Henkel 1880232, Operating Manual

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5 Einstellen
5.6 Pumpe kalibrieren
Damit die auf dem Steuergerät angezeigten Werte für Volumen und Dosierrate der Realität
entsprechen, muss dem Steuergerät bekannt sein, wieviel Volumen (µl) die Pumpe pro
Umdrehung fördert. Je nach Pumpentyp und Toleranzen kann dies zwischen 10 µl und 80 µl sein.
Um dieses Volumen leicht ausmessen zu können, liegt jedem Steuergerät eine Meßpipette bei,
und das Steuergerät bietet eine Funktion zur Kalibrierung. Alternativ zur beiliegenden
Messpipette können auch feiner graduierte handelsübliche Typen aus Glas oder Kunststoff
Einwegspritzen verwendet werden.
Die Kalibrierung beeinflusst die Übereinstimmung der angezeigten Werte mit den realen
Dosierwerten, nicht die absolute Wiederholgenauigkeit von Dosierungen.
Eine neu angeschlossene volumentrische Pumpe sollte daher kalibriert werden.
Dazu muss die Pumpe mit Produkt befüllt und das System dosierbreit sein.
Der Ausgang der Pumpe wird jetzt z.B. mit Hilfe eines Stücks Pneumatikschlauches
Ø 6 mm mit dem spitzen Ende der Meßpipette verbunden. Bei hochviskosen Produkten sollte
das spitze Ende der Kunststoffpipette um ca. 8 mm gekürzt werden, um einen größeren
Einlassquerschnitt zu erhalten. Mit der Spültaste Verbindungsschlauch und das vordere Ende der
Pipette bis zum ersten Skalenstrich befüllen.
Dann vom Startbildschirm aus die Taste für
die erweiterten Einstellungen und von den
erweiterten Einstellungen aus die Taste für
die Geräteeinstellungen wählen.
von den erweiterten Einstellungen aus die
Taste für die Geräteeinstellungen wählen. In
den Geräteeinstellungen befindet sich rechts
oben das Symbol für die Pumpenkalibrierung.
Wird es berührt, so wird der Antrieb so
angesteuert, dass sich die Pumpenwelle exakt
10-mal dreht.
Dies kann ein oder mehrmals hintereinander
ausgeführt werden. Anschließend wird das
während der Kalibrierung zusätzlich dosierte
Volumen in der Messpipette möglichst genau
abgelesen (die Teilstriche entsprechen je 100
µl) und durch die Anzahl der Umdrehungen
geteilt. Wurden etwa während einer
Kalibrierung (mit 10 Umdrehungen) 1,45
weitere Teilstriche Produkt dosiert, so
werden 145 µl durch 10 geteilt = 14,5 µl.
Dieser Wert wird dann in das darunter liegende Feld für die Pumpenkalibrierung eingegeben.
Zum Abschluss der Kalibrierung sollten alle Parameter stromausfallsicher gespeichert werden.