- 33 -
- das Kabel darf nicht durch starkes Ziehen überbeansprucht werden.
- das Kabel darf nicht über scharfe, schneidende Kanten oder
schleifend wirkende Flächen geführt werden.
- das Kabel ist in regelmäßigen Windungen aufzuwickeln, wenn die
Länge den Bedarf überschreitet.
- das Kabel darf nicht überfahren oder betreten werden.
Achtung.
- Vor jedem Eingriff am Brenner muss sich dieser zumindest für die
gesamte Dauer der „Luftnachverströmung“ abgekühlt haben.
- Von besonderen Fällen einmal abgesehen, empfiehlt es sich, Elektrode
und Düse gemeinsam zu wechseln.
- Halten Sie die Reihenfolge für die Montage der Brennerkomponenten
ein (Reihenfolge entgegengesetzt zum Ausbau).
- Achten Sie darauf, dass der Verteilring richtig herum montiert wird.
- Bei der Wiederanbringung des Düsenhalters ist dieser von Hand mit
leichtem Kraftaufwand bis zum Anschlag anzuschrauben.
- In keinem Fall darf der Düsenhalter montiert werden, ohne zuvor die
Elektrode, den Verteilring und die Düse montiert zu haben.
- Vermeiden Sie es, den Pilotbogen unnütz zu verwenden, um den
Verschleiß der Elektrode, des Verteilers und der Düse nicht zu erhöhen.
- Die Elektrode nicht zu kräftig festziehen, weil sonst das Risiko besteht,
dass der Brenner Schaden nimmt.
- Eine pünktliche und korrekte Kontrolle der Brennerverschleißteile
ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit und
Funktionsfähigkeit der Schneidanlage.
- Werden Schäden wie Brüche, Risse oder Brandspuren an der
Isolierung oder eine Lockerung der elektrischen Leiter festgestellt,
darf der Brenner nicht weiterverwendet werden, weil er die
Sicherheitsanforderungen nicht mehr erfüllt. In diesem Fall kann
die Instandsetzung (außerordentliche Wartung) nicht vor Ort
vorgenommen werden, sondern ist einem Vertragskundendienst zu
übertragen, der in der Lage ist, die speziellen Abnahmeprüfungen
nach der Reparatur vorzunehmen.
Druckluftfilter (Abb. H)
- Der Filter führt automatisch jedes Mal das Kondensat ab, wenn er von
der Druckluftleitung getrennt wird.
- Inspizieren Sie den Filter regelmäßig. Wenn sich Wasser im Becher
befindet, kann es manuell abgeführt werden, indem man den
Anschluss für den Ablass nach oben schiebt.
- Wenn der Filtereinsatz ausgesprochen verdreckt ist, muss er gewechselt
werden, um übermäßige Leistungsverluste auszuschließen.
AUSSERORDENTLICHE WARTUNG
UNTER DIE AUSSERORDENTLICHE WARTUNG FALLENDE TÄTIGKEITEN
DÜRFEN AUSSCHLIESSLICH VON FACHLEUTEN IM BEREICH DER
ELEKTROMECHANIK UND NACH DER TECHNISCHEN NORM IEC/EN
60974-4 AUSGEFÜHRT WERDEN.
ACHTUNG! BEVOR DIE TAFELN DER MASCHINE
ENTFERNT WERDEN, UM AUF DAS INNERE ZUZUGREIFEN, MUSS
SICHERGESTELLT SEIN, DASS DIE MASCHINE ABGESCHALTET UND
VOM STROMVERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
Werden Kontrollen vorgenommen, während das Maschineninnere
unter Spannung steht, ist bei direktem Kontakt mit
spannungsführenden Teilen die Gefahr eines schweren Stromschlags
gegeben.
- Regelmäßig und in der Häufigkeit auf die Verwendung und die
Staubentwicklung am Betriebsort abgestimmt, muss das Innere der
Maschine inspiziert und der Staub, der sich auf dem Transformator,
dem Gleichrichter, der Drossel und dem Widerstand gebildet hat, mit
trockener Druckluft (max. 10 bar) abgeblasen werden.
- Vermeiden Sie es, den Druckluftstrahl auf elektronische Platinen zu
richten. Diese sind mit einer besonders weichen Bürste und geeigneten
Lösungsmitteln bei Bedarf zu reinigen.
- Gelegentlich ist zu prüfen, ob die elektrischen Anschlüsse fest sitzen
und die Kabelisolierungen unversehrt sind.
