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6.5 DICHTUNGSPRÜFUNG
GLEITRINGDICHTUNG
Die Gleitringdichtung erfordert keine Einstellung und/oder Wartung. Es kann sein, dass zu Betriebsbeginn aufgrund des Setzens der Dichtung ein
Flüssigkeitsverlust auftritt. Sollte der Flüssigkeitsverlust andauern, das Aggregat stoppen und nach der Ursache suchen.
STOPFBUCHSPACKUNG
i.
Das Anziehen der Stopfbuchse nach circa 30 Minuten Betriebszeit einstellen.
ii.
Nach der Einstellung des Anziehens ein paar Minuten warten: Der Flüssigkeitsverlust muss einem leichten Tropfen entsprechen und in
jedem Fall kleiner als der sichtbare Verlust vor dem Anziehen sein (etwa zwischen 20 und 100 Tropfen pro Minute).
iii.
Erforderlichenfalls die Einstellung wiederholen und dabei auf das Anziehen der Stopfbuchse einwirken.
iv.
Das Tropfen nach ein paar Stunden Betriebszeit erneut prüfen.
ACHTUNG!
Fehlendes Tropfen aus der Stopfbuche kann schwere Schäden verursachen: Ziehen Sie die Stopfbuchse nicht übermäßig an.
Prüfen Sie, ob das Tropfen auch bei Mindestdruckbedingungen vorhanden ist.
6.6 ABSCHALTUNG DER PUMPE / ELEKTROPUMPE
i. Falls kein Rückschlagventil vorhanden ist, den Schieber der Druckleitung schließen.
ii.
Falls kein Bodenventil vorhanden ist, muss der Absperrschieber der Saugleitung geschlossen werden.
iii.
Die Stromversorgung des Pumpenmotors unterbrechen
ACHTUNG!
Bei Stillstand der Pumpe über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten in Umgebungen mit niedrigen Temperaturen sollte das
Wasser über den entsprechenden Stopfen abgelassen werden.
6.7 LAGERUNG
Die Pumpe ist installiert, steht still, ist aber betriebsbereit: Pumpe einmal im Monat mindestens 10 Minuten lang laufen lassen.
Die Pumpe wurde aus der Anlage ausgebaut und eingelagert: Pumpe waschen und die Oberflächen mit entsprechenden Produkten vor Korrosion schützen.
7. WARTUNG
Vor der Ausführung jeglicher Arbeiten muss der Betriebsstrom freigeschaltet und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten
gesichert warden.
Jegliche Veränderung des Produktes ohne vorherige Genehmigung ist untersagt.
Bei der Durchführung jeglicher erforderlicher Wartungsvorgänge müssen die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden:
i.
den Pumpenmotor von der elektrischen Anlage trennen;
ii.
abwarten, bis das Fördermedium so weit abgekühlt ist, dass keine Verbrennungsgefahr mehr besteht;
iii.
falls das von der Pumpe gepumpte Fördermedium gesundheitsschädlich ist, sind die folgenden Hinweise zu beachten:
a. der Bediener muss geeignete individuelle Schutzausrüstungen (Schutzhandschuhe, Schutzbrille, usw. ...)
verwenden;
b. die Flüssigkeit muss sorgfältig aufgefangen und unter Beachtung der geltenden Vorschriften entsorgt werden;
iv.
die Pumpe muss innen und außen gespült werden, wobei das Abwasser wie oben angegeben zu entsorgen ist.
Die Oberflächen der Pumpen und Motoren können hohe Temperaturen erreichen. Warten Sie ab, bis sie abgekühlt sind, bevor Sie
Eingriffe vornehmen, und verwenden Sie geeignete individuelle Schutzausrüstungen.
ACHTUNG!
Planen Sie einen regelmäßigen Wartungszyklus mit Eingriffen in Abhängigkeit von Anwendungsart und Nutzungsbedingungen.
7.1 WARTUNGSARBEITEN, DIE ALLE 1500 BETRIEBSSTUNDEN UND MINDESTENS EINMAL JÄHRLICH DURCHZUFÜHREN SIND
Zu kontrollieren sind:
•
Zustand und Temperatur der Lager;
•
Vibrationsniveau an den Lagerböcken;
•
Schmierzustand der ölgeschmierten Lager oder der Lager mit äußerem Schmiernippel;
•
Zustand der Dichtungen:
o
Gleitringdichtungen dürfen keine Flüssigkeitsverluste aufweisen;
o
Stopfbuchspackungen müssen ein Tropfen aufweisen, das den Anfangswerten entspricht;
•
Zustand der Dichtungen: Es dürfen keine Flüssigkeitsverluste vorhanden sein;
•
Ausrichtung des Aggregats;
•
Leistungen der Pumpe (Fördermenge/Förderhöhe);
•
Motordaten (Stromaufnahme, Werte und Unsymmetrie der Spannungen, Isolierung, Vibrationen usw. ...): Nehmen Sie Bezug auf die
Bedienungsanleitung des Motors;
•
Zustand aller elektrischen Anschlüsse (Klemmbrett, Erdung, Schalttafel, usw. ...);
Tragen Sie alle festgestellten Daten ein und bewahren Sie sie für zukünftigen Bezugnahmen auf.
ACHTUNG!
Führen Sie die Messungen mit geeigneten Instrumenten durch.
7.3 WARTUNGSARBEITEN, DIE ALLE 3000 BETRIEBSSTUNDEN DURCHZUFÜHREN SIND
Zu kontrollieren sind:
•
Zustand der Wellenschutzvorrichtungen: Verschleißringe und Schutzbuchsen, falls vorhanden;
•
Zustand der Welle;
•
Zustand des Laufrads;
Erforderlichenfalls die vorgenannten Teile austauschen.
Behalten Sie bitte das Handbuch fuer kuenftingen Hinweise - Weitere Informationen auf www.saerelettropompe.com
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