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DEUTSCH
2.2. VORPRÜFUNGEN
Für den störungsfreien Betrieb der Automation muss die Struktur des
bereits bestehenden oder noch zu realisierenden Tors folgende
Voraussetzungen erfüllen:
Die mechanischen Bauelemente des Tors müssen den Vorschriften
der Normen EN 12604 und EN 12605 entsprechen.
Die Abmessungen der Flügel dürfen die im Abschnitt 1.1. ange-
gebenen Werte nicht überschreiten.
Mechanische Endanschläge müssen sowohl beim Öffnen als
auch beim Schließen eingebaut sein.
Die Konstruktion der Flügel muss ausreichend steif und robust sein
und sich für die Automation eignen.
Die Bewegung der Flügel muss gleichmäßig sein und darf
während des gesamten Hubs kein Schleichen aufweisen.
Die Scharniere müssen angemessen robust und in gutem Zustand
sein.
Sicherstellen, dass der Antrieb unter Beachtung der Einbaumaße
(siehe Abschnitt 2.3) befestigt werden kann.
Sicherstellen, dass eine funktionstüchtige Erdung für den elektri-
schen Anschluss des Antriebs vorhanden ist.
Der Antrieb darf nicht für Notausgänge oder Tore an Fluchtwe-
gen verwendet werden.
Wenn im zu bewegenden Flügel eine Fußgängertür integriert
ist, muss ein Sicherheitsschalter an der Tür eingebaut wer-
den, der an den Stopp-Eingang anzuschließen ist, sodass
der Betrieb der Automation bei offener Tür gehemmt ist.
Der Zustand der Konstruktion nimmt direkten Einfluss auf die
Zuverlässigkeit und die Sicherheit der Automation.
Eventuelle Schlosserarbeiten sollten vor der Montage des
Antriebs vorgenommen werden.
2.3. EINBAUMASSE
Die Montageposition des Antriebs unter Bezugnahme auf Abb. 4,
in der die Mindesthöhe vom Boden
angegeben ist, bestimmen.
Zur Ermittlung der Einbaumaße
des Antriebs wird auf die Abb. 5
und die entsprechende Tabelle
verwiesen.
Abb. 5
Version
a
A
B
C
a
D
b
Z
c
L
300
90°
145
145
300
100
45
930
110°
125
125
80
400
90°
195
195
400
150
1110
110°
165
165
120
a
Arbeitshub des Schafts
b
Höchstmaß
c
Mindestmaß
•
•
•
•
•
•
•
•
2.3.1. a
llgemeine
R
egeln
füR
die
e
Rmittlung
deR
e
inbaumasse
.
Für Öffnungen des Flügels bei
90°: A+B=C.
Für Öffnungen des Flügels über
90°: A+B<C.
Niedrigere Maße
A
und
B
bewirken eine höhere periphere
Geschwindigkeit des Flügels.
Den Unterschied zwischen Maß
A
und Maß
B
auf einen Bereich
von 4 cm begrenzen; höhere Unterschiede bewirken hohe
Änderungen der peripheren Geschwindigkeit des Flügels beim
Schließen und beim Öffnen.
Das Maß
Z
so bestimmen, dass der Antrieb bei geschlossenem
Flügel nicht gegen den Pfosten stößt.
Wenn die Abmessungen des Pfostens oder die Position des
Scharniers die Montage des
Antriebs nicht ermöglichen ist
es zur Einhaltung des ermittel-
ten Maßes A erforderlich, eine
Nische am Pfosten auszubil-
den (siehe Angaben in Abb.
6). Die Abmessungen der Ni-
sche müssen die problemlose
Montage des Motors erlauben
und dürfen weder die Drehung
des Motors begrenzen noch
die Entriegelung des Motors
behindern.
Nach der Montage des Antriebs sicherstellen, dass das Maß
„X“ aus Abb. 7 mindestens 500 mm be-
trägt. Wenn das Maß „X“ weniger als 500
mm beträgt, muss an der in Abb. 7
markierten Stelle ein Aufpralltest entspre-
chend den Vorschriften der Norm UNI EN
2445 vorgenommen werden, wobei si-
cherzustellen ist, dass die gemessenen
Werte den Vorgaben nach UNI EN 2453
entsprechen.
Wenn die Schubkraftwerte nicht unter die
nach UNI EN 2453 vorgeschriebenen
Werte fallen, MUSS der in Abbildung 7
markierte Bereich mit einer Schutzeinri-
chtung nach UNI EN 2978 abgesichert
werden.
2.4. MONTAGE DES ANTRIEBS
Den hinteren Bügel an der so eben festgelegten Position be-
festigen. Gegebenenfalls kann die Länge des hinteren Bügels
geändert werden, sodass die Einbaumaße (einschließlich Maß
Z
) eingehalten werden).
Bei Eisenpfosten den Bügel (Abb. 8) direkt am Pfosten fe-
stschweißen).
Bei Pfosten aus Mauerwerk
muss die entsprechende
Platte (als Option erhältli-
ch) für die Befestigung ve-
rwendet und angeschrau-
bt werden.
Den hinteren Bügel an der
anzuschraubenden Plat-
te befestigen und hierzu
in den entsprechenden Schlitz einführen (Abb. 9).
Mit angemessenen Befestigungsmitteln am Pfosten fixieren
(Abb. 10).
Abb. 9
Abb. 10
Beim Befestigen des hinteren Bügels mit einer Wasserwaage
sicherstellen, dass der Bügel perfekt waagrecht ist.
1.
2.
3.
4.
5.
1.
a–
b–
i–
ii–
Abb. 4
Abb. 4
Abb. 6
Abb. 6
Abb. 7
Abb. 7
Abb. 8
Abb. 8