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Bei Verwendung von Depotdünger nur un-
genaue Gehaltserfassung (NPK). Eine Über-
schreitung der Phosphatoptimalbereiche
führt vor allem bei Beetkulturen in der Regel
nicht zu Wachstumsstörungen. Bei P-Gehal-
ten über 800 mg/l = Topfkulturen und 1500
mg/l = Beetkulturen (z.B. Rosen, Gerbera) ist
aber ein induzierter Spurenelementmangel
möglich.
Keine Stallmistanwendung bei P-Gehalten
über 800 mg/l Boden. Bei Kalium ist die
Schadgrenze erreicht, wenn die Grenzwerte
um 50 % überschritten werden.
Magnesium
Optimales K : Mg Nährstoffverhältnis 2 : 1.
Magnesiumüberschuß behindert die Nähr-
stoffaufnahme (K + Ca).
Salzgehalt
Bei Grenzwertüberschreitungen Bestände
durchspülen bzw. Substrate mit Torf verdün-
nen. Ursache: Betriebseigene Erden (z.B.
Kompost), überhöhter Mineraldüngereinsatz,
Gießwasser.
Eisen und Mangan
Die Grenzwerte gelten nur für den jeweiligen
optimalen pH-Bereich der Kulturen. Die Wer-
te können umso niedriger liegen, je niedriger
der pH-Wert ist. Die tatsächliche Pflanzen-
verfügbarkeit ist stark pH-Wert abhängig.
Bor
Der genannte Bereich gilt für gärtnerische
Kultursubstrate. Bei Mineralböden und pH-
Werten über 6,5 können die Gehalte höher
liegen, ohne Wachstumsstörungen zu verur-
sachen. (Lehmböden 1,0 – 2,5 mg/l).
pH-Wert und Kalk
Die für die Einstellung eines bestimmten
pH-Wertes erforderliche Kalkmenge ist
von verschiedenen Faktoren abhängig (z.B.
Ausgangs-pH-Wert, Pufferkapazität, Zerset-
zungsgrad und Torfherkunft). pH-Bereiche
siehe große Tabelle. Für die Kalkung von
Unterglasflächen kohlensauren Kalk (CaCo
3
)
oder Hüttenkalk verwenden.
Bei hohen Hüttenkalkmengen zu torfreichen
Substraten besteht die Gefahr einer Spuren-
elementtoxitität. Die Körnung des Kalkes hat
einen erheblichen Einfluß auf die Reaktions-
geschwindigkeit und somit die basische Wir-
kung. Mit zunehmender Mahlfeinheit erhöht
sich die Wirksamkeit. Für Substrate möglichst
nur Kalke mit der Korngröße 0,1 – 0,2 mm
verwenden. Mindestgehalt: 85 % CaCo
3
. Ge-
körnte Kalke sind für Substrataufkalkung
nicht empfehlenswert. 1,5 kg kohlensauren
Kalk/m
3
Weißtorf erhöhen in dem pH-Bereich
von 3,0 – 5,0 den pH-Wert um ca. 1 Einheit.
Der pH-Anstieg verläuft nicht linear.
Düngermengenberechnung bei Gehaltsangaben in mg/Liter
Flüssigdüngung
Gruppe I
Gruppe II
Gruppe III
Intervalldüngung
Im Wechsel mit Bewässerung 1 bis 2 x wöchentlich.
0,5 – 1,0 o/oo
2 o/oo
3 o/oo
Bewässerungsdüngung
mit jeder Wassergabe
0,3 – 0,5 o/oo
0,6 – 0,8 o/oo
0,8 – 1,0 o/oo
NITRAT 2000
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