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Trainings- und Bedienungsanleitung
Körperfettmessung
Dieses Trainingsgerät verfügt über einen Computer mit
Körperfettmessung!
Wir stellen Ihnen im Folgenden alle Einzelheiten und Vorteile dieser neuartigen Technik vor, geben
Ihnen aber auch unbedingt zu beachtende Hinweise. Im Interesse Ihrer Gesundheit sollten Sie
auf
jeden Fall Rat bei Ihrem Arzt einholen, ob eine Körperfettmessung durch elektrische
Impedanz für Sie geeignet und unbedenklich ist.
Wie erreicht man denn idealen Körpertyp und steigert damit seine Gesundheit ?
„Fit“ zu sein hat viele Vorteile – von der Gewichtskontrolle bis zu besserem und erholsameren
Schlaf in der Nacht. Menschen, die regelmäßig trainieren – und zwar in der richtigen Art und
Weise – werden weniger krank und leben erwiesenermaßen länger als Menschen, die
einen ungesunden Lebenswandel haben. Verschiedene Krankheiten, wie z.B. Diabetes,
Herzerkrankungen und auch bestimmte Formen von Krebs können durch Kontrolle des
Körperfettgehaltes u.U. sogar vermieden werden.
Um den idealen Körpertyp für die persönliche Gesundheit zu erreichen, gilt es, insbesondere
auf den Anteil von Fetten im eigenen Körper zu achten. Grundsätzlich gilt, wer einen geringeren
Körperfettanteil hat, ist gesünder, ist belastbarer und hat einfach mehr Lebensfreude.
Natürlich kann man auch hier „übertreiben“: Eine Figur mit zu wenig Körperfett ist genauso
ungesund (z.B. bei Magersüchtigen) wie allzu viel Fett. Eine Orientierungshilfe für den optimalen
Körperfettanteil bei Männern und Frauen finden Sie weiter hinten.
Wenn man seinen Körperfettanteil im Auge hat, kann man, entsprechend den festgestellten
Werten, sein Körpergewicht einfach reduzieren oder erhöhen, indem man mehr oder weniger
Kalorien zu sich nimmt (fragen Sie hierzu bitte auch einen Ernährungsberater) bzw. die
Trainingsintensitäten entsprechend anpasst.
Dazu ist wichtig, dass eine ständige Kontrolle der Pulsfrequenz während der Übungsausführung
erfolgt. Um den Körperfettanteil zu reduzieren, muss man in der „aeroben“ Trainingszone trainieren
(d.h. etwa 50 % bis 70 % des Maximalpulses). Darüber hinausgehende Trainingseinheiten mit
höherer Pulsfrequenz (sog. „anaerobes“ Training, „außer Atem“ sein) trainiert zwar verstärkt die
Kondition, trägt jedoch kaum bis gar nicht zur Fettverbrennung im eigenen Körper bei, da die
Verbrennung von Körperfett stets nur mit ausreichend Sauerstoff möglich ist. Wenn man also
„außer Atem“ ist, steht nicht genügend Sauerstoff zur Verbrennung von Körperfett zur Verfügung
und der Körper
bezieht seine Energie dann durch die Verbrennung von anderen zur Verfügung stehenden
Quellen (Kohlehydraten).
Der individuelle Körperfettanteil wird normalerweise als Prozentsatz des Gesamtkörpergewichts
angegeben.
Gewichtsreduzierung sollte durch Reduzierung des Körperfettes vorgenommen werden – nicht
durch Abbau von Muskelmasse oder Wasser.
Bio-elektrische Impedanz-Analyse – anerkannt durch Henry C. Lukaski, Ph.D. Grand Forks
Human Nutrition Research Center
Die Körperfettmessung wird vollzogen, indem man einen schwachen elektrischen Stromimpuls über
die Hände durch den Körper sendet.
Je stärker die Fettgewebe, die der Stromimpuls durchdringen muss, umso höher ist die Impedanz
(die „Arbeit“ die der Impuls verrichten muss, um durch den Widerstand der Gewebeschichten zu
gelangen), die gemessen wird.
Je höher dieser Wert, umso höher der Körperfettanteil, der sich aus einer Formel im
Zusammenhang mit der Größe, Gesamtgewicht, Geschlecht und physischer Struktur errechnen
lässt.