Models 947, 948 and 960 Leak Detectors Operations and Service Manual
3-25
AUTO-SEQUENCER
(automatische
Ablaufsteuerung)
Diese Funktion generiert Annahme-/Rückweisungssignale
und ermöglicht die Programmierung von Grob-, Prüf- und
Zykluszeiten. Die automatische Ablaufsteuerung
ermöglicht die Einstellung der 947/948/960, sodass sie
automatisch einen kompletten Prüfzyklus
(START/ROUGH/TEST/VENT) durchlaufen und den
jeweiligen Teil der Prüfung je nach den vom Benutzer
eingegebenen Prüfspezifikationen annehmen oder
abweisen. Die Einstellung der automatischen
Ablaufsteuerung bestimmt die Grobzeit, die Prüfzeit und
das Ein/Aus der automatischen Ablaufsteuerung für das
Prüfobjekt. Ein Annahme- oder Rückweisungszustand wird
aufgrund des vom Benutzer ausgewählten
Rückweisungs-Sollwertes und/oder des Erreichens der
Druckübertragungs-Sollwerte innerhalb der für die
Grobzeit festgelegten Zeitdauer bestimmt.
Der Annahme- oder Rückweisungs-Leckratenwert der
automatischen Ablaufsteuerung wird über den
Rückweisungs-Sollwert ausgewählt. Die
Annahme-/Rückweisungskriterien beruhen auf dem
Rückweisungs-Sollwert, der gerade aktiv (eingeschaltet) ist.
Wurden mehrere Sollwerte aktiviert, beruhen die
Annahme-/Rückweisungskriterien auf dem strengsten
Rückweisungs-Sollwert.
Ein Annahmezustand wird dadurch angezeigt, dass das
System nach Abschluss des Prüfzyklus wieder zum
Ablassmodus (VENT) zurückkehrt. Ein
Rückweisungszustand führt dazu, dass auf dem
LED-Anzeigefeld REJECT erscheint und nach Abschluss des
Prüfzyklus der Rückweisungs-Sollwert aktiviert wird. Ein
Rückweisungszustand wird auch dadurch angezeigt, dass
das System in den Haltemodus zurückkehrt und alle
Betriebstasten mit Ausnahme von VENT deaktiviert werden.
Der Status der Rückweisungs-Sollwerte ist am optionalen
E/A-Kommunikationsport (Host rechner) und durch Abfrage
der Hängedienungstafel verfügbar (Anhang A, “Service
Pendant Keypad Functions”).
Nach Abschluss eines automatischen Prüfzyklus erfassen
die 947/948/960 das Leckratensignal, das unmittelbar vor
Ablauf des automatischen Prüfzyklus gemessen wurde.
Diese Leckrate wird angezeigt und am
Kommunikationsport des analogen Ausgangs gesichert, bis
der nächste Prüfzyklus initiiert wird. Auf diese Weise erhält
der Benutzer die Gelegenheit, den aktuellen Leckratenwert
für das jeweilige Prüfobjekt aufzuzeichnen.