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GEFAHR
Eine Gefahrenquelle entsteht, wenn ein Wasserbad für den Schneidbetrieb mit Plasmalichtbogen
eingesetzt wird, ohne dass die empfohlenen Vorgehensweisen für einen sicheren Betrieb befolgt
werden. Verheerende Explosionen sind durch die Ansammlung von Wasserstoff unter der zu schnei-
denden Platte entstanden. Tausende Euros Sachschaden sind durch diese Explosionen entstanden.
Diese Explosionen können zu Personenschaden oder Tod führen, wenn Personen von fliegenden
Teilen getroffen werden.
Die besten, verfügbaren Informationen deuten auf drei mögliche Wasserstoffquellen in Wasserbä-
dern. Der meiste Wasserstoff wird durch eine schnelle Reaktion von geschmolzenem Metall der
Schnittfuge mit Wasser, um Metalloxide zu formen, freigesetzt. Diese Reaktion zeigt, warum reak-
tionsfreudige Metalle mit hoher Sauerstoffaffinität, wie Aluminium und Magnesium, größere Men-
gen Wasserstoff beim Schneiden freisetzen als Eisen. Der größte Teil dieses Wasserstoffs kommt
sofort an die Oberfläche, aber ein kleiner Teil haftet an kleinen metallischen Partikeln. Diese Partikel
sinken auf den Boden des Wasserbades und der Wasserstoff perlt allmählich an die Oberfläche.
Wasserstoff kann auch durch langsamere Reaktionen von abgekühlten Metallpartikeln mit Wasser,
ungleichen Metallen oder Chemikalien im Wasserbad entstehen. Dieser Wasserstoff wird auch all-
mählich an die Oberfläche perlen.
Schließlich kann Wasserstoff auch vom Plasmagas kommen, falls H35 verwendet wird. Dieses Gas
besteht 35 Volumenprozent aus Wasserstoff und eine Gesamtmenge von 70 Kubikfuß/h Wasserstoff
wird freigesetzt.
Das Wasserstoffgas kann sich an mehreren Stellen sammeln. Die Typischste ist in Aussparungen, die
von den geschnittenen Platten und Leisten auf dem Schneidtisch gebildet werden. Vertiefungen
können sich auch in verzogenen Platten bilden. Eine Ansammlung von Wasserstoff kann sich auch
unter der Schlackenwanne oder sogar im Druckluftvorratsbehälter bilden. Dieser Wasserstoff, in Ge-
genwart von Sauerstoff, kann dann durch den Plasmalichtbogen oder einen Funken von jeglicher
Quelle gezündet werden. Um Möglichkeiten von Wasserstoffentstehung und -ansammlung und die
Chance einer daraus resultierenden Explosion zu verringern, werden die folgenden Vorgehenswei-
sen empfohlen:
1. Entfernen Sie oft den Verschnitt (besonders feine Partikel) vom Boden des Wasserbades. Füllen
Sie das Wasserbad mit sauberem Wasser.
2. Lassen Sie keine Platten über Nacht oder Wochenenden auf dem Schneidetisch.
3. Falls Wasserbäder mehrere Stunden nicht benutzt wurden, rütteln Sie das Wasserbad auf irgend
eine Art und Weise, bevor die erste Platte in Position gebracht wird. Dies ermöglicht es dem
angesammelten Wasserstoff im Verschnitt sich abzutrennen und zu verteilen, bevor er durch
eine Platte über dem Wasserbad einschlossen wird. Dies kann erzielt werden, indem die erste
Platte mit einem leichten Ruck auf das Wasserbad gelegt und dann wieder angehoben wird, um
es dem Wasserstoff zu ermöglichen, bevor die Platte schließlich in die Endpositionen gebracht
wird, zu entweichen.
4. Falls über Wasser geschnitten wird, installieren Sie Lüfter, um Luft zwischen Platte und Wasser
zirkulieren zu lassen.
5. Falls unter Wasser geschnitten wird, rühren Sie das Wasser unter der Platte auf, um die Ansamm-
lung von Wasserstoff zu verhindern. Dies kann durch ein Einblasen von Druckluft ins Wasser
erreicht werden.
6. Der Wasserpegel im Wasserbad kann zwischen Schnitten angehoben und heruntergelassen
werden, um den angesammelten Wasserstoff zu verteilen.
7. Halten Sie den pH-Wert des Wassers bei 7 (neutral). Dies sollte die Geschwindigkeit der chemi-
schen Reaktionen zwischen Wasser und Metallen verringern.
ABSCHNITT 5
WARTUNG
WASSERSTOFF-ExPLOSIONSGEFAHR.
5.1 Einleitung
Der Verschleiß von Brennerteilen ist ein normaler Prozess bei Plasmaschneidanwendungen. Das Zünden eines
Plasmalichtbogens ist ein erosiver Prozess für die Elektrode wie die Düse. Eine regelmäßig geplante Wartung
und Austausch von PT-36 Teilen muss stattfinden, um Schnittqualität und gleich bleibende Werkstückabmes-
sungen beizubehalten.
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