Der Einbau im Grundwasser ist möglich, wenn der Grund-
wasserstand die Behälteroberkante
➆
nicht überschreitet.
5.5 Einbau
Bitte beachten:
Witterungsbedingte Einflüsse oder Abkühlung der Behälter
während der Verbauphase (durch Befüllen mit kaltem Was-
ser), können bei Zisternen, erdeingebauten Abscheidern
und Kleinkläranlagen zu Maßabweichungen von den Kata-
l
o
g
-
angaben führen. Bitte prüfen Sie daher vor Verbau insbe-
sondere die Höhenangaben auf ihr tatsächliches Maß.
Einsetzen
Die Behälter sind mit Hilfe geeigneter Einrichtungen stoßfrei
in die Baugrube einzubringen und auf die Sohlenbettung
aufzusetzen (siehe auch Kapitel „Transport“).
Füllen Behälter und Verfüllung Baugrube
Um Verformungen des Behälters zu vermeiden, muss das
Befüllen des Behälters und die Verfüllung der Baugrube par-
allel ausgeführt werden.
Die Behalterumhüllung muss in einer Breite von mindestens
50 cm hergestellt werden. Die einzelnen Lagen sollten nicht
größer als 30 cm sein. Sie sind mit leichten Verdichtungs-
geräten zu verdichten (mind. Dpr=97%). Eine Beschädigung
der Behälterwand und eine Verlagerung der Behälter
während und nach dem Einbau muss ausgeschlossen
werden. Der selbsttätige Abschluß bleibt während des ge-
samten Befüllvorgangs die Anlage verschlossen.
Anschluss Behälter
Die ggf. vorhandenen Transportsicherungen sind zu entfer-
nen. Achtung, die Anschlußrohrstücke müssen vor Beschä-
digungen geschützt werden um eine dauerhafte Dichtigkeit
zu gewährleisten. Um den Anschluß zu vereinfachen müs-
sen die Anschlußrohrstücke und die Gegenstücke ausrei-
chend eingefettet werden.
Der Übergang von Falleitungen in horizontale Leitungen, ist
mit zwei 45°-Rohrbögen und einem mindestens 250 mm
langen Zwischenstück auszuführen. Vor der Abscheideran-
lage ist eine Beruhigungsstrecke vorzusehen, deren Länge
mindestens der 10-fachen Nennweite des Zulaufrohres ent-
spricht.
Probenahmeschacht anschließen
Probenahmeeinrichtungen sind in Fließrichtung unmittelbar
hinter dem Abscheider anzuordnen. Die Probenahmeein-
richtung der Abscheideranlage muß frei zugänglich und so
angeordnet sein, daß nur Abwasser entnommen wird, das
den Abscheider durchflossen hat.
Be- und Entlüftung
Entsprechend der DIN EN 1825-2 müssen Fettabschei-der -
anlagen sowie deren Zu- und Ablaufleitungen ausreichend
be- und entlüftet werden. Somit ist die Zulaufleitung als
Lüftungsleitung bis über das Dach zu führen. Alle An -
schlußleitungen von mehr als 5 m Länge sind gesondert zu
entlüften. Ist die Zulaufleitung länger als 10 m und keine ge-
sondert entlüftete Anschlussleitung vorhanden, so ist die
Zulaufleitung in Abscheidernähe mit einer zusätzlichen Lüf
5. Einbau und Montage
9
15°
(Dichtlippen fetten)
Auf der Rückseite der
Dichtung nicht
fetten
Lippendichtung DN 600
1
0
0
teleskopisches
Aufsatzstück
Mindestein-
stecktiefe
Behälterdom
mind. 20cm Freiraum
Wenn das
Aufsatzstück
gekürzt wird
muss eine
15° x 20 mm Fase
angebracht werden.