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Stimulationsempfindlichkeit
– Manche Patienten, insbesondere solche, die sehr sensibel auf Stimulation reagieren, können die Telemetriesignale in Verbindung mit der
Umprogrammierung spüren.
Interaktion des Programmiergeräts mit einem Cochleaimplantat
– Patienten mit Cochleaimplantaten sollten den externen Teil ihres Cochleaimplantats soweit wie möglich
vom Programmiergerät (PG) und von der Fernbedienung entfernt halten, um unbeabsichtigte hörbare Klicks und andere Töne zu vermeiden.
Interaktion des Programmiergeräts mit entzündlichen Gasen
– Das PG sollte nicht in Gegenwart eines entzündlichen Gases verwendet werden. Die Folgen der Verwendung
des PGs in einer derartigen Umgebung sind nicht bekannt.
Interaktion des Programmiergeräts mit anderen aktiven implantierten Geräten
– Wenn der Patient einen Neurostimulator und ein anderes implantiertes Gerät hat (z. B.
Herzschrittmacher, Defibrillator oder einen anderen Neurostimulator), können durch das HF-Signal zur Programmierung eines dieser Gerät auch die anderen Geräte zurückgesetzt
oder umprogrammiert werden.
Wenn die Einstellungen dieser Geräte verändert werden, sollten Ärzte, die mit den einzelnen Geräten vertraut sind, die Programmeinstellungen der Geräte prüfen, bevor der Patient
entlassen wird (oder sobald wie möglich). Patienten sollten sofort ihren Arzt verständigen, wenn Symptome auftreten, die möglicherweise mit den Geräten oder ihrer Erkrankung in
Verbindung stehen.
Unterbrechung des Telemetriesignals durch elektromagnetische Störstrahlung
– Der Neurotransmitter sollte nicht in der Nähe von Geräten programmiert werden, die
eventuell elektromagnetische Störstrahlung abgeben, weil derartige Geräte die Fähigkeit des PGs oder der Fernbedienung zur Kommunikation mit dem Neurostimulator stören
könnten.WennVerdacht besteht, dass die Programmierung durch elektromagnetische Strahlung gestört wird, sollten das PG oder die Fernbedienung und der Neurostimulator weiter
von der wahrscheinlichen Strahlenquelle entfernt werden.
Patientenaktivitäten
Aktivitäten, die übermäßiges Drehen und Strecken erfordern
– Patientenaktivitäten, die die implantierten Komponenten des Axonics SNM Systems belasten könnten, sind
zu vermeiden. Z. B. können Bewegungen wie plötzliches, übermäßiges oder wiederholtes Beugen, Drehen, Hüpfen oder Strecken zur Migration oder zum Abriss der Axonics SNM-
Elektroden führen. Wenn die Elektroden abreißen oder sich verschieben, kann dies zu einem Verlust der Stimulation, intermittierender Stimulation oder Stimulation an der Rissstelle
führen. Möglicherweise ist dann ein chirurgischer Eingriff erforderlich, um die Komponente zu ersetzen oder neu zu platzieren. Aktivitäten, die in der Regel diese Bewegungen
erfordern, sind z. B. Gymnastik, Mountainbike-Fahren und andere anstrengende Sportarten. Der Arzt sollte Patienten fragen, welchen Aktivitäten sie nachgehen, und sie darauf
hinweisen, dass bestimmte Aktivitäten eingeschränkt werden müssen.
Verwendung des Ladegeräts
– Wenn in der Nähe des Ladegerätanschlusses Schwellungen auftreten, sollten Patienten mit ihrem Arzt sprechen, bevor sie das Ladegerät erneut
verwenden. Schwellungen oder Rötungen können auf eine Infektion oder eine allergische Reaktion gegen den Klebstoff des Ladegeräts hindeuten.
Handhabung der Komponenten durch den Patienten („Fummeln“) –
Der Arzt sollte Patienten anweisen, nicht an dem unter Haut angebrachten Axonics SNM System
herumzuspielen. Durch Spielen mit dem Gerät kann das Gerät beschädigt, die Elektroden verschoben, die Haut erodiert oder ein unangenehmes Gefühl verursacht werden.
Gerätetauchen oder Druckkammern
– Drücke in mehr als 10 m (33 Fuß) Wassertiefe (oder mehr als 200 kPa) können das Axonics SNM System beschädigen. Das Tauchen in einer
Tiefe von mehr als 10 m (33 Fuß) oder die Nutzung einer Druckkammer bei mehr als 200 kPa ist zu vermeiden. Patienten sollten die Wirkung hohen Drucks vor dem Tauchen oder
Verwenden einer Druckkammer mit ihrem Arzt besprechen.
Fallschirmspringen, Skifahren oder Bergwandern
– Höhenlagen sollten den Neurostimulator nicht beeinflussen. Trotzdem sollten Patienten bei Aktivitäten in Höhenlagen
vorsichtig sein, weil es dabei zu Bewegungen kommen kann, die die implantierten Komponenten belasten.Z. B. kann der plötzliche Ruck beim Öffnen eines Fallschirms beim
Fallschirmspringen zum Abriss oder zur Migration der Elektroden führen und einen chirurgischen Eingriff zum Ersetzen oder Entfernen der Elektrode erforderlich machen.
Unerwartete Veränderung der Stimulation
– Eine wahrgenommene Verstärkung der Stimulation kann durch elektromagnetische Störung, Haltungsänderungen und andere
Aktivitäten entstehen.Für manche Patienten ist das unangenehm (ein Stoß- oder Schockgefühl). Vor Aktivitäten, bei denen Ruckeinwirkung für den Patienten oder andere Personen
gefährlich sein könnte, sollte der Patient die Stimulationsamplitude auf die geringste Stufe reduzieren und den Neurostimulator ausschalten. Außerdem sollten Patienten diese
Aktivitäten mit ihrem Arzt besprechen.
Programmieren durch den Patienten und Fernbedienung
Patientenzugang zur PFernbedienung
– Der Patient sollte seine Fernbedienung immer bei sich tragen, um die Stimulationsamplitude jederzeit einstellen und/oder den
Neurostimulator ein- bzw. ausschalten zu können.
Die Fernbedienung kann andere implantierte Geräte beeinflussen
– Der Patient sollte es vermeiden, die Fernbedienung über oder in der Nähe anderer aktiver implantierter
medizinischer Geräte (z. B. Herzschrittmacher, Defibrillator oder andere Neurostimulatoren) zu platzieren.
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