
U10M, U10S
58
A1385-6.2 en/de/fr
HBM
Die kundenseitigen Konstruktionselemente (Gewindebolzen) müssen fol
gende Bedingungen erfüllen:
Die obere und untere Krafteinleitung müssen in einer Achse angeordnet
sein. Durch Zentrierhilfen an Ober‐ und Unterseite wird der Einbau
erleichtert. Der nutzbare Zentrierdurchmesser entspricht dem Maß D, die
nutzbare Zentriertiefe beträgt 3 mm (siehe Seite 76ff).
Die im Innengewinde des Adapters angebrachte Durchschraubsicherung
darf nicht entfernt werden.
Die (kundenseitigen) Außengewinde müssen eine Gewindetoleranz von 6g
bei metrischen Gewinden und 3A bei UN‐/UNF‐Gewinden einhalten.
Die Gewinde müssen vor dem Einschrauben von Ablagerungen gesäubert
und mit graphitfreiem Fett benetzt werden.
Für Kraftaufnehmer aus Stahl (Nennnkräfte ab 12,5 kN) gilt: Zur Erzielung
der vollen Dauerfestigkeit muss muss ein Werkstoff mit ausreichender
Zugfestigkeit (min. R
p, 0,2
= 900 N/mm
2
) und Härte (min. 40 HRC)
verwendet werden. Bei den Messbereichen 225 kN bis 500 kN empfehlen
wir den Einsatz von schlussgerollten Gewinden.
Zum Erreichen der spezifizierten technischen Daten sowie der vollen Dauerfe
stigkeit der Gewinde müssen die eingeschraubten Krafteinleitungen ausrei
chend vorgespannt werden. Dies geschieht durch eine Kontermutter, die auf
das kundenseitige Konstruktionselement geschraubt wird. Wir empfehlen Ih
nen, eine der im Folgenden beschriebenen Methoden zu verwenden.
1. Vorspannung durch definiertes Anzugsmoment
Krafteinleitungsteil bis zum Anschlag in den Aufnehmer bzw. Adapter
einschrauben.
Krafteinleitungsteil zwei Umdrehungen zurückdrehen.
Krafteinleitungsteil mit definiertem Anzugsmoment vorspannen.
Nennkraft
Anzugsmoment M
A
Einschraubtiefe
in kN
in N
@
m
in lb
@
inch
in mm
in inch
1,25
17
150
26,4
1,04
2,5
35
310
26,4
1,04
5
68
600
26,4
1,04
12,5
135
1195
26,4
1,04
25
135
1195
26,4
1,04
2. Vorspannung durch Zugkräfte (für Nennkräfte ab 50 kN)
Mit dieser Methode können Kraftaufnehmer mit beliebiger Nennkraft mon
tiert werden. Die Vorgehensweise ist bei dynamischer Dauerbelastung für
Kraftaufnehmer ab 50 kN immer anzuwenden, da bei Methode 1 das für die
Kontermutter benötigte Drehmoment zu groß werden würde.
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