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GRAUPNER GmbH & Co. KG D-73230 KIRCHHEIM/TECK GERMANY

 

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08/2009

 

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Das Segeln 

Segeln mit Modellyachten ist nicht schwer, wenn man die Zusammenhänge zwischen Windrichtung, 
Bootsrichtung und entsprechender Segeleinstellung kennt. Machen Sie sich mit der Segeltheorie vertraut (z.B. 
durch Fachliteratur), bevor Sie das Modell das erste Mal einsetzen. Wir können Ihnen mit den folgenden 
Hinweisen nur eine kleine, grundsätzliche Hilfestellung geben. 

Die verschiedenen Segelkurse (siehe Skizze/Fachausdrücke kursiv geschrieben) 

Ein Segelboot kann niemals gegen den Wind segeln 
(schwarzer Pfeil (W)). In dem Bereich von 90° 
(dunkelgraue Fläche) werden die Segel immer flattern 
(

killen

) und so keinen Vortrieb leisten können. Erst wenn 

das Boot ca. 45° von der Windrichtung abgefallen ist, 
wird es bei dichtgeholten Segeln zu fahren beginnen 
(Übergang dunkelgrau zu hellgrauer Fläche (2a) bzw. 
(2b)). Diesen Kurs nennt man 

am Wind segeln

. Nur auf 

diesem Kurs und mit dichtgeholten Segeln kann ein 
Segelboot durch das sogenannte 

Kreuzen

 gegen den 

Wind segeln. Es segelt dazu einen Zickzackkurs: einige 
Zeit auf 

Backbordbug

 (Großsegel auf der linken 

Bootseite (2a)) und dann nach einer Wende (Boot wird 
mit dem Bug durch den Wind gedreht, von Stellung (2a) 
über (1) auf (2b)), einige Zeit auf 

Steuerbordbug

 

(Großsegel auf der rechten Bootsseite (2b)) usw.. Das 
effektive schnelle Kreuzen mit einem Segelboot verlangt 
viel Fingerspitzengefühl und Beobachtung und gilt als 
eigentliche Kunst des Segelns.  
Die anderen Kurse sind weniger anspruchsvoll. Wenn 
der Wind von der Seite kommt, werden die Segel gerade 
so weit geöffnet (

gefiert

), dass sie nicht flattern, etwa 30 

bis 45° zur Bootslängsachse. Diesen Kurs nennt man 
mit 

halbem Wind

 segeln ((3a) halber Wind auf 

Backbordbug/(3b) halber Wind auf Steuerbordbug). 
Wenn das Boot noch weiter abfällt (

Abfallen

: Boot mit 

dem Heck immer mehr in Windrichtung drehen(II)/

Anluven

: Boot mit dem Bug immer mehr in Windrichtung 

drehen(I)) gelangt es auf den 

raumen

 Kurs, bei dem die Segel auf ca. 60° zur Bootsmitte gefiert werden 

(4a/4b). Nur auf diesen beiden Kursen kann die max. Bootsgeschwindigkeit erreicht werden. 
Segelt das Boot direkt vom Wind weg, spricht man vom 

vor dem Wind

 segeln. Hierbei sollen die Segel max. 

gefiert werden (ca. 90° zur Bootslängsachse). Durch verschiedene Druckverhältnisse der Segel wird hier das 
Vorsegel von alleine auf die dem Großsegel gegenüberliegende Seite drehen. Dieser Vorgang kann durch 
kleine Ruder-/Kurskorrekturen bewusst hervorgerufen werden. Wenn der Wind zu stark wird bzw. ist, kann ein 
Segelboot dabei sehr leicht mit dem Bug unter Wasser gedrückt werden. 
Wenn das Boot von einem raumen Kurs segelnd durch Ruderlegen in die vor dem Wind Stellung gebracht wird 
(abfallen) und dann durch weiteres Ruderlegen wieder auf einen raumen Kurs (ca. rechtwinklig zum alten 
raumen Kurs) gesteuert wird, fährt das Boot eine 

Halse

. Die Halse gilt als vollzogen, wenn der weit gefierte 

Großbaum von einer Bootsseite auf die andere Bootsseite schwingt. 

Steuerverhalten/Segelverhalten 

Durch wechselnde Winddrücke wird ein leistungsorientiertes Segelboot nicht von alleine seinen Kurs 
beibehalten, sondern z.B. bei einer Windböe von alleine mehr oder weniger stark anluven, d.h. in den Wind 
drehen. Dies kann man nur verhindern, indem rechtzeitig die Segel leicht gefiert werden und dazu ggf. auch 
leicht Gegenruder gegeben wird, bis die Böe vorbei ist. Wenn das Boot abfallen soll, so sind neben der dazu 
nötigen Ruderbewegung auch gezielt simultan die Segel zu fieren. Bei stärkerem Wind fährt sonst das Boot 
trotz entsprechender Ruderbewegung relativ stur einfach weiter geradeaus. Bei zu kräftigem Wind wird jedes 
Segelboot unkontrollierbar in den Wind drehen. Die Segelfläche ist dann zu groß; wenn kein alternativ kleineres 
Segel zur Verfügung steht, ist ein Segeln nicht mehr möglich. 

