ALLGEMEINE REINIGUNG
Verwenden Sie keinerlei erdölbasierte Reinigungslösungen.
Im Inneren des Gefäßes:
Für die Desinfizierung eines MVE Vapor Shippers können jegliche Reinigungsmittel verwendet werden,
die nicht mit Aluminium, Edelstahl bzw. G10 Zusammensetzung reagieren. In den meisten Fällen
eignet sich ein Haushaltsreiniger oder eine milde Seifenlösung. Weitere unbedenkliche Reiniger und
Desinfektionslösungen sind beispielsweise Wasserstoffperoxid, Mischung aus Chlor und Wasser sowie
Spiritus. Dass allgemein anerkannte Verfahren unter Verwendung einer Lösung aus 10 % Chlorbleiche
und 90 % Wasser hat sich als beste Methode für die Dekontamination erwiesen. Es wird empfohlen,
das Gefäß bis oben hin mit einer Reinigungslösung zu füllen, zu schütteln und anschließen gründlich
auszuspülen. Alle Flächen, die desinfiziert wurden, müssen anschließend gründlich gespült werden
und sämtliche Reinigungsmittelrückstände müssen nach der Reinigung entfernt werden. Das Gefäß
muss vollständig trocknen, bevor es in Betrieb genommen werden kann. Es wird empfohlen, das
Gefäß mit der Unterseite nach oben abzustellen, bis es vollständig getrocknet ist.
Außenseite des Gefäßes:
Verwenden Sie ein leicht feuchtes Tuch mit sanfter Seifenlösung.
VORBEUGENDE WARTUNG
Die Wartung kann laufend und/oder jährlich erfolgen.
Laufende Wartung (Empfohlen vor jedem Versand):
Wenn der Tank warm ist, befolgen Sie die Schritte 1- 3 unter HANDHABUNG im Abschnitt oben, und
lassen die vollständig gefu.llte Einheit 2 Stunden lang ruhen. Stellen Sie sicher, dass sich auf der
Außenseite kein übermäßiger Frost oder übermäßiges Kondenswasser befindet. Frost bzw.
Kondenswasser könnte darauf hinweisen, dass nur ein schwaches oder gar kein Vakuum vorhanden
ist. Untersuchen Sie den Kork und decken Sie ihn auf Anzeichen von Schäden ab, die NER
beeinträchtigen könnten. Überprüfen Sie die Außenseite des Tanks auf Anzeichen von
Transportschäden, wie z. große Dellen, besonders im Halsbereich. Schwer beschädigte Tanks außer
Betrieb nehmen.
Beseitigen Sie jegliche Flecken, Kontaminationen oder Kondenswasser vom Boden des Gefäßes, nachdem
Sie die Flüssigkeit abgelassen haben. Bewahren Sie das Gefäß an einem kühlen, sauberen und trockenen
Ort auf. Diese Verfahren tragen zur Vermeidung von Korrosion am Boden des Vapor Shippers bei.
Jährliche Wartung:
1. Wiegen Sie das Gefäß mit den Korken / die Abdeckung, ohne Inhalt und Zubehörteilen und
halten Sie das Gewicht als Leergewicht, [kg], fest.
Das Leergewicht muss gemessen werden, bevor das Gefäß befüllt wird, und wenn sich der
Vapor Shipper auf Zimmertemperatur befindet.
2. Befüllen Sie das Gefäß bis unterhalb des Halsbereichs. Siehe Schritt 2 im Abschnitt
HANDHABUNG für weitere Informationen.
3. Korken/Abdeckung wieder einsetzen und die Einheit mindestens 24 Stunden lang ungestört
stehen lassen.
4. Wiegen Sie das Gefäß und halten Sie das Gewicht als Erstes Gewicht, [kg], fest.
5. Lassen Sie die Einheit weitere 24 (+/-0,25) ungestört ruhen.
a. Berücksichtigen Sie die Genauigkeit und Auflösung Ihrer Waage, um festzustellen, ob
zusätzliche Tage zwischen dem ersten und zweiten Gewicht erforderlich sind, um eine
genaue NER zu erhalten. Stellen Sie sicher, dass die Anzahl der Stunden zwischen dem
ersten und zweiten Gewicht aufgezeichnet wird.
