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BEDIENUNG / MONTAGE
6
.
2
Sitzkantelung
Das Untergestell des AKTIVLINE Basismodells ist mit einem Mechanismus aus-
gestattet, der es erlaubt, die Neigung der Sitzschale in einem bestimmten Bereich
individuell einzustellen. Je nach Ausstattung ist hierbei eine stufenlose Verstel-
lung von bis zu
30
° Sitzneigung möglich. Wollen Sie die Sitzneigung rückgängig
machen, werden Sie hierbei durch Gasdruckfeder unterstützt.
Für die Benutzung der Sitzkantelung sind folgende Punkte zu beachten:
1
. Ziehen Sie die zwei kleinen Auslösehebel, die am Schiebegriff montiert
sind. Lassen Sie jetzt das Schalensystem in die gewünschte Neigung sinken
und lassen Sie die Auslösehebel los. Das Sitzschalensystem ist jetzt in der
gewählten Neigung arretiert. Sollte die Schale nicht von alleine in die ge-
wünschte Neigung sinken, können Sie durch leichten Druck auf den Schiebe-
griff nachhelfen. Zur Arretierung ist darauf zu achten, dass die Auslösehebel
wieder vollständig in die Grundposition zurückkehrt.
2
. Durch erneute Betätigung der Auslösehebel können Sie die Arretierung der
Sitzkantelung wieder lösen. Das Schalensystem kann jetzt wieder in die auf-
rechte Position gebracht werden, wobei Sie von den zwei Gasdruckfedern
unterstützt werden.
6
.
3
Rückhaltesystem
Die Beckenfixierung ist auf der rechten Seite (aus Patientensicht) in der Regel
fest mit der Schale verschraubt. Auf der linken Seite (aus Patientensicht) befin-
det sich eine Schnalle, die es ermöglicht, den gewünschten bzw. den tolerierten
Druck auf das Becken auszuüben.
Beim Anlegen der Beckenfixierung achten Sie bitte auf folgende Punkte:
Der Patient muss zum Anlegen der Beckenfixierung so tief wie möglich in der
Schale sitzen, d.h., dass das Becken Kontakt zum Rücken der Sitzschale haben
muss. Um dies zu gewährleisten kann es sinnvoll sein, die Sitzschale mit Hilfe
der Sitzkantelung (siehe Kap. Sitzkantelung) des Untergestells soweit zu neigen,
dass der Patient bequem in die gewünschte Position gleitet.
Bei Verwendung eines Beckenbügels achten Sie bitte auf nachfolgende Punkte:
Die Druckpolster des Beckenbügels müssen auf den Spinen (den beiden oberen,
vorderen Darmbeinstacheln) aufliegen. Achten Sie darauf, dass die Druckpolster
des Beckenbügels nicht auf den Bauch oder andere Weichteilregionen drücken!
Führen Sie den Befestigungsgurt durch die Schnalle am Beckbügel und ziehen
ihn so fest an, dass der Patient gut in der vorgeschriebenen Sitzposition (Becken
liegt am Schalenrücken an) verbleibt. Sollte dies zum Unwohlsein des Patienten
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