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Einbauen
WICHTIG! Der Multisensor darf niemals an seiner
Leitung gehalten, getragen oder gezogen werden, da
dies innere Verbindungen beschädigen kann.
1.
Das Gehäuse von außen mit einer Drehbewegung in die
Einbauöffnung einführen, um überschüssiges Dichtungsmittel
herauszudrücken (siehe Bild 4). Den Pfeil auf dem Gehäuse-
flansch in Richtung Bug richten. Wenn der Multisensor nicht
in der Mittschiffslinie eingebaut wird, ist das Gehäuse etwas in
Richtung Mitschiffslinie zu wenden, um es an die Richtung des
Wasserstromes anzupassen.
2.
Von der Innenseite des Rumpfes aus die Scheibe auf das Ge-
häuse setzen.
Aluminium-Rumpf von weniger als 6 mm (1/4”) Dick-
e:Eine zusätzliche Scheibe aus Gummi, Glasfaser oder
Kunststoff einsetzen. Niemals Bronze verwenden, dies
könnte elektrolytische Korrosion hervorrufen. Holz darf
ebenfalls nicht verwendet werden, da es schwellen und
das Kunststoffgehäuse beschädigen kann.
3.
Rumpfmutter aufschrauben und dabei
prüfen, dass der Pfeil auf der Lippe des Gehäuses noch in
Richtung vorwärts zum Bug zeigt.
Gehäuse — Den Schlüssel nicht zu hart ansetzen, das
Gehäuse könnte brechen.
Rumpfmutter — Nur von Hand anziehen. Nicht zu fest
anziehen.
4.
Überschüssiges Dichtungsmittel an der Außenseite des
Rumpfes entfernen, um unbehinderten Wasserstrom über den
Sensor zu gewährleisten.
WARNUNG: Für wasserdichte Abdichtung müssen
die O-Ringe unbeschädigt und gut geschmiert sein.
5.
Nach Härten des Dichtungsmittels sind die O-Ringe am Einsatz
zu prüfen (wenn erforderlich auswechseln) und mit dem mit-
gelieferten Silikonschmiermittel zu schmieren.
Warnung: Prüfen, dass der Einsatz ganz in das Ge-
häuse eingesetzt ist und dass die Hutmutter bis zum
Anschlag aufgeschraubt ist.
6.
Schaufelradeinsatz in das Gehäuse schie-
ben, mit dem Pfeil auf der Oberfläche vorwärts in Richtung
Bug gewendet. Hutmutter einige Umdrehungen schrauben,
bis das Gewinde eingreift. Der Pfeil oben auf dem Einsatz,
der Leitungsausgang, und der Pfeil auf der Lippe fluchten.
Hutmutter weiter anziehen. Vorsicht, damit das Gehäuse nicht
gedreht und das Dichtungsmittel gestört wird. Nur handfest
anziehen. Nicht zu fest anziehen.
WARNUNG! Den Sicherungsdraht immer anbringen
um zu verhindern, dass der Einsatz herausfällt, sollte
die Hutmutter ausfallen oder falsch aufgeschraubt
werden.
7.
Sicherungsdraht an einer Öse der Hutmutter befestigen.
Sicherungsdraht entgegen dem Uhrzeigersinn führen und
durch eine Öse der Hutmutter fädeln. Den Draht noch einmal
durch die Öse fädeln. Danach den Dreht durch die Öse in den
Einsatz einführen. Den Draht sicher verzwirnen.
WICHTIG! Die Steckverbindung darf nicht abge-
zogen werden, um das Verlegen der Leitung zu
erleichtern. Die Garantie wird ungültig bei Abschnei-
den der Leitung oder Abbau der Steckverbindung.
8.
Leitung zum Instrument verlegen und da-
bei darauf achten, dass der Leitungsmantel beim Durchgang
durch Schotte und andere Bootsteile nicht beschädigt wird.
Die Leitung des Multisensors getrennt von anderen Stromlei-
tungen und vom Motor verlegen, um elektrische Störungen
auszuschließen. Überschüssige Leitung aufrollen und mit Ka-
belbindern aufhängen, um sie vor Schäden zu schützen.
9.
Multisensor an Instrument anschließen.
EVC
EC
— Mehrfachgeber an Steckverbindung X5
MULTILINK anschließen, direkt oder über die
Y-verzweigte Leitung MULTILINK BREAKOUT (gelber
PVC-Mantel).
EVC
EC
-E – Mehrfachgeber mithilfe des MULTISEN-
SOR-AUX-Y-Splitters an den AUX-Bus anschließen.
EVC
MC
: 6-polige Steckverbindung des Multisensor/Kraft-
stoffstandgeber-Leitungsstranges. Der Leitungsstrang ist
an die Buchse C4 des Hauptsteuergeräts angeschlossen.
EVC
MC
-C — Mehrfachgeber an Steckverbindung
MULTILINK anschließen, direkt oder über die
Y-verzweigte Leitung MULTILINK BREAKOUT (gelber
PVC-Mantel).
Andere: Siehe die Betriebsanleitung des Instruments.
Dichtigkeit prüfen
WARNUNG! Lassen Sie nach dem Einbau eines
durch den Bootsrumpf montierten Multisensors Ihr
Boot niemals tagelang unbeaufsichtigt im Wasser
liegen!
Sobald das Boot zu Wasser gelassen ist, muss die Um-
gebung des Multisensors unverzüglich auf Lecks geprüft
werden. Beachten Sie dabei, dass sehr kleine Lecks nicht
sofort erkannt werden. Es empfiehlt sich, das Boot nicht
länger als 3 Stunden im Wasser liegen zu lassen, bevor
die Dichtigkeit wieder geprüft wird. Wenn ein kleines Leck
vorliegt, kann sich in 24 Stunden viel Wasser in der Bilge
ansammeln. Wenn ein Leck festgestellt wird, sind die
Maßnahmen unter ”Abdichten” und ”Einbauen” unverzüg-
lich zu wiederholen.