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Betriebsanleitung | MK 8-0x | MK 16-0x | MK 8-2x | MK 8-0xN | MK 12-0xN
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2022-07-27 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
DVB-T Guard Interval:
Zwischen den gesendeten Symbolen des Nutzsignales wird ein Schutzintervall
übertragen. Durch dieses Schutzintervall wird bei der DVB-T Übertragung das
Symbolübersprechen vermieden.
Die verzögert eintreffenden Signale von weiteren synchronisierten DVB-T
Sendern oder Reflektionen haben keine Auswirkung auf die Decodierung des
Nutzsignals, wenn sie während des Schutzintervalls eintreffen. Die Laufzeiten
der Echos müssen kürzer als die Dauer des Schutzintervalls sein.
Das Guard-Intervall drückt das Verhältnis der Übertragungspausen zur
Nutzdatenübertragungszeit aus.
Ein sehr langes Schutzintervall (z. Bsp. 1/4) führt daher zu einer sehr geringen
Datenrate.
Bei der Übertragung in einem einwandfreien Koaxialen Verteilnetz reicht ein
sehr kleines Schutzintervall aus (1/32).
DVB-T
Übertragungsmodus
(2k und 8k):
Die Verwendung des 8k Modus empfiehlt sich bei auftretenden Reflektionen
mit sehr langen Laufzeiten oder für den Empfang in Gleichwellennetzen.
Pegel Feineinstellung
Die Pegel Feineinstellung dämpft den Ausgangspegel jedes
einzelnen
Modulatorausgangs von 0 bis -3 dB separat. Außerdem kann jeder
Modulatorausgang deaktiviert werden (Aus).
Feinabgleich:
Der Feinabgleich des Ausgangskanals lässt sich in 0,5 MHz-Schritten
vornehmen.
Füllstand
Die Datenrate der Sender kann abhängig vom Bildinhalt und der Übertragungsqualität variieren. Um den
störungsfreien Empfang zu gewährleisten, ist unbedingt eine Reserve einzuhalten.
Wir empfehlen einen maximalen Füllstand von 90%.
Wird der maximale Füllstand überschritten kann es zu Bildstörungen wie z. Bsp. Mosaikbilder kommen.
Liegt die Netto-Datenrate des Signales oberhalb der maximalen Netto-Datenrate des Ausgangskanals kommt
es im Modulator zu einem Überlauf. Dieser Überlauf führt zu Störungen. Der Überlauf des Modulators wird
durch die Status-LED an der Front des Gerätes rot angezeigt.
Die Datenrate des DVB-T Kanals hängt zusätzlich von der gewählten Kanalbandbreite (7 oder 8 MHz), der
eingestellten Fehlerkorrektur-Rate (FEC) und dem Modulationsgrad (QPSK, QAM16, QAM64) des Modulators
ab.
Wenn die angezeigte Datenrate mehr als 90% beträgt gibt es verschiedene Möglichkeiten dies zu verändern:
In einen Kanal mit 8 MHz Bandbreite wechseln, wenn zuvor ein 7 MHz Kanal ausgewählt war.
Den Modulationsgrad auf 64 QAM erhöhen. QPSK entspricht dabei der niedrigsten, die Einstellung QAM64
der höchsten Ausgangs-Datenrate.
Die Vorwärtsfehlerkorrektur auf 7/8 einstellen. Mit dieser Einstellung erreicht man eine höhere Datenrate
jedoch eine geringere Fehlerkorrektur. Eine geringe Fehlerkorrektur bedarf einer besseren
Übertragungsqualität des Antennennetzes.
Das Guard-Intervall auf 1/32 einstellen. Durch kürzere Schutzintervalle werden höhere Datenraten erreicht.
In der Kanalliste die Anzahl der ausgewählten Programme reduzieren.
Die maximale Netto-Datenrate ist von den vorgenommenen Einstellungen abhängig. Die Bandbreite, die
Modulation, Code-Rate und Schutzintervall wirken sich auf die Netto-Datenrate aus. COFDM-modulierte
Kanäle ermöglichen Netto-Datenraten von 4,98 bis 31,67 Mbit/s (typisch 24).