Aesculap Neurosurgery
MINOP TREND (TRansnasales ENDoskopiesystem)
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Validiertes Aufbereitungsverfahren
Hinweis
Einschlägige nationale gesetzliche Vorschriften und
Normen zur Aufbereitung einhalten.
Hinweis
Bei Patienten mit Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK),
CJK-Verdacht oder möglichen Varianten bezüglich der
Aufbereitung der Produkte die jeweils gültigen natio-
nalen Verordnungen einhalten.
Hinweis
Der maschinellen Aufbereitung ist aufgrund eines bes-
seren und sichereren Reinigungsergebnisses gegenüber
der manuellen Reinigung der Vorzug zu geben.
Hinweis
Es ist zu beachten, dass die erfolgreiche Aufbereitung
dieses Medizinprodukts nur nach vorheriger Validie-
rung im Aufbereitungsprozess sichergestellt werden
kann. Die Verantwortung hierfür trägt der Betreiber/
Aufbereiter.
Durch Prozesstoleranzen bedingt, dienen die Angaben
des Herstellers nur als Richtwert für die beim Aufberei-
ter vorhandenen Aufbereitungsprozesse.
Hinweis
Aktuelle Informationen zur Aufbereitung siehe auch
Aesculap Extranet unter www.aesculap-extra.net
Allgemeine Hinweise
Angetrocknete bzw. fixierte OP-Rückstände können
die Reinigung erschweren bzw. unwirksam machen
und bei nicht rostendem Stahl zu Korrosion führen.
Demzufolge sollten ein Zeitraum zwischen Anwendung
und Aufbereitung von 6 h nicht überschritten, keine
fixierenden Vorreinigungstemperaturen > 45 °C ange-
wandt und keine fixierenden Desinfektionsmittel
(Wirkstoffbasis: Aldehyd, Alkohol) verwendet werden.
Überdosierte Neutralisatoren oder Grundreiniger kön-
nen zu einem chemischen Angriff und/oder zur Verb-
lassung der Laserbeschriftung bei nicht rostendem
Stahl führen.
Bei nicht rostendem Stahl führen Chlor- bzw. chlorid-
haltige Rückstände, wie z. B. in OP-Rückständen, Tink-
turen, Arzneimitteln, Kochsalzlösungen, dem Brauch-
wasser zur Reinigung, Reinigungs-/
Desinfektionsmitteln enthalten, zu Korrosionsschäden
(Lochkorrosion, Spannungskorrosion) und somit zur
Zerstörung der Produkte. Zur Entfernung muss eine
ausreichende Spülung mit vollentsalztem Wasser mit
anschließender Trocknung erfolgen.
Es dürfen nur Prozess-Chemikalien eingesetzt werden,
die vom Chemikalienhersteller hinsichtlich Reini-
gungs-/Desinfektionswirkung sowie Materialverträg-
lichkeiten empfohlen wurden. Sämtliche Anwen-
dungsvorgaben, wie z. B. über Temperaturen,
Konzentrationen, Behandlungszeiten etc., sind strikt
einzuhalten. Im anderen Fall kann dies zu nachfolgen-
den Problemen führen:
•
optische Materialveränderungen wie z. B. Verblas-
sen oder Farbveränderungen bei Titan oder Alumi-
nium. Bei Aluminium können sichtbare Oberflä-
chenveränderungen bereits bei einem pH-Wert von
> 8 in der Anwendungs-/Gebrauchslösung auftre-
ten oder
•
Materialschäden, wie z. B. Korrosion, Risse, Brüche,
vorzeitige Alterung oder Quellung.
•
Keine Prozess-Chemikalien verwenden, die bei
Kunststoffen, z. B. PPSU, Spannungsrisse auslösen
oder, wie z. B. bei Silikon, Weichmacher angreifen
und zur Versprödung führen.
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