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9.4 - Mehrfachblöcke
9.4.1 - Einführung in die Mehrfachpumpensysteme
Unter Mehrfachpumpensystemen versteht man ein Pumpsystem, das aus
einer Gesamtheit von Pumpen besteht, deren Vorläufe in eine gemeinsa
-
me Sammelleitung fließen. Die Vorrichtungen kommunizieren miteinander
über einen speziellen (Wireless-)Anschluss.
Die max. Anzahl an Vorrichtungen für die Bildung einer Gruppe ist 4.
Ein Mehrfachpumpensystem wird hauptsächlich für Folgendes eingesetzt:
•
Verstärkung der hydraulischen Leistungen im Vergleich zur einzel
-
nen Vorrichtung.
•
Gewährleistung der Betriebskontinuität im Fall des Ausfalls einer
Vorrichtung.
•
Aufteilung der Höchstleistung.
9.4.2 - Realisierung einer Mehrfachpumpenanlage
Die hydraulische Anlage muss so symmetrisch wie möglich erstellt werden,
damit eine gleichmäßig auf alle Pumpen verteilte Belastung realisiert wird.
Die Pumpen müssen alle an eine einzige Vorlaufleitung angeschlossen wer
-
den.
Abbildung 20
Für den perfekten Betrieb der Druckausgleichsgruppe müssen für
jede Vorrichtung gleich sein:
• die Hydraulikanschlüsse
• die maximale Geschwindigkeit (Parameter RM)
Die Firmwares der angeschlossenen e.sybox müssen alle gleich sein.
Nachdem die Hydraulikanlage realisiert wurde, muss die Pumpeneinheit
mittels Wireless-Zuordnung der Vorrichtungen erstellt werden (siehe Ab
-
satz 7.5.5.)
9.4.3 - Wireless-Kommunikation
Die Vorrichtungen kommunizieren miteinander und verbreiten die Durch
-
fluss- und Drucksignale über eine Wireless-Kommunikation.
9.4.4 - Anschluss und Einstellung der Eingänge.
Die Eingänge der Steuereinheit dienen der Aktivierung der Schwimmer
-
funktionen, des Hilfssollwertes, der Systemausschaltung, des Niedrigab
-
saugdrucks. Die Funktionen werden durch die Symbole Schwimmer (F1),
Px, F3, F4 mitgeteilt. Die Funktion Paux realisiert, falls diese aktiviert ist, in
der Anlage einen Druckausgleich mit dem eingestellten Druckwert (siehe
Abschn. 7.6.15.3 - Einstellung Funktion Eingang Hilfssollwert. Die Funk
-
tionen F1, F3, F4 realisieren in 3 verschiedenen Fällen den Stillstand der
Pumpe, siehe Abschn. 7.6.15.2, 7.6.15.4, 7.6.15.5.
Die Einstellungsparameter der Eingänge I1, I2, I3, I4 sind Teil der Fein
-
einstellungsparameter, folglich bewirkt die Einstellung eines dieser Para
-
meter an einer beliebigen Vorrichtung die automatische Angleichung aller
Vorrichtungen.
Parameter im Zusammenhang mit dem Mehrfachpumpenbetrieb
Die im Menu sichtbaren Parameter sind im Hinblick auf die Mehrfachpum
-
pen wie folgt klassifiziert:
•
Nur Ableseparameter
•
Parameter mit lokaler Bedeutung
•
Parameter mit Mehrfachpumpenkonfiguration
die wiederum unterteilt werden können in:
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