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DEUTSCH
Dieser Fehler wird auch nach Strom-
ausfall gespeichert. Diese Meldung
wird im EEPROM des Prozessors null-
spannungssicher gespeichert.
Überstrom.
Liegt der gemessene Mo-
torstrom (Stromwandlermessung auf
der Platine) über dem eingegebenen
maximalen Motorstrom, erfolgt die
Abschaltung der Pumpe in Abhängig-
keit einer nachgebildeten Zeit-Strom-
Kennlinie des Motorschutzrelais. Nach
30 Sekunden erfolgt ein automatischer
Reset.
ACHTUNG!
Diese Funktion er-
setzt nicht den Motorschutzschalter!
Thermostat.
Der Thermokontakt an der
Pumpe hat ausgelöst. Die Pumpe wird
abgeschaltet.
Im ATEX-Modus muss dieser Fehler an
der Steuerung quittiert werden.
Dieser Fehler wird auch während eines
Stromausfall im EEPROM des Prozes-
sors nullspannungssicher gespeichert.
Im nicht ATEX-Modus startet die Pum-
pe automatisch, sobald der Thermostat
abgekühlt ist, jedoch nicht vor Ablauf
von 45 Sekunden um Flatterschaltun-
gen vorzubeugen.
Laufzeit.
Die max. Laufzeit der Pumpe
wurde überschritten.
Sensorfehler.
Im analogen Niveau-
messsystem ist ein Fehler aufgetreten.
(Kurzschluss oder Unterbrechung an
Leitungen der Niveausonde, Messwert
außerhalb 4...20 mA) Die Pumpe wird
abgeschaltet. Schaltet in dieser Situa-
tion allerdings das redundante System
z.B. Hochwassertauchschalter oder
Druckschalter, so wird die Pumpe ein-
geschaltet, wenn keine Störung an der
Pumpe anliegt.
Sensorlogik.
Im Niveaumesssystem ist
ein Fehler aufgetreten (inkonsistente
Schaltzustände der Schwimmer). Die
Pumpe wird abgeschaltet. Schaltet in
dieser Situation allerdings das redun-
dante System z.B. Hochwassertauch-
schalter oder Druckschalter, so wird die
Pumpe eingeschaltet, wenn keine Stö-
rung an der Pumpe anliegt. Diese Mel-
dung wird im EEPROM des Prozessors
nullspannungssicher gespeichert.
Trockenlauf.
Nur im ATEX-Modus
Der Wasserstand ist zu gering, um die
Pumpe nach ATEX sicher zu starten.
MONTAGE
Nur Elektrofachkräfte dürfen
Elektroarbeiten ausführen! Vor
jedem Eingriff ist das Gerät z.B. durch
Herausdrehen der Vorsicherungen
spannungslos zu machen!
Beim Einsatz der Steuerung müssen
die jeweiligen nationalen Gesetze, Vor-
schriften, sowie örtliche Bestimmun-
gen zum Explosionsschutz eingehalten
werden, wie z.B. EN 60079-0, EN 60079-
1, EN 60079-14, EN ISO 80079-37 und
EN 1127-1.
Die Steuerung selbst darf nicht im Ex-
Bereich oder im Sammelschacht instal-
liert werden!
Montage nur in gut be- und entlüfteten
Räumen – hohe Luftfeuchtigkeit kann
die Steuerung zerstören!
Gerät oberhalb der Rückstauebene gut
zugänglich so montieren, dass eine
Kontrolle jederzeit problemlos möglich
ist.
Bitte beachten Sie die Sicherheitshin-
weise im ersten Kapitel. Zum Anschluss
der Steuerung die Schrauben lösen und
die Gehäusetür öffnen. Das Display ist
empfindlich gegen mechanischen Ein
-
fluss.
Gestrichelte Verbindungen auf dem
Schaltplan müssen bauseits erstellt
werden.
Netz:
Als separate Vorsicherung
Schmelzsicherungen (g) einsetzen:
- HighLogo 2-610 - 25 A,
- HighLogo 2-910 - 25 A,
- HighLogo 1-910 - 20 A,
- HighLogo 2-00E - 20 A,
- HighLogo 2-46 - 20 A,
- alle Anderen - 16 A .
Die Netzzuleitung (5 G1,5 mm² bis max.
5 G4 mm²) wird an die Klemmen L1, L2,
L3, N, PE-Block angeschlossen.
ACHTUNG!
Der Neutralleiter N muss
angeschlossen werden, da sonst die
Drehfelderkennung dauerhaft zerstört
wird.
Anschluss der Pumpen
Die mit U1, V1, W1 gekennzeichneten
Adern des Pumpenkabels anklemmen,
PE auf den PE-Klemmenblock. Die mit
30/32 (Motor-Thermokontakte) gekenn-
zeichneten Adern des Pumpenkabels
an die Klemmen X3-P1 30/32 für Pum-
pe1 und X4-P2 30/32 für Pumpe2 ge-
trennt anschließen.
Bei richtiger Drehrichtung erfolgt der
Anlaufruck der Pumpe entgegen dem
Drehrichtungspfeil auf dem Motorge-
häuse. Bei falscher Drehrichtung müs-
sen zwei Phasen der Pumpenleitung an
der Steuerung getauscht werden.
Vor Inbetriebnahme ist die
Wirksamkeit der Schutzmaß-
nahme zu überprüfen!
Motorschutzrelais / -schalter
Die Pumpe wird durch ein Motorschutz-
relais bei Einzelanlagen und durch Mo-
torschutzschalter bei Doppelanlagen
überwacht. Beim Auslösen des Motor-
schutzes wird die Pumpe abgeschaltet
Gleichzeitg wird Alarm ausgelöst.
Bei Ex-Anlagen wird die Meldung null-
spannungssicher gespeichert, auch
ohne Akku.
Der ausgelöste Motorschutz muss im-
mer durch Drücken der Quittier Taste
zurück gesetzt werden, bevor die Pum-
pe wieder startet. Das Motorschutzre-
lais ist auf automatischen Reset einge-
stellt, lediglich die Motorschutzschalter
bei Doppelanlagen müssen noch zu-
sätzlich mechanisch zurück gesetzt
werden.
Ohne ATEX-Modus erfolgt ein automati-
scher Reset des Motorschutzrelais. Der
Motorschutzschalter muss auch in die-
sem Modus mechanisch zurück gesetzt
werden.
Alarmkontakte
Potentialbehaftetes Alarmrelais Klem-
men N/X2 (Schließer) oder N/X3 (Öffner)
Das Relais zieht bei Fehler an (Arbeits-
stromprinzip).
Der potentialfreie Wechslerkontakt
(40-41-42) ist max. mit 5A/250V AC be-
lastbar. Das Relais arbeitet nach dem
Ruhestromprinzip, d.h. bei Fehler und
Spannungsabfall fällt das Relais ab.
Der Wechslerkontakt (50-51-52) für se-
paraten Hochwasseralarm ist max. mit
5A/250V AC belastbar. Das Relais ar-
beitet nach dem Arbeitsstromprinzip,
d.h. bei Fehler zieht das Relais an.
Niveauerfassung
Wird die Steuerung mit einer analogen
Niveauerfassung betrieben, so ist diese
an den Klemmen 9(+) und 10(-) anzu-
schließen.
ACHTUNG!
Polarität beach-
ten !
Wird die Steuerung mit einer digitalen
Niveauerfassung betrieben, wird der
Schalter für die Grundlast an Klemmen
21(-) und 23(+) angeschlossen. Da es
sich um einen Schließkontakt handelt,
ist keine Polarität zu beachten.
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