7 Betrieb
7.1
Spezielle Sicherheitshinweise
WARNUNG
Unfallgefahr bei Nichtbeachten der Sicherheitshinweise
Bei Nichtbeachten der generellen Sicherheitshinweise kann es zu Unfällen kommen.
► Alle Sicherheitshinweise müssen beachtet werden, siehe Kapitel 2.
7.2
Erstinbetriebnahme
Prüfmaßnahmen
durchführen
1. Korrekte Verwendung der Öle und Fette prüfen, siehe Kapitel 6.3.
2. Vor der Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob der eingestellte Luftspalt (La) auch nach ei-
nigen Schaltvorgängen beibehalten wird, siehe Kapitel 6.3.2. Hierzu ist die Kupplung ca.
fünfmal einzuschalten und anschließend der Luftspalt (La) an zwei gegenüberliegenden
Stellen zu kontrollieren. Hat sich der Luftspalt aufgrund von Setzvorgängen oder unge-
nügender axialer Sicherung verändert und entspricht nicht mehr dem vorgeschriebenen
Wert, so ist der Luftspalt neu zu justieren und die axiale Sicherung ist ggf. zu überprüfen.
3. Bei Kupplungen im Nasslauf ist das Getriebe vor der Inbetriebnahme sorgfältig zu spülen,
bis alle eventuell darin noch enthaltenen Metallspäne entfernt sind.
Entfernung der
Lackierschutzfo-
lie
Die Produktkennzeichnung erfolgt bei einigen Bauteilen durch Lackierschutzschilder.
Diese Schilder bestehen aus einer selbstklebenden Polyesterfolie, bei denen das Druckbild
dauerhaft durch eine transparente Folie vor äußeren Einflüssen geschützt wird. Da die Pro-
dukte teilweise erst nach der Kennzeichnung lackiert werden, sind die Schilder mit einer
zweiten leicht entfernbaren Lackierschutzfolie ausgerüstet. Diese kann nach der Lackierung
mit Hilfe einer Anfasslasche einfach abgezogen werden. Wird die Lackierschutzfolie nicht
entfernt, löst sie sich automatisch nach 1 bis 2 Jahren ab, da sie nicht mit einem dauerhaften
Kleber ausgerüstet ist.
VORSICHT
Beschädigung der Umgebungskonstruktion durch nicht entfernte Lackier-
schutzfolie
Die Lackierschutzfolie kann sich ablösen und zu Folgeschäden in der Umgebungskonstrukti-
on führen, wenn sie nicht entfernt wurde.
► Lackierschutzfolie an der Anfasslasche abziehen.
1. Lackierschutzfolie (falls vorhanden) an der Anfasslasche abziehen.
HINWEIS
Beim Einschalten der Kupplung kann es zur Stellung Zahnkopf auf Zahnkopf kommen. Die Zähne
rasten dann nicht in die gegenüberliegende Zahnlücke. In dieser Stellung übertragen die Zahnkup-
plungen nur ca. 10 − 20 % ihres Nenndrehmomentes. Ein Einrasten "Zahn in Lücke" kann dann nur
erfolgen, wenn eine Drehbewegung der Antriebsseite eingeleitet wird und das Lastmoment bei klei-
nen abtriebsseitigen Massen größer als ca. 20 % des Kupplungsnenndrehmomentes ist. Bei größe-
ren abtriebsseitigen Massen erfolgt das Einrasten auch bei kleineren Lastmomenten.
Eine Schnellschaltung verbessert grundsätzlich das Einschaltverhalten.
7.3
Einschaltdauer, Schalthäufigkeit und Schaltzeiten
Die Kupplung ist für Dauerbetrieb geeignet, wenn die zulässigen Grenzwerte bei der Auslegung berücksichtigt
wurden. Für einen störungsfreien Betrieb sind die technischen Daten einzuhalten, siehe Kapitel 4.
Einschaltpausen sind bei ordnungsgemäßer Auslegung der Kupplung nicht erforderlich.
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Montageanleitung Elektromagnet-Zahnkupplung EZB • Nr.
590–00000 E
•
10.2017
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