BATTERIEN 5
D-17
5.3
WARTUNG ________________________________________________________________
Werkzeugliste
Isolierter Schraubenschlüssel, 9/16 Inch
Isolierter Schraubenschlüssel, 1/2 Inch
Batterietragevorrichtung
Hydrometer
Vor dem Laden der Batterien
Das Steckverbindergehäuse des Batterieladegeräts und des
Fahrzeugs auf Schmutz oder Rückstände untersuchen.
Die Batterien täglich nach der Verwendung laden.
Monatlich
1.
Die gesamte Verdrahtung auf abgescheuerte Kabel,
lose Verbindungen, Korrosion oder abgenutztes Isolier-
material überprüfen.
2.
Auf korrekten Batteriesäurestand prüfen und bei Bedarf
mit geeignetem Wasser auffüllen.
3.
Die Batterien und Kabelklemmen reinigen.
5.4
BATTERIESÄURESTAND UND WASSER _______________________________________
Wenn die Batteriesäure in jeder Zelle mindestens 13 mm
über den Platten steht, ist der Batteriesäurestand richtig.
Eine Batterie, die aufgeladen wird, erzeugt Gas, wobei das
meiste Gas gegen Ende des Ladevorgangs entsteht. Bei die-
sem Gas handelt es sich um Wasserstoff, der leichter als Luft
ist. Wasser- und Schwefelsäuretröpfchen werden vom Was-
serstoffgas aus den Entlüftungsöffnungen der Batterie getra-
gen; dieser Abgang ist jedoch minimal. Wenn der
Batteriesäurestand zu hoch ist, verlegt die Batteriesäure das
Entlüftungsrohr, und das Gas stößt die Batteriesäure durch
das Entlüftungsrohr und den Batteriedeckel aus. Das Wasser
verdunstet, doch die Schwefelsäure lagert sich an Stellen ab,
an denen Fahrzeugkomponenten beschädigt werden kön-
nen. Der Schwefelsäureabgang schwächt die Säurekonzen-
tration der Batteriesäure und verringert die Lebensdauer der
Batterie.
Bei diesem Stand bleibt ein Abstand von ungefähr 6 - 10 mm
zwischen der Batteriesäure und dem Entlüftungsrohr. Der
Batteriesäurestand ist von erheblicher Bedeutung, da jeder
Plattenteil, der der Luft ausgesetzt wird, irreparabel zerstört
wird. Ebenso nachteilig ist es, wenn zuviel Wasser aufgefüllt
wird, da in diesem Fall Batteriesäure durch die Gasbildung
und die Volumenzunahme beim Ladevorgang aus der Batte-
rie ausgestoßen wird.
Über die gesamte Lebensdauer der Batterie wird eine erheb-
liche Wassermenge benötigt. Es ist wichtig, daß zusatzfreies
Wasser ohne Verunreinigungen, die die Lebensdauer der
Batterie durch Abschwächung der chemischen Reaktion ver-
kürzen, benutzt wird. Das Wasser muß destilliert oder durch
ein wirkungsvolles Filtriersystem gereinigt werden. Undestil-
liertes Wasser sollte analysiert werden, bei Bedarf sollte ein
Filtriersystem eingerichtet werden, um den Anforderungen
der Wasserreinheitstabelle zu entsprechen.
Abbildung 5A
ACHTUNG
Ein Batter ieladegerät niemals an ein Fahrzeug
anschließen, das unbeaufsichtigt gelassen wird. Eine
Störung des Ladegeräts könnte die Fahrzeugbatterien
beschädigen und zu äußerst starker Überhitzung führen.
!
!
VORSICHT:
Batterien nicht überfüllen.
!
ERWEITE-
RUNGSRAUM
ENTLÜFTUNGSDECKEL
6 - 10 mm
13 mm
G A S E N T -
LÜFTUNG
D ER B AT T ER I E SÄ U R E S TA N D S O L LTE
MINDESTENS 13 mm ÜBER DEN PLATTEN
UND 6 - 10 mm UNTER DER ENTLÜFTUNGS-
ÖFFNUNG SEIN.
PLATTEN
TR016
ENTLÜFTUNGS-
ÖFFNUNG