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DEUTSCH
mer durch Herausschrauben der Vorsi-
cherungen oder über einen Haupt-
schalter spannungslos machen und
gegen Wiedereinschalten sichern!
Motorschutz
Die Pumpe wird durch ein Motorschutz-
relais bei Einzelanlagen und durch Mo-
torschutzschalter bei Doppelanlagen
überwacht. Beim Auslösen des Motor-
schutzes erkennt die Steuerung einen
Motorschutzfehler und löst Alarm aus.
Gleichzeitig wird die Pumpe abgeschal-
tet.
Der ausgelöste Motorschutz muss im-
mer durch Drücken der Quittier-Taste
zurück gesetzt werden, bevor die Pum-
pe wieder starten kann. Lediglich die
Motorschutzschalter bei Doppelanla-
gen müssen zusätzlich auch mecha-
nisch zurück gesetzt werden.
Im ATEX-Modus wird die Meldung null-
spannungssicher gespeichert, auch
ohne Akku.
Ohne ATEX-Modus erfolgt ein automa-
tischer Reset vom Motorschutzrelais
nach 45 Sekunden bzw. nach dem au-
tomatischen Rücksetzen des Motor-
schutzrelais. Der Motorschutzschalter
muss auch hier mechanisch zurück ge-
setzt werden.
Thermokontakte
In der Motorwicklung der Abwasser-
pumpen sind Thermostate als Wick-
lungsschutz eingebaut. Löst einer der
Thermostate aus, wird die Pumpe ab-
geschaltet und Alarm ausgelöst.
Die Thermostatmeldung muss bei Ex-
Anlagen durch Drücken der Quittier-
Taste zurück gesetzt werden, bevor die
Pumpe wieder starten kann. Die Mel-
dung wird nullspannungssicher gespei-
chert, auch ohne Akku.
Ohne ATEX-Modus erfolgt ein automa-
tischer Reset, sobald der Thermostat
wieder abgekühlt ist.
Laufzeitbegrenzung
Die Steuerung überwacht je nach Kon-
figuration die Laufzeit der Pumpe. Wird
die eingestellte max. Laufzeit der Pum-
pe überschritten, so wird ein Alarm
erzeugt. Die Funktion kann über das
Menü oder durch Eingabe einer "0" de-
aktiviert werden.
Störungen / Alarm
Störungen werden über die rote LED,
einen eingebauten Summer, ein poten-
tialbehaftetes Relais "Alarm", ein po-
tentialfreies Relais "Sammelstörung"
und ein potentialfreies Relais "Hoch-
wasser" signalisiert.
Das Relais kann bis zu 60 Minuten ver-
zögert werden, um bei kurzfristigem
hohen Wasserstand keinen Alarm aus-
zulösen. Der Einsatz eines Servicetech-
nikers wäre ja in diesem Fall unnötig.
Im Display erscheint der Fehlertext ab-
wechselnd mit der Standardanzeige.
Sollten mehrere Fehler aufgetreten
sein, werden diese Meldungen nachei-
nander angezeigt. Zusätzlich wird der
Hochwasseralarm an einem separaten
potentialfreien Relais angezeigt.
Im normalen Netz-Betrieb und sepa-
rater Hochwassermessung an Klemme
27/28 (digitale Erfassung: KT, M, LM)
muss bei der Menüeinstellung "Alarm-
summer aus" zusätzlich auf der Platine
die Brücke "BRX" entfernt werden.
Eine analogen Niveauerfassung an
Klemme 9/10 oder 11/12/13 (SM, HD)
hat keinen Einfluss auf die Brücke
"BRX".
Beim 9V-Akku-Betrieb kann der Sum-
mer durch Entfernen der Brücke "BRX"
deaktiviert werden. Das Hochwasserre-
lais behält aber weiterhin seine Funkti-
on zur Fehlermeldung.
Bitte vor Inbetriebnahme sicherstel-
len:
∙
Beim Einsatz der Steuerung werden
die jeweiligen nationalen Gesetze,
Vorschriften, örtlichen Bestimmun-
gen und die Vorschriften der örtli-
chen Energieversorger eingehalten.
∙
Die Anlage ist fachgerecht abgesi-
chert.
∙
Die Niveauerfassung ist ordnungsge-
mäß installiert und angeschlossen.
∙
Das entsprechende Messverfahren
ist an der Steuerung eingestellt.
∙
Thermokontakte der Pumpen sind
ordnungsgemäß angeschlossen
Wird die Anlage an einem ex-
gefährdeten Schacht betrie-
ben, müssen die jeweils gülti-
gen Vorschriften zum Betrieb von
Anlagen in ex-gefährdeten Bereichen
beachtet werden.
Die Stromkreise der Sensorik (Niveau-
sonde, Schwimmer) müssen eigensi-
cher ausgeführt werden, z.B. über eine
geeignete Sicherheitsbarriere.
Der Einsatz eines offenen Mess systems
nach dem Staudruckverfahren ist in
ex-gefährdeten Anlagen nur mit den
von Jung Pumpen dafür freigegebenen
Druckschaltern zulässig.
Zusätzlich ist im Menü Systemeinstel-
lungen der Ex-Modus zu aktivieren und
ein Trockenlaufschutz zu installieren.
Der Niveaugeber kann über die Sicher-
heitsbarriere angeschlossen werden
und auf die Klemmen 18/20 gelegt wer-
den.
Erstinbetriebnahme
Bei der ersten Inbetriebnahme werden
einige grundlegende Parameter abge-
fragt, die für den Betrieb wichtig sind.
∙
Sprachauswahl
∙
Anzeigekontrast
∙
Einzel- / Doppelanlage
∙
Niveauerfassung:
2 Druckschalter
2 / 3 Tauchschalter
3 / 4 Tauchschalter
Staudrucksensor
Analog 4-20mA
Compli 400 / 1000
∙
ATEX-Modus
∙
Zeitsteuerung
∙
Max. Laufzeit
S2 Zeit
S3 Zeit
∙
Deaktiviert
Nach diesen Einstellungen geht die
Steuerung in den Normalbetrieb.
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