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8.3.2 MOD / MON
Modulationseingang: MOD
Die Position des Aktors kann über diesen Eingang analog gesteuert werden. Das
Modulationssignal muss im Bereich von 0 bis +10V liegen. Außerdem erfolgt eine Addition der an
der SUB-D Buchse anliegenden Spannung mit der vom OFFSET-Potentiometer generierten
Offsetspannung und dem digital vorgegebenen Sollwert. Bei Nichtbenutzung des analogen
Modulationseingangs sollte dieser abgeschaltet werden (
modon,x,0
siehe 8.5.3 Befehlssatz).
Externe Störungen und Einstreuungen können somit vermieden werden. Im Modus
Funktionsgenerator ist der Modulationseingang permanent abgeschaltet.
Monitorausgang: MON
An diesem Ausgang können über ein Steuerkommando mit entsprechendem Parameter eine
Vielzahl von Systemsignalen im Spannungsbereich von 0...+10V ausgegeben und z. B. über ein
Oszilloskop kontrolliert werden. Das ist besonders bei dynamischer Ansteuerung empfehlenswert.
Bitte beachten Sie den Innenwiderstand des Monitorausgangs!
MON
Monitorausgang
(default = 0)
Umess[CL]
Usoll
Ustell
Uerr
Uerrabs
Uout
Umess[OL]
0 = Positionswert im geregelten Betrieb
1 = Sollwert
2 = Reglerausgangsspannung
3 = Regelabweichung mit Vorzeichen
4 = Betrag der Regelabweichung
5 = Aktorspannung
6 = Positionswert im ungeregelten Betrieb
Tabelle 4: Monitor
0) Umes[CL] Der Positionswert des Messsystems im geregelten Betrieb hängt vom jeweiligen
Aktor ab, d.h. ein Aktor mit einem kalibrierten geregelten Hub von 80μm erzeugt an
diesem Ausgang eine Spannung von 0...+10V (= 8μm/V bzw. 0,125V/μm).
1) Usoll Der Sollwert, der aus der Addition von Modulation, Offset und digitaler Vorgabe entsteht,
wird 1:1 ausgegeben.
2) Ustell Die Reglerausgangsspannung (Steuerspannung für die Endstufe) wird 1:1 ausgegeben.
3) Uerr Die Regelabweichung mit Vorzeichen, d. h. der Vergleich zwischen Soll- und Positionswert
kann positiv bzw. negativ sein.
Uerr = Usoll
– Umess
Usoll = 0V...+10V
Umes = 0V...+10V
Uerr = -10V...+10V
Da nur Spannungen im Bereich von 0...+10V ausgegeben werden können, wird die
Regelabweichung halbiert und um +5V angehoben. Die Regelabweichung kann wie folgt aus der
gemessenen Monitorspannung rückgerechnet werden: