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Aufstellen des Kaminofens
Der Aufstellboden muß eben und waagerecht sein.
Der Kaminofen darf nur auf ausreichend tragfähige
Böden aufgestellt werden. Zum Schutz des Fußbo-
dens kann der Kaminofen auf ein Bodenblech oder
eine Glasplatte gestellt werden.
Bei brennbaren Fuß- oder Teppichböden ist eine
stabile und wärmefeste Unterlage zu verwenden. Die-
se muß die Feuerraumöffnung des Kaminofens nach
vorne um 50 cm und seitlich um 30 cm überragen.
Montagefolge
•
Aufstellplatz festlegen, Im Strahlungsbereich des
Kaminofens dürfen bis zu einem Abstand von
80cm, gemessen ab Sichtscheibe der Feuerraum-
tür, keine Gegenstände aus brennbaren Stoffen
vorhanden sein oder abgestellt werden.
Mindestabstand des Gerätes zu brennbaren
oder tragenden Wänden:
Seitlich und hinten 15 cm
•
Rohrfutter (bauseitig) in Schornstein einbauen.
Die Anschlußhöhe kann bei Ofenrohranschluß
oben individuell festgelegt werden, sollte aber
1,5m ab Anschlußstutzen nicht übersteigen. Im
Umkreis von 20cm um das Ofenrohr darf sich bei
der Durchführung durch Bauteile aus brennbaren
Stoffen kein brennbares Material befinden.
•
Ofenrohr (bauseitig)auf Anschlußstuzen Ø150mm
des Kaminofens stecken.
•
Kaminofen an den vorgesehenen Aufstellplatz
schieben und so ausrichten, dass das Ofenrohr in
das Rohrfutter paßt.
Die Ofenrohranschlüsse müssen dicht sein. Das
Ofenrohr darf nicht in den Schornstein hineinra-
gen.
Bitte berücksichtigen Sie, dass an den Stellwän-
den entsprechend Prüfvorschrift EN 13240 die
Temperatur von 85°C erreicht werden kann und
dies bei hellen Tapeten oder ähnlichen brennba-
ren Baustoffen zu farblichen Veränderungen füh-
ren kann.
Bedienung
Zulässige Brennstoffe
Nachfolgend aufgeführte Brennstoffe sind zulässig:
•
Naturbelassenes stückiges Holz in Form von
Scheitholz
Maximale Länge:
33 cm
Umfang:
ca.30 cm
•
Holzbrikett nach DIN 51731
Größenklasse HP 2
Maximale Länge:
20 cm
•
Braunkohlebrikett
Scheitholz
erreicht nach Lagerung von 2 bis 3 Jahren
im Freien (nur oben abgedeckt) eine Feuchtigkeit von
10 bis 15 % und ist dann am Besten zum Heizen ge-
eignet.
Frisch geschlagenes Holz
hat eine sehr hohe
Feuchtigkeit und brennt deshalb schlecht. Neben dem
sehr geringen Heizwert belastet es zusätzlich die
Umwelt. Die erhöhte Kondensat- und Teerbildung
kann zur Kamin- und Schornsteinversottung führen.
Der Verbrauch bei frisch geschlagenem Holz (Heiz-
wert 2,3 kWh/kg) im Vergleich zu trockenem Holz
(Heizwert 4,3 kWh/kg) ist fast doppelt so hoch.
Nur mit trockenen Brennstoffen erreichen Sie eine
optimale Verbrennung und heizen umweltschonend.
Durch die Brennstoffaufgabe in Teilmengen wird eine
unnötige Emission vermieden.
Laut Bundes-Immissions-Schutzgesetz ist es ver-
boten, z.B. folgende Brennstoffe in Kaminöfen zu
verfeuern:
•
Feuchtes bzw. mit Holzschutzmitteln behan-
deltes Holz
•
Sägemehl, Späne, Schleifstaub
•
Rinden- und Spanplattenabfälle
•
Kohlengrus
•
sonstige Abfälle
•
Papier und Pappe (außer zum Anzünden)
Verstellen des Drehwinkels
Betätigungslasche
Zum Drehen des Pantoja die Betätigungslasche drü-
cken.
Der Pantoja ist in 4 Stufen um 90° drehbar