HINWEIS

: Die beiden Seitenkiele werden beim Einsatz nicht benötigt und bremsen eher, fahren Sie daher 

ohne diese. Das Vorbild des Modells stellt ein Typschiff dieser Klasse dar und daher sind diese aus optischen 
Gründen auch am Modell vorhanden, obwohl sie hier fahrtechnisch nicht benötigt werden. 

Summary of Contents for life at the extreme 2131

Page 1: ...Teck im nachstehenden Umfang die M ngelbeseitigung f r den Gegenstand Rechte aus dieser Herstellererkl rung kann der Verbraucher nicht geltend machen wenn die Beeintr chtigung der Brauchbarkeit des G...

Page 2: ...ausgeschlossen inkl Personensch den Tod Besch digung von Geb uden sowie auch Sch den durch Umsatz oder Gesch ftsverlust durch Gesch ftsunterbrechung oder andere indirekte oder direkte Folgesch den di...

Page 3: ...gung sowie Verrutschen Betreiben Sie niemals das Modell an einem bewegten Wasser z B Fluss da bedingt durch die nicht einsch tzbaren Windverh ltnisse das Modell abtreiben kann Bringen Sie bei einer ev...

Page 4: ...langen long und den kurzen short Querstreben aufgebaut L sen Sie die Schoten die vormontierten schwarzen Schn re im Rumpf und kleben diese au en am Rumpf mit Klebeband fest diese d rfen bei den folgen...

Page 5: ...e Unterteile Verbinden Sie die drei Winchen mit der 1 5mm dicken Schnur gem Skizze Kleben Sie unter die Querstrebe die beiden Abst tzungen C01 kleben dann die angerauten Stifte in die Strebe und klebe...

Page 6: ...senhalter D07 und die Klampe D08 an den Fockbaum Kleben Sie die Segellatten nach Skizze auf das Focksegel Die hellen Bereiche auf dem Segel sind die Stellen wo die Segellatten verklebt werden sollen...

Page 7: ...k immer mehr in Windrichtung drehen II Anluven Boot mit dem Bug immer mehr in Windrichtung drehen I gelangt es auf den raumen Kurs bei dem die Segel auf ca 60 zur Bootsmitte gefiert werden 4a 4b Nur a...

Page 8: ...geneigt und muss mehr nach hinten gekippt werden Achtung Luv Leegierigkeit wird auch durch die Segeleinstellung beeinflusst etwa wenn das Gro segel mit dem Niederholer zu straff eingestellt wird oder...

Page 9: ...er 13 BGB we Graupner GmbH Co KG D 73230 Kirchheim Teck Germany acknowledge the obligation to correct those defects within the limitations described below The consumer is not entitled to exploit this...

Page 10: ...er all circumstances and in all cases the company s overall liability is limited to the amount which you actually paid for this model The model is operated at the sole risk of the operator To avoid in...

Page 11: ...ons change If you have to salvage the model take care not to risk your own life or that of others Check regularly that the boat is completely watertight as it may sink if too much water enters the hul...

Page 12: ...ame with long cross pieces and one with short cross pieces Loosen the sheets the pre fitted black cords in the hull and stick them to the outside of the hull using adhesive tape to ensure that they ca...

Page 13: ...ng cords lie parallel to the outside edge of the hull NOTE the long railing stanchion should be fitted at the stern Cut the railing cords to the required lengths thread them through the holes in the s...

Page 14: ...inner end fitting then through a shroud tensioner D06 and hook before connecting them together as described earlier for the mast Tie the 64 cm length of cord extension of the forestay to the ring hol...

Page 15: ...direction of the wind II luffing the boat s bow turns increasingly towards the direction of the wind I ending up on a course with free wind where the sails are paid out to about 60 to the boat s centr...

Page 16: ...n mind that it also varies according to the weather conditions Maiden run Wait for a day with optimum wind conditions and seek out a stretch of water where you can easily salvage the boat Charge up th...

Page 17: ...de fabrication nous la Firme Graupner GmbH Co KG Kirchheim Teck prenons en charge la suppression du d faut de l article dans les conditions ci apr s Le consommateur ne peut pas valider le droit de d...

Page 18: ...s ainsi que le remboursement des pertes commerciales dues une interruption d activit ou la suite d autres cons quences directes ou indirectes provenant de l utilisation du mod le L ensemble de sa resp...

Page 19: ...on v rifiez si le mod le ne pr sente pas une d t rioration quelconque par laquelle de l eau pourrait s infiltrer Laissez bien s cher le mod le apr s chaque utilisation Entretien Nettoyez le mod le apr...

Page 20: ...milieu sous les guides d coutes Visser le support d cartement sur la plaque d arr t du treuil et ensuite l ensemble dans la coque Introduire les jaumi res des gouvernails avec les joints d tanch it no...

Page 21: ...forte car autrement les corbeilles pourraient tre arrach es de la coque Visser un palier E09 sur l accastillage de la grande b me E07 Coller ensuite sur celle ci les deux accastillages E07 et E08 Vis...

Page 22: ...supports de piton sur le pont et les tirer jusqu a ce que le m t soit fermement maintenu sur le pont Accrocher le crochet de l tai arri re et faire passer le prolongement de l tai de foc au travers du...

Page 23: ...as sa course de lui m me mais par ex sous une rafale il peut plus ou moins fortement lofer de lui m me c est dire qu il tourne dans le vent Ceci peut tre seulement vit en r glant temps l g rement les...

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