6. Wiegen Sie das Gefäß ein zweites Mal und halten Sie das Gewicht als Zweites Gewicht, [kg] fest.
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VERSANDANWEISUNGEN
MVE / Chart empfiehlt, die Transportbehälter aus Kunststoff zu verwenden(PPSC), um den Vapor
Shipper in aufrechter Position zu halten und das Risiko von Schäden an Ihrem wertvollen Gut zu
reduzieren.
NICHT AUF DER SEITE ODER MIT DER UNTERSEITE NACH OBEN VERSENDEN. DER
VERSAND DES BEHÄLTERS IN EINER ANDEREN AUSRICHTUNG ALS AUFRECHT STEHEND KANN
DIE HALTEZEIT AUF UNTER 10 % DER HALTEZEIT REDUZIEREN UND ZU BLEIBENDEN SCHÄDEN
AM BEHÄLTER SOWIE DEM VERLUST DES INHALTS FÜHREN.
Möglicherweise verfällt dadurch
zudem die Garantie.
WARNUNG:
Wenn Sie den Vapor Shipper in einem Karton versenden, wird er in seitlicher Lage
versandt, da die meisten Spediteure ihre Mitarbeiter in den Sortiereinrichtungen anweisen, den
Karton auf den Förderbändern mit der stabilsten Seite nach unten zu platzieren.
Laden Sie das Gerät auf, indem Sie alle Schritte ausführen, die im Abschnitt HANDHABUNG
aufgeführt sind, bevor Sie es in das PPSC einlegen. Um Schäden am Vapor Shipper oder PPSC zu
vermeiden, füllen oder entleeren Sie das Gerät niemals, wenn es sich im PPSC befindet. Befestigen
Sie alle Verschlussriegel vor dem Versand fest. Sie können auch Kabelbinder, manipulationssichere
Sicherheitssiegel oder andere geeignete sekundäre Verriegelungsmechanismen um vorhandene
Verriegelungen herum verwenden, um zu verhindern, dass Ihr Gerät während des Transports
manipuliert wird. Bevor Sie PPSC in Betrieb nehmen, überprüfen Sie es auf Schäden, die seine
Funktionalität gefährden könnten. Ersetzen Sie eventuell gealterte / abgenutzte stoßdämpfende
Schaumstoffpolster im PPSC oder defekte Teile. Stark beschädigte PPSCs außer Betrieb nehmen.
Wenden Sie sich an den Kundendienst oder an den technischen Kundendienst, um Hilfe bei der
Auswahl der richtigen Ersatzteile zu erhalten.die richtigen Ersatzteile.
Wählen Sie die geeignete Versandart nach dem Wert des Inhalts aus. Gängige Spediteure handhaben
Pakete ziemlich unachtsam und platzieren die stabilste Seite auf dem Förderband nach unten.
Deshalb sollten solche Spediteure nur fu.r den Versand von Produkten mit geringem Wert verwendet
werden. Wenden Sie sich bezu.glich der Versandmethode an den Spediteur, um Empfehlungen fu.r
den Transport von wertvollen und/oder unersetzbaren Inhalten zu erhalten.
Die MVE Vapor Shipper wurden in erster Linie als Lieferbehälter entwickelt, sie können jedoch auch
für die Immersion von Proben verwendet werden. Es ist unbedingt notwendig, dass sämtlicher
Flüssigstickstoff aus dem Vapor Shipper entfernt wird, damit dieser weiterhin als Lieferbehälter
klassifiziert bleibt. Falls am Boden im Inneren des Gefäßes Flüssigstickstoff zu sehen ist, wird es zu
einem Transportgefäß für Flüssigkeiten und der Ausnahmestatus wird ungültig. Die Flüssigkeit im
Inneren wird nun als Gefahrstoff klassifiziert.
Die Abbildung zeigt einen
typischen Transportbehälter
aus Kunststoff (PPSC). Die
Form des Transportbehälters
gewährleistet, dass das
Produkt aufrecht stehend
transportiert wird.
Stoßdämpfender Schaum im
Transportbehälter aus Kunststoff
verhindert Beschädigungen am
Dewargefäß. Die Abbildung zeigt
die Draufsicht auf den
Transportbehälter.
Die Gummiverriegelungskontruktion
ermöglicht die Verwendung eines
Kabelbinders, Sicherheitssiegels
usw., damit das Produkt unversehrt
transportiert werden kann.