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Durch äußere Einflüsse, wie z.B. Vibrationen, können
sich unter ungünstigen Umständen selbst fest ange-
zogene Schrauben lösen. Um dies zu verhindern,
müssen alle sicherheitsrelevanten Schrauben
(Spannmittelbefestigungsschrauben, Spannsatzbefe-
stigungsschrauben u. ä.) in regelmäßigen Zeitabstän-
den kontrolliert und ggf. nachgezogen werden.
2.9.Sicherheitsventile
Sicherheitsventile sollen bei Ausfall der Energie
(z. B. Stromversorgung) den Druckverlust und damit
das Lösen der Spanneinrichtung verhindern. Es
muss jedoch darauf hingewiesen werden, daß auf-
grund der Reaktionszeiten oder Dichtungsverschleiß
dennoch ein Druckverlust von etwa 20% des Aus-
gangsdrucks bei Hydraulikzylindern auftreten kann.
Dies kann unter ungünstigen Umständen dazu füh-
ren, daß trotz Sicherheitsventile die Restspannkraft
nicht mehr ausreicht, um das Werkstück im Spann-
mittel zu halten.
3. Kontrollen
1. Hubkontrolle: Wird das Spannmittel neu montiert,
muss die Hubkontrolleinrichtung auf die neue Situation
abgestimmt werden.
2. Wartungskontrollen: Die Zuverlässigkeit der Kraft-
spanneinrichtung kann nur dann gewährleistet werden,
wenn die Wartungsvorschriften der Betriebsanleitung
genau befolgt werden.
4. Umweltgefahren
Zum Betrieb einer Spanneinrichtung werden z.T. die un-
terschiedlichsten Medien für Schmierung, Kühlung etc.
benötigt. Diese werden in der Regel über das Verteilerge-
häuse dem Spannmittel zugeführt. Die am häufigsten
auftretenden sind Hydrauliköl, Schmieröl/-fett und Kühl-
mittel. Beim Umgang mit dem Spannmittel muß sorgfältig
auf diese Medien geachtet werden, damit sie nicht in
Boden bzw. Wasser gelangen können.
Achtung Umwelt-
gefährdung!
Dies gilt insbesondere:
-
während der Montage/Demontage, da sich in den Lei-
tungen und Kolbenräumen noch Restmengen befinden,
-
für poröse, defekte oder nicht fachgerecht montierte
Dichtungen,
-
für Schmiermittel, die aus konstruktiven Gründen wäh-
rend des Betriebs aus dem Spannmittel austreten bzw.
herausschleudern.
Diese austretenden Stoffe sollten daher aufgefangen und
wiederverwendet bzw. den einschlägigen Vorschriften ent-
sprechend entsorgt werden!
5. Sicherheitstechnische Anforderungen an kraftbetä-
tigte Spanneinrichtungen:
5.1
Die Maschinenspindel darf erst anlaufen, wenn der
Spanndruck im Spannzylinder aufgebaut ist und die
Spannung im zulässigen Arbeitssbereich erfolgt ist.
5.2
Das Lösen der Spannung darf nur bei Stillstand der
Maschinenspindel erfolgen können.
Eine Ausnahme ist dann zulässig, wenn der gesamte
Ablauf ein Laden/Entladen im Lauf vorsieht und falls
die Konstruktion von Verteiler/Zylinder dies erlaubt.
5.3
Bei Ausfall der Spannenergie muß ein Signal die Ma-
schinenspindel unverzüglich stillsetzen.
5.4
Bei Ausfall der Spannenergie muß das Werkstück bis
zum Spindelstillstand fest eingespannt bleiben.
5.5
Bei Stromausfall und anschließender -wiederkehr
darf keine Änderung der momentanen Schaltstellung
erfolgen können.
6. Ersatzteile
Es wird darauf hingewiesen, daß ausschließlich ORIGI-
NAL
RÖHM
-Ersatzteile bzw. Einbauteile von autorisier-
ten Lieferanten der Fa
RÖHM GmbH
zu verwenden sind.
Für alle Schäden, die durch die Verwendung von Fremd-
bauteilen entstehen, erlischt jegliche Haftung der Fa.
RÖHM GmbH
.
Hinweis:
Um Nachbestellungen von Ersatzteilen bzw.
Einzelteilen reibungslos durchführen zu können, ist die
Angabe der auf der Baugruppe eingravierten 6-stelligen
Ident-Nummer und - wenn vorhanden - die Fabrikations-
nummer erforderlich. Diese besteht aus einem Buchsta-
ben gefolgt von 2 Ziffern und evtl. einer laufenden Num-
mer, angebracht entweder auf dem Typenschild oder in
unmittelbarer Nähe zur Ident.-Nr.
Anschraubmomente in Nm:
Güte
M5
M6
M8
M10
M12
M14
M16
M18
M20
M22
M24
8.8
5,9
10,1
24,6
48
84
133
206
295
415
567
714
Nm
10.9
8,6
14,9
36,1
71
123
195
302
421
592
807
1017
Nm
12.9
1017,4
42,2
83
144
229
354
492
692
945
1190Nm
17571-k001-001 26.10.2004 10:53 Uhr Seite 5