Bedienungsanleitung
UNP
2
Seite
5
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Achtung
Der Preßvorgang kann jederzeit durch Loslassen des
Bedienungsschalters unterbrochen werden.
Achtung
Nach Beendigung des Preßvorganges muß zusätzlich
noch eine optische Kontrolle vorgenommen werden,
ob sich die Preßbacken vollständig geschlossen haben.
Achtung
Fittings bei denen der Preßvorgang abgebrochen
worden ist, müssen ausgebaut oder nachgepreßt
werden.
Achtung
Anschlußleitung nicht für Zwecke verwenden für die
sie nicht bestimmt ist. Tragen Sie das Werkzeug
niemals an der Anschlußleitung und
benutzen Sie
diese Leitung nicht um den Stecker aus der Steckdose
zu ziehen.
Achtung
Verwenden Sie im Freien nur dafür zugelassne
Verlängerungsleitungen.
Es ist darauf zu achten, daß die Preßbacken komplett geschlossen
sind und sich keine Fremdkörper (z.B. Putz oder Steinreste)
zwischen den Preßbacken befinden.
Durch Drücken der Rückstelltaste (Pos. 2, Bild 2 Pos. B) kann im
Fehlerfalle der Rollenhalter wieder in seine Ausgangsposition
zurückgefahren werden.
Nach Erreichen des maximalen Betriebsüberdruckes fahren die
Antriebsrollen automatisch in ihre Ausgangsposition zurück und
die Preßbacken lassen sich wieder öffnen.
Achtung
Vor Auswechselung der Preßbacken unbedingt
Netzstecker gegen unbeabsichtigtes Betätigen
aus der Steckdose ziehen.
5.2. Erläuterung des Anwendungsbereiches
Bei dem UNP 2 handelt es sich um ein handgeführtes Gerät zum
Aufpressen von Fittingen auf Sanitärrohre, bzw. zum Verbinden
von Rohrabschnitten aus Verbundmaterialien, Kupfer und Stahl
von 12 bis 54 mm, mit Preßkette (Bild 12c) bis 75 mm. Das Gerät
darf nicht eingespannt werden. Es ist nicht für den stationären
Einsatz ausgelegt. UnterEinhaltung bestimmter Bedingungen kann
das Gerät auch stationär mit unserem Präsentationsständer EKST
betrieben werden. Die Bedingungen entnehmen Sie bitte der
Bedienungsanleitung des EKST.
Das Gerät ist nicht für den Dauerbetrieb geeignet. Es muß nach ca.
50 Verpressungen hintereinander eine kurze Pause von mindestens
15 min. eingelegt werden, damit dem Gerät Zeit zur Abkühlung
gegeben wird.
Achtung
Bei zu intensivem Gebrauch kann es durch Erhitzung
zu Schäden am Gerät kommen.
Achtung
Beim Betrieb des Gerätes kann es durch den
eingebauten Elektromotor zur Funkenbildung
kommen durch die feuergefährliche oder explosive
Stoffe in Brand gesetzt werden können.
Achtung
Das elektro-hydraulische Preßgerät darf nicht bei
starkem Regen oder unter Wasser eingesetzt werden.
5.3. Verarbeitungshinweise
Verarbeitungshinweise zum richtigen Verpressen von Fitting und Rohr
entnehmen Sie bitte der Anleitung des Systemherstellers. Zwecks
Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Verpressung und Gewähr-
leistung des arbeits- und funktionssicheren Gebrauchs darf die Maschine
nur mit vom Systemanbieter und/oder Maschinenhersteller für das
Preßgerät freigegebenen Preßbacken eingesetzt werden. Verwendet
werden dürfen nur Preßbacken mit dauerhaften Kennzeichnungen, aus
denen Rückschlüsse auf Hersteller und Typ gezogen werden können. In
Zweifelsfällen ist vor einem Verpressen beim Systemanbieter oder
Maschinenhersteller rückzufragen.
Achtung
Verbogene oder defekte Preßbacken dürfen nicht mehr
eingesetzt werden.
Für Ihren Einsatz vor Ort empfehlen wir werkzeugseitig die in Bild 12
dargestellte Ausrüstung.
Hinweis
Als Maschinenhersteller bieten wir optimal abgestimmte
Preßbacken für alle Rohrabmessungen an.
Sonderanfertigungen und Problemlösungen auf Anfrage.
5.4. Wartungshinweise
Die zuverlässige Funktion der Preßmaschine ist abhängig von einer
pfleglichen Behandlung. Diese stellt eine wichtige Voraussetzung dar,
um dauerhaft sichere Verbindungen zu schaffen. Um diese sicher-
zustellen, bedarf das Gerät einer regelmäßigen Wartung und Pflege. Wir
bitten folgendes zu beachten:
1. Das elektro-hydraulische Preßgerät ist nach jedem Gebrauch zu
reinigen und ein trockener Zustand ist vor Einlagerung sicherzustellen.
2. Um eine einwandfreie Funktion der Maschine sicherzustellen und
möglichen Funktionsstörungen vorzubeugen, sollte das Preßgerät nach
Ablauf eines jeden Jahres oder nach 10.000 Verpressungen zur
Wartung ins Lieferwerk eingeschickt werden.
3. Die Bolzenverbindungen, die Antriebsrollen und deren Führung sind
leicht einzuölen.
4. Preßwerkzeug und Preßbacken regelmäßig z.B. durch eine
Probepressung auf einwandfreie Funktion prüfen, bzw. prüfen lassen.
5. Preßbacken immer sauber halten. Bei Verschmutzung mit einer Bürste
reinigen.
6. Bei Beschädigung des Gehäuses ist die Maschine zur Reparatur
einzuschicken.
7. Kontrollieren Sie regelmäßig die Teile des Werkzeuges auf
Beschädigung und auf ihre bestimmungsgemäße Funktion.
8. Lassen Sie beschädigte Anschlußleitungen und Stecker von einem
Fachmann reparieren.
Die werkseitige Wartung der Maschine besteht aus Demontage,
Reinigung, Austausch evtl. verschlissener Teile, Montage und
Endkontrolle. Nur ein sauberes und funktionsfähiges Preßsystem kann
eine dauerhaft dichte Verbindung gewährleisten.
Im Rahmen des bestimmungsgemäßen Gebrauchs dürfen vom Kunden
nur die Preßbacken (Pos. 10) gewechselt werden.
Achtung
Gerät nicht öffnen!
Bei beschädigter Versiegelung entfällt der Garantieanspruch.
5.5. Aufbewahrung und Transport des Preßgerätes
Um das Preßgerät vor Beschädigungen zu schützen, muß das Preßgerät
nach Gebrauch und nachdem es gesäubert worden ist, in den
Transportkoffer gelegt werden, der dann anschließend sicher zu
verschließen ist.
In diesem Koffer finden desweiteren Preßbacke(n) und die
Betriebsanleitung platz.