- Prüfen Sie, ob die Leitungen und Verbindungsstücke des
Druckluftkreislaufs intakt und dicht sind.
- Nach Beendigung dieser Arbeiten müssen die Tafeln der Maschine
wieder angebracht und die Feststellschrauben wieder vollständig
angezogen werden.
- Vermeiden Sie unter allen Umständen, bei geöffneter Maschine
Schneidarbeiten auszuführen.
- Nach Abschluss der Wartung oder Reparatur sind die Anschlüsse
und Verkabelungen wieder in den ursprünglichen Zustand zu
versetzen. Achten Sie darauf, dass diese nicht mit beweglichen Teilen
oder solchen Teilen in Berührung kommen, die hohe Temperaturen
erreichen können. Alle Leiter wieder wie zuvor bündeln, wobei darauf
zu achten ist, dass die Hochspannungsanschlüsse des Primärtrafos
von den Niederspannungsanschlüssen der Sekundärtrafos getrennt
gehalten werden.
Verwenden Sie alle originalen Unterlegscheiben und Schrauben, um
das Gehäuse wieder zu schließen.
8. FEHLERSUCHE
FALLS DAS GERAT UNBEFRIEDIGEND ARBEITET, SOLLTEN SIE, BEVOR SIE
SYSTEMATISCHE UNTERSUCHUNGEN ANSTELLEN ODER SICH AN IHRE
KUNDENDIENSTSTELLE WENDEN, FOLGENDES KONTROLLIEREN:
- Die gelbe Led, die das Auslösen der thermischen Absicherung gegen
Überspannung, Unterspannung oder Kurzschluss anzeigt, darf nicht
aufleuchten.
- Vergewissern Sie sich, dass sie die nominelle Einschaltdauer beachtet
haben. Bei Ansprechen der thermostatischen Absicherung muss
abgewartet werden, bis sich die Maschine auf natürlichem Wege
abgekühlt hat. Dann prüfen, ob der Ventilator funktioniert.
- Prüfen Sie die Leitungsspannung: Wenn der Wert zu hoch oder zu
niedrig ist, wird die Störabschaltung der Maschine aufrecht erhalten.
- Prüfen Sie den Maschinenausgang auf Kurzschluss: Wird ein solcher
festgestellt, muss der Fehler behoben werden.
- Die Anschlüsse des Schneidstromkreises müssen korrekt ausgeführt
sein, insbesondere muss die Klemme des Massekabels tatsächlich ohne
Zwischenschaltung von Isoliermaterial (z. B. Lacke) mit dem Werkstück
verbunden sein.
DIE GÄNGIGSTEN SCHNEIDFEHLER
Während der Schneidarbeiten können Ausführungsfehler auftreten, die
normalerweise nicht Betriebsstörungen der Anlage, sondern anderen
arbeitstechnischen Ursachen anzulasten sind, wie:
a- Unzureichender Einbrand oder übermäßige Schlackenbildung:
- Zu hohe Schnittgeschwindigkeit.
- zu starke Brennerneigung.
- Zu große Werkstückdicke oder zu geringer Schneidstrom.
- Druckwert / Durchsatz der Druckluft nicht angemessen.
- Elektrode und Brennerdüse verschlissen.
- Düsenhalteraufsatz ungeeignet.
b- Der Schneidlichtbogen wird nicht übertragen:
- Elektrode verbraucht.
- Die Klemme des Rückleitungskabels hat schlechten Kontakt.
c- Unterbrechung des Schneidlichtbogens:
- Zu geringe Schnittgeschwindigkeit.
- Zu großer Abstand zwischen Brenner und Werkstück.
- Elektrode verbraucht.
- Eine Absicherung ist ausgelöst worden.
d- Geneigter Schnitt (nicht rechtwinklig):
- Brennerposition nicht korrekt.
- Unsymmetrische Abnutzung der Düsenöffnung oder fehlerhafte
Montage der Brennerkomponenten.
- Nicht angemessener Luftdruck.
e- Übermäßiger Verschleiß von Düse und Elektrode:
- Luftdruck zu niedrig.
- Druckluft ist verunreinigt (mit Feuchtigkeit - Öl).
- Düsenhalter ist schadhaft.
- Zu viele Luftzündungen des Pilotlichtbogens.
- Zu große Geschwindigkeit mit Rückschlag von geschmolzenen
Teilchen auf die Brennerkomponenten.