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Klemmen Sie die proximalen Enden des Katheters wieder ab.
Nach Belieben können die proximalen Katheterenden auf die gewünschte Länge geschnitten
werden. Schnitte sollten an den Längenmarkierungen vorgenommen werden, da die Füllvolu-
mina für diese Längen dokumentiert sind.
WARNHINWEISE
WARNHINWEIS: VERSUCHEN SIE NIEMALS, DIE KATHETERLUMINA ZU TRENNEN.
Tunneln Sie nicht durch Muskelgewebe.
Ziehen Sie nicht an den Katheterschläuchen. Dadurch kann der Katheter in die Länge
gezogen und beschädigt werden.
Überdehnen Sie das subkutane Gewebe beim Tunneln nicht. Dadurch kann das Einwa-
chsen der Manschette verzögert oder verhindert werden, und es können vermehrte
Blutungen auftreten.
Falls ein Widerstand auftritt, kann eine zusätzliche stumpfe Dissektion das Einführen
erleichtern.
III. Einführen ohne Hülse (SafeTrac*-Kit) mit der Seldinger-Methode
A. Vorbereitung der Einführungsstelle
Es wird empfohlen, den Katheter in steriler „OP”-Umgebung zu legen. Es werden außer-
dem sterile Abdecktücher, Instrumente und Zubehörteile benötigt. Weiterhin sind eine
chirurgische Händedesinfektion, Schutzkittel, Haube, Handschuhe und eine Gesichtsmaske
erforderlich.
Wenn nötig, rasieren Sie den Patienten ober- und unterhalb der Einführungsstelle. Nachdem
der Patient abgedeckt ist, wird genügend Lokalanästhetikum verabreicht, um eine vollstän-
dige Anästhetisierung der Einführungsstelle zu gewährleisten.
Es wird empfohlen, den Patienten in leichte Trendelenburg-Lagerung zu bringen.
Nehmen Sie einen kleinen Einschnitt vor, indem Sie den Hautlinien oberhalb des gewün-
schten Gefäßes folgen.
B. Punktion des Blutgefäßes
Befestigen Sie eine Spritze an der Einführnadel, und führen Sie sie in die Zielvene, wenn
möglich ultraschallgeführt, ein. Aspirieren Sie zur Überprüfung der korrekten Platzierung.
Freier Blutfluss weist auf Eintritt in das Blutgefäß hin. Ist das Blut hellrot oder pulsierend,
ziehen Sie die Nadel zurück und richten Sie sie neu aus.
Entfernen Sie die Spritze, und halten Sie den Daumen über das Ende der Einführnadel, um
Blutverlust und Luftembolie zu vermeiden. Wurde Blut angesaugt, schieben Sie das flexible
Ende des Führungsdrahtes zurück in die Einführvorrichtung, bis nur noch das Ende des
Führungsdrahtes sichtbar ist. Setzen Sie das distale Ende der Einführvorrichtung in die Muffe
der Nadel ein.
Schieben Sie den flexiblen Führungsdraht vorwärts in die Muffe der Nadel und darüber hinaus
in die Zielvene hinein. Führen Sie den Führungsdraht ein, bis die Spitze in den rechten Vorhof
und durch ihn hindurch in die Vena cava inferior gelangt. Die Einführungslänge hängt von
der Größe des Patienten ab. Überwachen Sie während des Verfahrens die Herzfunktion des
Patienten, damit Arrhythmien erkannt werden.
Vorsicht: Ziehen Sie den Führungsdraht nicht durch eine Komponente hindurch zurück.
Vorsicht: Überwachen Sie die korrekte Einführung und Platzierung des Führungsdrahtes
fluoroskopisch oder über Ultraschall.
Wenn der Führungsdraht bis in den rechten Vorhof geschoben wird, können Herzrhyth-
musstörungen auftreten. Überwachen Sie den Herzrhythmus, damit Arrhythmien erkannt
werden.
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