eine eigene ID-Nummer oder IP-Adresse zuge-
wiesen bekommen. Dies kann über das System-
Menü geschehen (
Kap. 5.3.1 bzw. 5.3.3)
oder, wie im Folgenden beschrieben, über den
Computer.
Die Geräte dazu nacheinander über USB an den
PC anschließen und jeweils die folgenden Ein-
stellungen vornehmen:
1) Wenn nicht aktuell die USB-Schnittstelle
gewählt ist, im Hauptfenster zur USB-Schnitt-
stelle wechseln (
Kap. 6.2.8).
2) Ein Gerät hinzufügen („Add Device“,
Kap.
6.2.1).
3) Das Gerät verbinden („Connect“,
Kap.
6.2.2).
4) Auf die jetzt verfügbare Schaltfläche „ID & IP“
klicken. Das folgende Dialogfenster öffnet
sich:
5) Für die Fernsteuerung über RS-485 unter
„Select new ID“ eine ID-Nummer (1 – 64) fest-
legen.
Hinweis: Damit der DRM-880LAN über die Bedien-
einheit DRM-880WP gesteuert werden kann, muss
die ID = 1 sein.
Für die Fernsteuerung über Ethernet unter
„Select new IP Address“ eine IP-Adresse
festlegen. Eine Netzmaske wird automatisch
generiert (
Kap. 5.3.1).
6) Eine Änderung mit „OK“ bestätigen oder mit
„Cancel“ verwerfen.
7) Über die Schaltfläche „Disconnect“ die Da -
tenverbindung trennen und die an
schlie-
ßende Sicherheitsabfrage bestätigen. Wenn
gewünscht, jetzt einen anderen DRM-880LAN
an die USB-Buchse des Computers anschlie-
ßen und mit Schritt 3 fortfahren.
Anschließend zur gewünschten Schnittstelle für
die Steuerung und Konfigurierung der Geräte
wechseln (
Kap. 6.2.8).
6.2.10 Programm beenden
Über die Schaltfläche „Exit“ oder
⊠
oben rechts
das Programm beenden. Die an
schließende
Sicherheitsabfrage bestätigen.
6.3 Ansichten
Im Konfigurationsfenster für ein Gerät kann zwi-
schen den als „Registerkarten“ dargestellten
Ansichten umgeschaltet werden: „Overview“,
„Routing“, „Inputs“ sowie die Einstellungen für
jeden Ausgangskanal. Beim Öffnen eines Gerä-
tefensters wird zuerst die Ansicht „Overview“
(Abb. 13) gezeigt. Diese bietet einen schnellen
Überblick über die Konfiguration. Sie zeigt links
die acht Eingangskanäle und rechts die acht
Ausgangskanäle. Die Linien dazwischen stellen
die Zuordnung der Ausgänge zu den Eingängen
⑫
Fenster „Configure ID-RS485 and IP Address“
D
A
CH
9
⑭
Ansicht der Eingangskanäle „Inputs“
⑬
Ansicht „Overview“
dar. Durch Klicken auf die Funktionsblöcke im
Diagramm wird auf die entsprechende Ansicht
umgeschaltet.
Das Symbol
zeigt jeweils die Stumm-
schaltung eines Ein- oder Ausgangskanals.
6.3.1
Maßeinheit für Signalverzögerung
Die Signale aller Ausgänge können individuell
verzögert werden. Dies ist z. B. sinnvoll, wenn
Lautsprecher einen unterschiedlichen Abstand
zu den Hörern haben. Um die Verzögerung
durch die Schalllaufzeit auszugleichen, wird das
Signal des näheren Lautsprechers soweit verzö-
gert, dass es nicht vor dem des entfernteren
Lautsprechers beim Hörer eintrifft.
Damit die Schalllaufzeit nicht vom Benutzer
berechnet werden muss, kann die Verzögerung
wahlweise nicht nur als Zeit, sondern auch als
Abstand eingegeben werden. Dabei wird eine
Schallgeschwindigkeit von 340 m/s angenom-
men.
In der Ansicht „Overview“ (Abb. 13) unter „Units“
(oben links) wählen, ob die Verzögerung als Zeit
(Time) oder Abstand (Meter) eingegeben wer-
den soll. Die gewählte Einstellung gilt für alle
Ausgänge und kann jederzeit wieder geändert
werden.
6.4 Eingänge konfigurieren
Die Signale der Eingänge lassen sich bereits
bearbeiten, bevor sie auf die Ausgänge verteilt
werden. Dabei durchlaufen sie die in Abbildung 4
gezeigte Verarbeitungskette. Zum Konfigurieren
der Eingänge die Ansicht „Inputs“ (Abb. 14) wäh-
len. Diese bietet eine übersichtliche Darstellung
für die wichtigsten Parameter aller Eingänge.
Um für mehrere Eingänge die gleichen
Werte einzustellen, ist auch eine Kopplung der
Eingänge möglich (
Kap. 6.8).
6.4.1
Signalpegel wählen
Über das Listenfeld „Mic/ Line“ wählen, ob die
Signalquelle Mikrofon-Pegel (Mic) oder Line-
Pegel (Line) liefert.
6.4.2
Signalübertragungsart wählen
Ein Haken neben „Balanced“ steht für ein sym-
metrisches Signal am entsprechenden Eingang.
Ist eine Signalquelle asymmetrisch angeschlos-
sen, den Haken durch Klicken entfernen. Der
Signalpegel wird dann um 6 dB erhöht.
6.4.3
Phantomspeisung
Durch das Setzen des Hakens bei „Phantom“
wird auf alle Eingänge, die als Mikrofon-Ein-
gänge konfiguriert sind (
Kap. 6.4.1), eine
48-V-Phantomspannung gelegt. Einige Mikro-