemessenen Werte von den Vorgaben ab,
könnte die Überwachungseinrichtung defekt sein. Halten Sie
Rücksprache mit dem Wilo-Kundendienst.
Optional erhältliche Stabelektrode zur Dichtungskammer-
überwachung
Vor dem Anschließen der Stabelektrode muss diese mit
einem Ohmmeter überprüft werden. Folgende Werte sind
einzuhalten:
• Der Wert muss gegen „unendlich“ gehen. Bei niedri-
gen Werten ist Wasser im Öl. Bitte beachten Sie auch
die Hinweise des optional erhältlichen Auswerterelais.
5.4.2. Anschluss der Überwachungseinrichtungen
Anschluss der optional erhältlichen Stabelektrode für die
Dichtungskammerüberwachung
• Die Stabelektrode muss über ein Auswerterelais ab-
geschlossen werden. Wir empfehlen hierfür das Relais
„NIV 101/A“. Der Schwellwert beträgt 30 kOhm. Beim
Erreichen des Schwellwertes muss eine Warnung oder
Abschaltung erfolgen.