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DAS BROT AUFBEWAHREN
Das in den Läden verkaufte Brot enthält Zusatzstoffe (Chlor, Kalkstein, Farbstoffe aus Naturbitumen,
Sorbitol, Soja usw.). Ihr Brot wird keine Zusatzstoffe enthalten, es wird also nicht so lange halten,
wie das gekaufte Brot und wird anders aussehen. Es wird außerdem nicht wie das normal im Handel
befindliche Brot schmecken, es wird das Geschmack haben, das es immer haben sollte.
Es ist besser, es frisch zu essen, aber man kann es auch für zwei Tage bei Raumtemperatur in einer
Plastiktasche im Vakuum aufbewahren.
Um das hausgebackene Brot zu frieren, soll man es abkühlen lassen, in eine Plastiktüte einfügen, die
Luft entnehmen und dann versiegeln und in die Tiefkühltruhe geben.
WIE SOLL MAN DIE ZUTATEN HINZUGEBEN
- Die im Rezept angegeben Reihenfolge einhalten.
- Die zusätzlichen Zutaten (Obst, Nüsse, Rosinen, usw.) beiseitelassen und diese während des
zweiten Knetvorganges hinzufügen, wenn das Automat ein Bip-Signalton 10 Mal ausgibt.
- Erst die flüssige Zutaten hinzufügen. Es geht normerweise um Wasser, aber es kann auch Milch
und/oder Eier einschließen. Das Wasser muss lauwarm sein(37°C), nicht heiß. Das zu heiße oder
zu kalte Wasser beeinträchtigt das Aufgehen.
- Im Timerbetrieb, keine Milch verwenden. Diese könnte zum Gerinnen kommen, bevor die Brotzu-
bereitung anfängt.
- Die im Rezept angegebene Zucker- und Salzmengen dazugeben.
- Eventuelle "flüssige" Zutaten (Honig, Sirup, Melasse usw.) dazugeben.
- Eventuelle "trockene" Zutaten (Mehl, Pulvermilch, Kräuter) dazugeben.
- Im Timerbetrieb kann man kein Obst oder Nüsse während des zweiten Knetvorganges dazugeben.
In diesem Fall sollen diese Zutaten jetzt dazugegeben werden.
- Als letztes die trockene Hefe (oder Pulverhefe/Kaliumsulfat) dazugeben. Dies soll auf die anderen
Zutaten gegeben werden. Es nicht in Wasser schmelzen, sonst fängt zu früh an zu wirken.
- Im Timerbetrieb muss man Hefe (Pulverhefe / Natriumsulfat) und Wasser/Flüssigkeit getrennt hal-
ten, sonst fängt die Hefe an zu wirken, schwillt und geht dann wieder ein, bevor den Backvorgang
anfängt. Das Ergebnis wird ein hartes, dichtes, raues Brot, das an Ziegelsteinen erinnert. Wir
empfehlen, ein Lock im Mehlkuppel zu bilden und darin die Hefe zu geben.
Mehl
Die verwendete Art Mehl ist sehr wichtig. Das wichtigste Bestandteil des Mehl ist das Eiweiß Gluten,
das das natürliche Wirkstoff ist, das dem Teig die Fähigkeit gibt, eine Struktur aufzunehmen und das
von der Hefe generierte Kohlendioxid festzuhalten. Man sollte Mehl kauen, die auf der Packung die
Beschriftung "TYP 550" oder "FÜR BROT" (Typ Manitoba) trägt. Diese hat einen hohen Glutengehalt.
Andere Brotmehlarten
Darin gehören Vollkornmehl und Mehlsorten aus anderen Getreiden.
Sie liefern einen hohen Zusatz an Ballaststoffen, enthalten jedoch niedrigere Werte an Gluten im
Vergleich zum Weißmehl „Typ 550“. Dies bedeutet, dass die Vollkornbrote dazu neigen, kleiner und
dichter im Vergleich zu Weißbrot zu sein. Im Allgemeinen, wenn im Rezept Weißmehl "Typ 550" mit
einer Hälfte Vollkornmehl ersetzt, kann man ein Brot vorbereiten, das nach Vollkornbrot schmeckt
und Weißbrotkonsistenz hat.