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Ist jedoch alles einwandfrei, so hebt der Green b mit weiter beschleunigten Schrit-
ten (Schrittlänge, nicht Schrittfrequenz steigern) rasch ab. Der Abflug erfolgt aufrecht und
laufbereit.
Bei starkem Wind kann der Green b durch Halten der C-Tragegurte wesentlich einfa-
cher und gleichmässiger am Boden gehalten werden als mit den Bremsen. Das Aufziehen
der Kappe erfolgt nun vorzugsweise mit einer Rückwärtsstarttechnik. Nun muss der Green
b vorsichtiger, d.h. mit weniger Zug, an den A-Gurten aufgezogen werden, damit
er nicht den Piloten aushebelt oder überschießt. Um den Druck zu verringern und die
Steigphase zu verkürzen, kann man dabei der aufsteigenden Kappe ein paar Schritte
entgegengehen.
11.3 Windenstart
Durch seine hervorragenden Starteigenschaften ist der Green b prädestiniert für den
Windenstart. Trotzdem empfehlen wir für Windenstarts immer eine Schlepphilfe zu ver-
wenden. Grundhaltung und Aufziehtechnik entsprechen dabei dem Standard-Bergstart.
Durch seine Wendigkeit sind Korrekturen der Flugrichtung am Schleppseil mit dem
Green b problemlos auszuführen. Die Gefahr eines unbeabsichtigten ein- oder beidseiti-
gen Strömungsabrisses besteht bei situationsgerechtem Bremseneinsatz zu keiner Zeit.
Die vorgeschriebenen Regeln für den Windenstart sind zu beachten. Es darf nur zugelas-
senes Zubehör verwendet werden. Eine Ausbildung in der Windenstarttechnik ist unab-
dingbare Voraussetzung für das sichere Durchführen dieser Startmethode!
11.4 Motorisierte Starts
Für Fragen rund um dieses Thema stehen wir dir gerne zur Verfügung.
Zum sicheren Betreiben des Motor-Gleitschirmfliegens muss unbedingt eine entsprechen-
de Ausbildung durchlaufen werden.
Informationen dazu erhältst du beim DULV (Deutscher Ultraleichtflug-Verband).